Nachrichten zum Thema Finanzen

Finanzen ÜBERGEWINNSTEUER - War da nicht mal was?

Energiekrise hat zwei Gesichter - die da oben, wir da unten

Während viele Familienunternehmen und Privathaushalte verzweifelt rechnen, wie sie die explodierenden Energiekosten stemmen sollen, lassen die Energiemultis täglich die Sektkorken knallen. Sie sind die Krisengewinner des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, in dessen Folge weltweit die Preise sprunghaft gestiegen sind und weiter steigen. Die Bundesregierung versucht mit immer neuen Hilfspaketen gegenzusteuern. Das ist kurzfristig für uns „da unten“ hilfreich, ändert aber nichts an der schreienden Ungerechtigkeit, von der „die da oben“ profitieren. Eine klassische Aufgabe der Politik, das zu ändern. Die SPD, in der Folge auch die Grünen, haben daher sehr schnell gefordert, die sogenannten Übergewinne von den Multis abzuschöpfen. Kaum war der Begriff Steuer gefallen, meldete sich die FDP, Koalitionspartner in der Ampelregierung, mit einem Veto. Mit einem sprachlichen Kompromiss, der Zufallsgewinnabgabe heißt, wurden die Liberalen „ruhig gestellt“. Wer aber gedacht hat, dass nun parallel in Berlin die Vorraussetzungen für das Kassieren der Kriegsgewinne eingeleitet wird, liegt daneben. Erstmal soll Brüssel das für die gesamte EU regeln. Im Prinzip richtig, aber praktisch auf die lange Bank geschoben. Ein Blick nach Spanien zeigt, dass es auch anders geht.

Ein Appell aus Rhade an die SPD-geführte Bundesregierung in Berlin, die Übergewinnsteuer jetzt "scharf zu schalten".

Veröffentlicht am 21.11.2022

 

Finanzen Grundsteuerreform entwickelt sich zum Albtraum

Wissen sie wirklich, was sie tun?

Das Bundesverfassungsgericht hat vor fast viereinhalb Jahren geurteilt, dass die Grundsteuerberechnung nicht mehr verfassungsgemäß ist. Da die Grundsteuer Ländersache ist, haben 16 Bundesländer 4 Jahre beraten, um dann doch getrennte Wege zu gehen. Nun müssen alle 36 Millionen Immobilienbesitzer in nur 4 Monaten Daten herausrücken und in ein zentrales Datensystem einspeisen, damit die Finanzämter spätestens 2025 mit aktuellen Messbescheiden den Kommunen die Grundlage für den neuen Steuersatz liefern können. Bisher haben nur knapp 20% der angeschriebenen Häuslebesitzer die Auflage erfolgreich abgeschlossen. Ein weiterer Prozentsatz hat nach mehreren Versuchen entnervt abgebrochen. Entweder machte das System schlapp, oder die Kapitulation erfolgte beim Versuch, die Fragen überhaupt zu verstehen. Ein Fiasko bahnt sich an. Obwohl alle Daten bei den Grundbuch- und Finanzämtern vorhanden sind, aber wohl nicht auf Knopfdruck abrufbar, sollen nun die Hausbesitzer in kürzester Zeit dem Staat aus der Bredouille helfen. Der Unmut da unten ist mit den Händen zu greifen. Das Bürokratiemonster lässt grüßen. Der Filmtitel „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ (1955), passt glänzend zur Beschreibung der Lage. Passend auch die Überschrift der Süddeutschen Zeitung: FÖDERAL - DIGITAL - FATAL.

Eine Bürgerkritik aus Rhade

Veröffentlicht am 22.09.2022

 

Finanzen Heil will Klimageld ab 4000 Euro Einkommen

28. Mai 2022

 Schon heute steigen die Preise vor allem für Energie unaufhörlich - und der komplette Umstieg auf Erneuerbare Energien könnte die Kosten noch weiter nach oben treiben. Was soll ein neues Klimageld da bringen?

Veröffentlicht am 29.05.2022

 

Finanzen Die Spritpreise werden gesenkt

Zum 1. Juni tritt die befristete Steuersenkung auf Diesel und Benzin in Kraft. Damit werden insbesondere Menschen im ländlichen Raum entlastet (Stand:19.05.2022). 

Veröffentlicht am 22.05.2022

 

10 Pfennig heute nur noch als Schmuckstück gefragt Finanzen Wer den Pfennig nicht ehrt …

Vor 20 Jahren sagte die D-Mark ade und der Euro kam

Spannend war es schon, als wir 2002 zum ersten Mal das Plastiktütchen mit den neuen Euromünzen in den Händen hielten. Aus 20 D-Mark wurden 10.23 Euro. Eine lange Zeit des täglichen Umrechens begann. War der Euro jetzt doch ein Teuro? Gefühlt ja, statistisch nein. Mit dem Euro kam auch Bewegung in unsere Parteienlandschaft. Die AfD, als Protestpartei gegen das neue Zahlungsmittel gegründet, landete inzwischen am äußersten rechten Rand unserer Gesellschaft. Der Euro dagegen war beständig und stabil. Heute wird kaum noch in D-Mark umgerechnet. Der Euro ist im Portemonnaie und in den Köpfen angekommen. Beim Grenzübertritt innerhalb der Eurozone, muss nicht mehr umständlich die Währung gewechselt werden. Dennoch haben nicht alle EU-Länder den Euro eingeführt. Nur 19 von 27. Dennoch wird er auch in diesen Ländern als zusätzliches Zahlungsmittel gerne angenommen. Der nächste gravierende Wandel steht bereits vor der Tür. Geldscheine und Münzen werden bald der Vergangenheit angehören. Bargeldloses Bezahlen setzt seinen Siegeszug fort. In Deutschland nimmt nur noch die Hälfte der Bevölkerung echtes Geld in die Hand. Tendenz deutlich steigend. Alle die, die um die Jahrtausendwende geboren wurden, können mit der Volksweisheit „wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert“, nichts anfangen. Bei ihnen wird auch "der Groschen nicht fallen." Übrigens sind laut Bundesbank noch mehr als 12 Milliarden (!) D-Mark im Umlauf, bzw. liegen versteckt und vergessen in alten Schränken und unter morschen Holzdielen.

Eigener Bericht auf Grundlage der Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung „Das D-Mark-Gefühl“, am 11.01.2022

Veröffentlicht am 17.01.2022

 

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