Mir wird langsam heiß …

Bundespolitik

Die Diskussion über neue Heizungsanlagen ist auf dem Siedepunkt

Warme Füße und ein kühler Kopf. Das sind die Voraussetzungen um richtige, sprich, keine übereilten Entscheidungen zu treffen. Der Volksmund, auf den die Politik immer gerne hören will, findet häufig die richtigen Worte. In Berlin scheinen einige Politiker aber kalte Füße zu bekommen, anderen stehen Schweißperlen auf der Stirn. Womit dürfen wir in Zukunft heizen? Kohle ist zu dreckig, Öl und Gas zu knapp, Atomstrom zu gefährlich. Bleiben nur noch die erneuerbaren Energien. Noch reicht die Kapazität aber nicht, um mit grünem Strom die Wärmepumpe z. B. für alle Häuser, Wohnungen, Bürogebäude und Schulen als Grundheizung vorzusehen. Die Grünen wollen mit dem Kopf durch die Wand, die die FDP immer dann schnell aufbaut, um zu provozieren und um sich als eigenständige Partei zu profilieren. Der SPD scheint die Aufgabe in dieser Dreierkoalition zuzukommen, auszugleichen und für besseres (Arbeits)Klima zu sorgen. Das ist gut, reicht aber momentan nicht, um die Bevölkerung zu beruhigen. Wer täglich mit neuen, auch wechselnden Vorstellungen im Bereich Energie- und Klimapolitik gequält wird, verliert langsam die Geduld. Der Kanzler (SPD) muss mal ein Machtwort sprechen, fordert die Opposition. Diese haben aber nur  eine sehr kurze Halbwertszeit. Also müssen die Partner Grüne und FDP daran erinnert und davon überzeugt werden, nicht für sich, sondern für Deutschland zu regieren. Sonst war's das mit "Mehr Fortschritt wagen".

Besorgte Rhader Gedanken zur Berliner Vielstimmigkeit, auch Kakophonie genannt

 
 

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