Pressekonferenz mit Hans-Willi Niemeyer, Vors. der SPD-Dorsten

Stadtverband


Mit Offenheit und klaren Worten hat Hans-Willi Niemeyer die gute Lage der SPD präsentiert

Die Dorstener SPD ist auf dem besten Weg wieder Nr. 1 in Dorsten zu werden

Hans-Willi Niemeyer hat die Pressekonferenz mit der Dorstener Zeitung (Klaus-Dieter Krause) und der WAZ (Ludger Böhne) genutzt, um in 2 Blöcken, nämlich der Rückschau auf 2010 und der Vorausschau nach 2011, die Lage und Position der Dorstener SPD zu schildern.

Rückblick:
2010 war das Jahr nach der Europawahl, der Kommunal- und Bürgermeisterwahl, der Kreistags- und Landratswahl, sowie der Bundestagswahl.
Die Partei musste sich sammeln und neue Orientierung – sprich Motivation - vermitteln.

Das ist der Dorstener SPD im Teamwork zwischen Ortsvereinen, Stadtverband und Fraktion gelungen.
Die Partei steht geschlossen da. Die 8 Ortsvereine decken das Stadtgebiet ab, anders als neue kleine politische Gruppierungen, die manchmal nur aus persönlicher Enttäuschung entstanden sind.
Die Dorstener SPD versteht sich als die Kümmerer-Partei in der Stadt.
Das heißt: Sie ist Ansprechpartner und bietet eine parteiübergreifende Mitarbeit im gesamten Stadtgebiet an.
Das Klima ist freundschaftlich und respektvoll allen gegenüber.
Seit 2 Jahren haben wir in Dorsten den Normalfall, den alle Parteien bieten sollten. Nämlich die Konzentration auf die bestimmt nicht einfachen gesellschaftspolitischen Herausforderungen in unserer Stadt.
Der Versuch, auch mit anderen Parteien in einzelnen Punkten zusammen zu arbeiten, Beispiel Rhade Stadtteilrahmenplanung, war nicht immer erfolgreich. Das hält uns aber nicht davon ab, unsere Hand zur Zusammenarbeit in fast alle Richtungen nach wie vor auszustrecken.
2010 war aber auch das Jahr der Landtagswahl. Die SPD war nicht nur in Dorsten erfolgreich, sondern auch in NRW. Mit Michael Hübner haben wir einen hervorragenden jungen Abgeordneten, der mit uns ganz eng und partnerschaftlich zusammen arbeitet. Das gleiche gilt für Michael Gerdes, MdB, in Berlin. Der Generationenwechsel ist hier gelungen.
Fazit:
Wer eine Landtagswahl in Dorsten gewinnen kann, kann es auch kommunalpolitisch durch kontinuierliche, seriöse und inhaltliche Arbeit schaffen.

Damit wäre ich beim Ausblick auf 2011

Meine Aufgabe sehe ich in erster Linie unverändert.
- Der Stadtverbandsvorstand will auch in diesem Jahr die spezifischen, individuellen Angebote der SPD-Ortsvereine koordinieren und mit Rat und Tat zur Seite stehen.
- Der Stadtverbandsvorstand will die, vor 1 Jahr begonnene inhaltliche Arbeit in 6 Arbeitskreisen* fortführen und auf dem Arbeitsparteitag am 26. Februar mit entsprechenden Anträgen und Beschlüssen einen Handlungsrahmen für die gesamte Stadtpartei verabschieden.
- Der Stadtverbandsvorstand will die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Fraktion fortführen und ihr auf allen Gebieten zuarbeiten.
- Der Stadtverbandsvorstand sieht die Stadtverwaltung und ihre Bürgermeister als natürliche Partner an, die sich aber einer konstruktiven und kritischen Begleitung nicht verschließen dürfen.
- Der Stadtverbandsvorstand lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, mitzudenken und mitzuarbeiten, um Dorsten zukunftsfähig gemeinsam zu gestalten.
- Der SPD-Stadtverbandsvorstand wird nicht selbstgerecht und selbstzufrieden das Jahr 2011 an sich vorüber ziehen lassen, sondern die Zielvorgabe lautet: Noch besser als im letzten Jahr zu werden!

*Die 6 Arbeitskreise

- Schule und Bildung; Sprecher: Dr. Hans-Udo Schneider, Wulfen
- Demografiewandel; Sprecher: Rolf Fehlinger, Altendorf-Ulfkotte
- Kommunale Energieversorgung/Stadtwerke; Sprecher: Rainer Walter, Holsterhausen
- Soziale Stadt Hervest/Zechengelände-Umstrukturierung; Sprecherin Heike Unkel, Hervest
- Jugend; Sprecher. Hendrik Kempt, Jusosprecher
- Mehr Bürgerbeteiligung; Sprecher: Dirk Hartwich, Rhade

Die Sprecher der Arbeitskreise decken fast alle Ortsvereine ab und haben bewusst kein Mandat in der Stadtratsfraktion. Dadurch ist gewährleistet, dass die drängenden kommunalpolitischen Fragen und Herausforderungen nicht sofort durch tagespolitische Gegebenheiten/Vorgaben den Spielraum einengen.
Fazit:
„Wir müssen kreativ denken und auch mit neuen Ideen gegen die Lethargie und Verzagtheit ankämpfen. Nur so werden wir die positive Identifikation der Bürgerinnen und Bürger Dorstens mit ihrer Stadt stärken. Und wenn die SPD dabei ein Motor ist, wird sie auch bei Wahlen davon mittelfristig profitieren!“

Personalsituation:
Die SPD ist zur Zeit auf allen Gebieten, in allen Gremien gut aufgestellt.
Das heißt aber nicht, dass sie völlig sorglos in die Zukunft blickt. Wie alle Parteien, Vereine, Gewerkschaften, Kirchengemeinden ect., kann auch die SPD ein gewisses Nachwuchsproblem nicht ignorieren.
Darum haben die Dorstener Jusos alle Unterstützung bei ihrem Bemühen, junge Menschen für die noch immer spannende politische Teilhabe zu gewinnen.
Eine Stellenanzeige könnte lauten:
Wir suchen:
Junge Menschen, die Spaß haben miteinander zu denken und etwas bewegen wollen.
Wir bieten:
Ein Team, das freundschaftlich miteinander verbunden ist, Toleranz nicht für ein Fremdwort hält und glänzende Zukunftsaussichten hat.

 
 

WebsoziCMS 3.9.9 - 004552576 -