Wahlen Bildbeschreibung

Das in schwarz-rot gehaltene Großplakat zeigt zwei Spitzenpolitiker der deutschen Sozialdemokraten. Sie suchen den direkten Augenkontakt mit dem Betrachter. Ihre Mimik ist nachdenklich, ohne resignativ zu wirken. „Ihr könnt uns vertrauen“, so die mögliche Interpretation. Es handelt sich nämlich um ein Wahlplakat zur Europawahl am 9. Juni, ohne dass das Datum und der Anlass genannt werden. Die beiden Personen, links der Bundeskanzler Olaf Scholz, neben ihm Katarina Barley, werben als prominente Personen dafür, den Frieden zu sichern. So, wie sie es bisher getan haben. Anders erschließt sich die kurze Botschaft nicht. Wer den aktuellen politischen Hintergrund nicht aus den Augen verliert, weiß, dass Olaf Scholz und Katarina Barley höchst verantwortlich alles daran setzen, Deutschland nicht in kriegerische Auseinandersetzungen hineinziehen zu lassen. Zurück zum Bild. Unübersehbar springt der mittig gesetzte Schriftzug SPD WÄHLEN ins Auge. Hier ist deutlich sichtbar, dass der Betrachter, sollte er im wahlberechtigten Alter ab 16 sein, die Partei wählen sollte, die in ihrer 160-jährigen Geschichte bewiesen hat, dass sie Frieden kann. Der rote Hintergrund sorgt für den gewünschten Kontrast und lässt die beiden „Hauptdarsteller“ der plakativen Wahlaussage quasi hervortreten. Sie werben so sehr eindringlich um Unterstützung ihrer Politik. Das Bild, professionell gestaltet, im Rhader Kreuzungsbereich Erler- und Debbingstraße unübersehbar platziert, wird in Erinnerung bleiben.       

Rhader Bildbeschreibung

Veröffentlicht am 03.05.2024

 

Kommunalpolitik Rhade: Gute Seiten - schlechte Seiten

Heute - DER BANKPLATZ

Rhade darf als Oase mitten im Grünen bezeichnet werden. Von Wiesen, Feldern und kleinen Waldstücken umgeben, von vielen Bächen durchzogen. Kurz, eine Idylle, die besonders von Radlern, Wanderern und Walkern geschätzt wird. Zum vorhandenen Wegenetz gehören auch Ruheplätze mit Ausruhbänken, um durchzuatmen und das Erlebte auf sich wirken zu lassen. Tatsächlich sind es gar nicht so wenige, die in und um Rhade aufgestellt sind. Manche erfüllen leider nicht die Mindestanforderungen, die an einen Ausruhplatz im Ort gestellt werden sollten. Das im Foto gezeigte Negativbeispiel gehört in unserer Rhader Fortsetzungsgeschichte „Gute Seiten - schlechte Seiten“ zum zweiten Teil des Titels.

Veröffentlicht am 03.05.2024

 

Gesellschaft Das Grundgesetz wird 75

Grund zur Feier - Pflicht zur Verteidigung

Wir können stolz auf unser Land und unsere Verfassung sein. Wir leben in einem Rechtsstaat nach festen Regeln. Die Gewaltenteilung, hier Parlamente und Regierungen, dort eine unabhängige Justiz, sorgen für liberale, demokratische Strukturen, die uns im Rahmen des Grundgesetzes frei und selbstbestimmt leben lassen. Grund genug, den 75-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes (GG) zu feiern. Parallel wissen wir, dass es Zeitgenossen gibt, denen die demokratische Freiheit zuwider ist. Sie agieren in Parteien, die am extremen Rand der Gesellschaft im Trüben fischen. Sie selbstbewusst zu entlarven, gehört zur Pflicht aller demokratischen Parteien. Um unser Grundgesetz zu verteidigen, sind aber alle aufgerufen. Beispielhaft muss hier die Stadtverwaltung Dorsten hervorgehoben werden, die alljährlich die „Dorstener Tage des Grundgesetzes“ veranstaltet. Aktuell fällt der Startschuss heute am 2. Mai im Treffpunkt Altstadt. Bürgermeister Tobias Stockhoff, der bereits 2018 mit der Initiierung des sogenannten Stadtdialogs ein starkes Zeichen für Demokratie, Menschenwürde und Respekt gesetzt hat, wird die diesjährige Veranstaltungsreihe eröffnen. Wir empfehlen unseren Lesern die Teilnahme an allen Programmpunkten. Siehe dazu www.dorsten.de

Rhader Werbetext für unser GG

Veröffentlicht am 02.05.2024

 

Gesellschaft Der Mai ist gekommen …

Ohne Gewerkschaften wäre unser Leben ärmer

Feiertag! Am ersten Mai ruht die Arbeit. Eine gute Gelegenheit sich daran zu erinnern, dass es vor fast 170 Jahren einen ersten Generalstreik der Arbeiter in Nordamerika gab, um die die tägliche Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden zu begrenzen. Die Forderung schwappte fast zeitgleich über den Atlantik nach Europa. Ohne das persönliche Aufbegehren, ohne das anschließende Organisieren in Gewerkschaften, ohne die parallele Gründung der SPD (1863), gäbe es in unserem Land nicht die soziale Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind und waren im Schulterschluss mit der Sozialdemokratie der Motor der sozialen Gerechtigkeit. Unser Wohlstand, unsere soziale Sicherheit sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von engagierten Kolleginnen und Kollegen erkämpft. Klingt, wie eine Geschichte von gestern. Dabei ist sie hochaktuell. Wer gute Arbeit leistet muss soviel verdienen, dass er davon ohne staatliche Stütze leben kann. Selbstverständlich? Im Gegenteil. Die vielen erfolgreichen Streiks der letzten Monate haben der Öffentlichkeit verdeutlicht, dass höhere Löhne mehr Kaufkraft bedeuten und in der Folge auch höhere Renten. Sie haben darüberhinaus bewiesen, dass alle u. a. im DGB organisierten Gewerkschaften, gesamtwirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das Motto des 1. Mai: „Mehr Lohn - Mehr Freizeit - Mehr Sicherheit“ soll als Tarifwende verstanden werden, die die Zurückhaltung der letzten Jahre ablöst.  Die Rhader SPD erklärt sich solidarisch mit dem DGB.

Veröffentlicht am 30.04.2024

 

Kommunalpolitik Nachtrag zu: „Einmal Problemhaus - immer Problemhaus?

Eigene Recherche öffnet die Augen

Am 24. April haben wir durch einen Hinweis die Öffentlichkeit und die Stadt Dorsten darüber informiert, dass an einer offen zugänglichen Baustelle in Rhade, direkt neben dem städtischen Spielplatz, asbesthaltiger Bauschutt in entsprechend gekennzeichneten Sackverpackungen tagelang gelagert wurde. Zulässig?, so unsere Frage an das Rathaus. Eine Antwort haben wir bisher nicht erhalten, aber die Big-Bags wurden inzwischen abgefahren. Nehmen wir einmal an, dass unser Hinweis Auslöser war. Bleibt die Frage, was geschieht dort eigentlich seit Wochen? Unsere Recherche ergab Erstaunliches: Das von Grund auf sanierte Gebäude hat den Besitzer gewechselt. Die Sanierungsarbeiten waren wohl mangelhaft und nur „auf Optik“ ausgerichtet. Der dabei angefallene Bauschutt wurde nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern in den Kellergewölben abgekippt, sowie im Erdreich verbuddelt. Zur Vertuschung wurden Wände vor den Schutt gemauert. Das Ausmaß der „Instandsetzung“ ist gewaltig. Seit Wochen werden Abfallsteine und sonstiger belasteter Bauschutt „ausgegraben“ und teils von Hand in Big-Bags und Container zur Abfuhr bereitgestellt. Die Sanierung soll in Kürze abgeschlossen sein, um dann mit der Vermietung oder dem Verkauf der Wohnungen zu beginnen. Sollte unsere Recherche richtig sein, könnte nach vielen Jahren aus dem Problemhaus doch noch ein ganz normales Wohnhaus entstehen. Dem Quartier würde es gut tun.    

Veröffentlicht am 29.04.2024

 

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