Nachrichten zum Thema Gesellschaft

Gesellschaft Rhade: Eine Initiative des Bürgerforums verdient, uneingeschränkt unterstützt zu werden!

Das Rhader Bürgerforum bittet, an einer überparteilichen Kundgebung für Menschenwürde, Demokratie und Respekt teilzunehmen.
Sonntag, den 26. Mai 2024 15.00 Uhr
auf dem Kirchplatz vor dem Carola-Martius-Haus

Unsere Demokratie hat mit dem Grundgesetz seit 75 Jahren ein stabiles und freiheitliches Fundament.
Die Dorstener Stadtgesellschaft würdigt mit den jährlich stattfindenden „Tagen des Grundgesetzes“ und dem von Bürgerinnen und Bürgern erarbeiteten „Stadt-Dialog“, diese demokratische Grundlage unseres Lebens.
Wir in Rhade wollen ebenfalls ein starkes und unterstützendes Zeichen für Menschenwürde, für Demokratie und für Respekt setzen.
Wir bitten alle Rhaderinnen und Rhader an der einstündigen Kundgebung, die mit mit wechselnden Redebeiträgen (u.a. Bürgermeister, katholische und evangelische Kirche, Bürgerforum Rhade, Förderverein Schule und Kindergarten) über das genannte Ziel informiert, teilzunehmen und im Vorfeld dafür offensiv zu werben.
Parallel besteht die Möglichkeit, die Ziele des Dorstener Stadt-Dialogs mit eigener Unterschrift anzuerkennen und zu unterstützen.  Siehe auch: www.dorsten.de/stadtdialog

Stellvertretend für das Bürgerforum Rhade 

Heribert Triptrap          Ingrid Becker            Norbert Hörsken

Veröffentlicht am 17.05.2024

 

Gesellschaft Das Grundgesetz wird 75

Der Bestseller gehört auf jeden Büchertisch

„Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen, von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.“ Bereits in der Präambel versprechen wir (Deutschland), einem vereinten Europa angehören zu wollen und dem  Frieden der Welt zu dienen. Nun als Vorbild, nachdem unser Land Schreckliches verbrochen hat. Als vor 75 Jahren der parlamentarische Rat, bestehend aus 65 Mitgliedern, intensiv darüber diskutierte, wie dem Frieden in der Welt zu dienen sei, standen die Begriffe „Nie wieder Krieg“ und „Krieg ist verboten“, im Mittelpunkt der Überlegungen. Carlo Schmidt (SPD), einer der geistigen Väter des Grundgesetzes fand für seinen Vorschlag, „Krieg ist kein Mittel der Politik“, keine Mehrheit. Aber, dass ein Land das Recht hat, sich gegen Aggressoren von außen zu verteidigen, war letztlich auch Grundlage für die Wiederbewaffnung (1955) und dem Beitritt zum reinen Verteidigungsbündnis, der Nato. Die Interpretation des Begriffs Verteidigung wurde im Laufe der Jahrzehnte durch Konflikte außerhalb des Bündnisses immer wieder aktualisiert und vom Verfassungsgericht festgeschrieben. Heute, 75 Jahre später, der Krieg steht vor unserer Haustür, muss das GG nicht nur gefeiert, es muss, mit der Präambel beginnend, gelesen werden.

Eine Rhader "Buchempfehlung" auf Grundlage des Kommentars SD-Zeitung "Friedenstüchtig" von Heribert Prantl (10.05.2024)

Veröffentlicht am 14.05.2024

 

Gesellschaft Die Spirale der Gewalt nimmt Fahrt auf

Entsetzen (fast) überall. Politiker und ehrenamtlich engagierte Menschen werden erst mit Worten, dann mit Fäusten attackiert. Nicht irgendwo in einem demokratisch unterentwickelten Land, nein, bei uns in Deutschland. Es gibt überhaupt keinen Grund, das zu bagatellisieren oder als Tat einzelner irregeleiteter Personen zu bewerten. Schon vergessen? 2019 wurde der Landrat Walter Lübcke kaltblütig ermordet. Schon vergessen? Reichsbürger-Anhänger sind doch nicht nur Fehlgeleitete. Schon vergessen? Heute vor 79 Jahren wurde der 2. Weltkrieg offiziell beendet, den Nazi-Deutschland begonnen und bis heute zu verantworten hat. In nur 12 Jahren (1933-1945) ist die große Mehrheit unserer hochgebildeten Bevölkerung der verbalen Hetze der Rechten gefolgt. Das Ergebnis ist bekannt. Haben wir daraus gelernt? Ja! Unsere Demokratie ist stark und gefestigt. Sie muss aber mit Zivilcourage und dem Rechtsstaat verteidigt werden. Für die Einhaltung unserer Gesetze ist unsere unabhängige Justiz zuständig. Für Zivilcourage sind wir verantwortlich. Wir - das sind DU und ICH.

Ein Appell aus Rhade, die passive Zuschauerrolle zu verlassen       

Veröffentlicht am 09.05.2024

 

Gesellschaft Das Grundgesetz wird 75

Grund zur Feier - Pflicht zur Verteidigung

Wir können stolz auf unser Land und unsere Verfassung sein. Wir leben in einem Rechtsstaat nach festen Regeln. Die Gewaltenteilung, hier Parlamente und Regierungen, dort eine unabhängige Justiz, sorgen für liberale, demokratische Strukturen, die uns im Rahmen des Grundgesetzes frei und selbstbestimmt leben lassen. Grund genug, den 75-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes (GG) zu feiern. Parallel wissen wir, dass es Zeitgenossen gibt, denen die demokratische Freiheit zuwider ist. Sie agieren in Parteien, die am extremen Rand der Gesellschaft im Trüben fischen. Sie selbstbewusst zu entlarven, gehört zur Pflicht aller demokratischen Parteien. Um unser Grundgesetz zu verteidigen, sind aber alle aufgerufen. Beispielhaft muss hier die Stadtverwaltung Dorsten hervorgehoben werden, die alljährlich die „Dorstener Tage des Grundgesetzes“ veranstaltet. Aktuell fällt der Startschuss heute am 2. Mai im Treffpunkt Altstadt. Bürgermeister Tobias Stockhoff, der bereits 2018 mit der Initiierung des sogenannten Stadtdialogs ein starkes Zeichen für Demokratie, Menschenwürde und Respekt gesetzt hat, wird die diesjährige Veranstaltungsreihe eröffnen. Wir empfehlen unseren Lesern die Teilnahme an allen Programmpunkten. Siehe dazu www.dorsten.de

Rhader Werbetext für unser GG

Veröffentlicht am 02.05.2024

 

Gesellschaft Der Mai ist gekommen …

Ohne Gewerkschaften wäre unser Leben ärmer

Feiertag! Am ersten Mai ruht die Arbeit. Eine gute Gelegenheit sich daran zu erinnern, dass es vor fast 170 Jahren einen ersten Generalstreik der Arbeiter in Nordamerika gab, um die die tägliche Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden zu begrenzen. Die Forderung schwappte fast zeitgleich über den Atlantik nach Europa. Ohne das persönliche Aufbegehren, ohne das anschließende Organisieren in Gewerkschaften, ohne die parallele Gründung der SPD (1863), gäbe es in unserem Land nicht die soziale Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind und waren im Schulterschluss mit der Sozialdemokratie der Motor der sozialen Gerechtigkeit. Unser Wohlstand, unsere soziale Sicherheit sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von engagierten Kolleginnen und Kollegen erkämpft. Klingt, wie eine Geschichte von gestern. Dabei ist sie hochaktuell. Wer gute Arbeit leistet muss soviel verdienen, dass er davon ohne staatliche Stütze leben kann. Selbstverständlich? Im Gegenteil. Die vielen erfolgreichen Streiks der letzten Monate haben der Öffentlichkeit verdeutlicht, dass höhere Löhne mehr Kaufkraft bedeuten und in der Folge auch höhere Renten. Sie haben darüberhinaus bewiesen, dass alle u. a. im DGB organisierten Gewerkschaften, gesamtwirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das Motto des 1. Mai: „Mehr Lohn - Mehr Freizeit - Mehr Sicherheit“ soll als Tarifwende verstanden werden, die die Zurückhaltung der letzten Jahre ablöst.  Die Rhader SPD erklärt sich solidarisch mit dem DGB.

Veröffentlicht am 30.04.2024

 

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