Dorsten lebt Grün. Echt?

Kommunalpolitik

Wenn Anspruch und Wirklichkeit auseinanderklaffen

Beginnen wir mit einem Lob an die Stadtverwaltung. Sie hat per Pressemitteilung zu einem Wettbewerb aufgerufen, der ohne jede Einschränkung Unterstützung verdient. "Dorsten lebt Grün". Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihre persönlichen Initiativen, mit mehr Grün den (Vor)Garten, die Häuserfassade, den Balkon oder die Dachterrasse zu verschönern, zu präsentieren. Das Ziel: Ökologische Vielfalt aufzuzeigen und das wichtige Mikroklima zu verbessern. Wer mitmacht kann sogar gewinnen. Der Sieger erhält 100 Euro. Nun wenden wir uns den Initiatoren im Rathaus mal kritisch zu. Hatten wir nicht vor kurzer Zeit die Diskussion über geduldete Schotter - Vorgärten? Müsste nicht die Verwaltung mit bestem Beispiel immer vorangehen? Gibt es in neuen Bebauungsplänen Gestaltungssatzungen, die die Versiegelung von Vorgärten verbieten? An welchen Gemeindestraßen wurden am Seitenrand Wildblumen ausgesät? Fragen, die im Rathaus auf offene Ohren stoßen müssten. Unsere Rhader Anregung an die Rathausspitze lautet: MITMACHEN!

Ein Zwischenruf aus Rhade

 
 

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