Fiftyfifty - Seit 25 Jahren mehr als praktizierte Nächstenliebe für Obdachlose

Gesellschaft

Kein Dach über dem Leben

Obdachlosigkeit fällt nicht vom Himmel. Die Ursachen, die nicht selten zur Hoffnungslosigkeit führen, können analysiert und behoben werden. Ein funktionierendes Beispiel bietet die Obdachloseninitiative fiftyfifty mit Sitz in Düsseldorf. Seit 25 Jahren aktiv und immer noch gebraucht. Heute nötiger denn je. Fiftyfifty beeindruckt mit direkter Hilfe und kreativen Ideen. Fiftyfifty gibt den auf der Straße lebenden Menschen ein wenig Würde zurück, die jeder zum Leben braucht. Die Initiative hält uns, die wir (zufällig)  auf der Sonnenseite leben, den Spiegel vor. Den Spiegel, die Schattenseite nicht zu übersehen. Ein Projekt, das Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel hat, ist der Verkauf der Straßenzeitung. Die Bitte der Zeitungsmacher lautet, sie auch zu kaufen und nicht nur Geld zu spenden. Erstens verdient die Zeitung, gelesen zu werden, zweitens hat das Verkaufen eine wichtige Funktion für den Verkäufer. Der direkte Kontakt hilft, Vorurteile abzubauen. Die Rhader Sozialdemokraten bitten um Unterstützung von fiftyfifty und allen Organisationen, die sich den Hilfsbedürftigen in unserer Stadt, in unserem Land und in der Welt zuwenden. Wir erinnern heute auch daran, dass vor genau 30 Jahren der Angela Schneider Fonds zusammen mit dem Verein Wohnen und Leben eine Veranstaltung in Dorsten mit dem Titel „Kein Dach über dem Leben“, siehe Foto, durchgeführt hat, um aufzuklären und finanziell zu unterstützen.

Dirk Hartwich

Hinweis 1: Kontaktaufnahme u. a. über www.fiftyfifty-galerie.de

Hinweis 2: Der Dorstener Angela Schneider Fonds und der Verein Wohnen und Leben sind als Gruppe nicht mehr aktiv

 
 

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