Gesellschaft Rhader Jahresrückblick - April 2025 (4)

Zitate und die Auseinandersetzung mit ihnen

Monatlich wird auf dieser Internetseite ein neues Zitat einer bekannten Persönlichkeit eingestellt. In der rechten Spalte, unter der Überschrift SPD SOZIAL, begleitete uns im Monat April Oskar Kokoschka. „Man ist nicht Mensch, weil man geboren ist, man muss Mensch werden.“ Ein Zitat, im Jüdischen Museum Wien aufgegriffen, hat mehrere Leser zu direkten Reaktionen und Interpretationen motiviert. „Mensch sein“ und „Mensch bleiben“, so zwei Zuschriften, die Kokoschkas Zitat mit etwas abweichendem Schwerpunkt entsprechend ergänzen. Danke!
Der Tod des Papstes hat weltweit Politiker, Journalisten sowie Menschen wie Du und ich angeregt, sein Leben, sein Papsttum zu beurteilen. Wenn alle, die Franziskus jetzt bewundern, weil er sich besonders für die Armen und Flüchtlinge einsetzte, nur einen Bruchteil ihrer geäußerten Hochachtung davon in ihrem künftigen Leben und Handeln übernähmen, wäre unsere Welt friedlicher und gerechter. Vielleicht hilft dabei das Franziskus-Zitat, das uns im Mai begleiten wird:
"Um wirklich zu leben, kann man nicht sitzen bleiben. Leben heißt immer: sich in Bewegung setzen, auf den Weg machen, träumen, planen, offen für die Zukunft sein."

Veröffentlicht am 22.12.2025

 

Kommunalpolitik Rhader Jahresrückblick - März 2025 (3)

Da tut sich was!- Großes Interesse an Dorfentwicklung

Das Carola-Martius-Haus war bis auf den letzten Platz besetzt, als Heribert Triptrap, Sprecher des Bürgerforums, die Informationsveranstaltung eröffnete. Er führte kenntnisreich und souverän durch den Abend. Unterstützt von Mitgliedern des sogenannten Orga-Teams, die mit ihren Präsentationen aufzeigten, wohin sich Rhade entwickeln könnte. Daneben stellten sich örtliche Vereine vor und warben für ihre Pläne um Unterstützung. Immer dann, wenn das Heft des weiteren  Handelns im Dorstener Rathaus zu suchen ist, erläuterte der anwesende Bürgermeister Tobias Stockhoff die Sachlage. Dass Zuhörer jederzeit mit eigener Positionierung unterstützend, erweiternd oder kritisierend die Diskussion bereichern können, ist ein Markenzeichen des Rhader Bürgerforums. ...

Veröffentlicht am 21.12.2025

 

Allgemein Rhader Jahresrückblick - Februar 2025 (2)

Lindner, der Kaputtmacher der Ampel

Er ist ein Selbstdarsteller, der die Aufnahmeprüfung in jedes Theaterensemble schaffen würde. So, wie ein Chamäleon, kann er spielend die Farbe wechseln. Gestern noch rot-grün-gelb, tendiert er aktuell in Richtung schwarz mit blauem Rand. Christian Lindner stellte mit der FDP die kleinste Koalitionspartei. Seine ständigen Versuche, den Koalitionspartnern und den Kanzler „vorzuführen“, mündeten im (Dauer)Streit. Olaf Scholz zog die Notbremse und setze seinen Finanzminister vor die Tür. Zu spät, so die weitverbreitete Einschätzung von außen. Lindner, sichtbar angeschlagen, versucht bis heute Tünkram zu erzählen. Also die Unwahrheit zu verbreiten. Derjenige, der im Hinterzimmer den Koalitionsbruch systematisch vorbereitet hat, versucht sich als Opfer darzustellen. …

Veröffentlicht am 20.12.2025

 

Gesellschaft Rhader Jahresrückblick: Januar 2025 (1)

Ein beeindruckendes Theaterstück erinnerte an die Befreiung des KZ Auschwitz vor 80 Jahren

Anlässlich der Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz wurde am 20. Januar 2025 in der Aula der St. Ursula Realschule das Theaterstück „Zwischenfall in Vichy“ aufgeführt. Der amerikanische Schriftsteller und Drehbuchautor Arthur Miller schrieb das bewegende Stück vor 60 Jahren, nachdem er in Frankfurt im Auschwitz-Prozess zugegen gewesen war. Es befasst sich mit der Frage nach der mittelbaren Schuld und der unbewussten Teilhabe jedes Einzelnen am Unrecht in der Welt. Ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wurden zwischen 1940 und 1945 mehr als 1,3 Millionen Menschen deportiert – darunter auch Menschen jüdischen Glaubens, die bei uns in Dorsten zu Hause waren.

Veröffentlicht am 19.12.2025

 

Foto SPD-Internetseite - Bundesarchiv Gesellschaft Die Zeit hat sich geändert, Willy Brandts Erkenntnisse sind zeitlos

Ulrich Zagberg, SPD-Mitglied aus Rhade, wünscht mehr „Willy Brandt in der Politik“

„Diktatur bleibt Diktatur. Ausbeutung bleibt Ausbeutung. Unser Platz aber ist und bleibt auf der Seite der Freiheit und des sozialen Fortschritts, des Ringens um soziale Sicherheit und Vermenschlichung der menschlichen Gesellschaft.“
Willy Brandt, 22. Mai 1955

„Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert.“
Willy Brandt, 28. Oktober 1969

„Der Respekt vor dem mündigen Bürger verlangt, dass man ihm Schwierigkeiten nicht vorenthält.“
Willy Brandt, 14. Januar 1970

„Die reichen Nationen werden nicht reich bleiben, wenn die Armenhäuser der Menschheit wachsen.“
Willy Brandt, 26. November 1976

„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.“
Willy Brandt, 3. November 1981

„Für mich steht außer Zweifel, daß die Sicherung des Weltfriedens, der Kampf gegen Hunger und unmenschliche Lebensbedingungen, Umweltschutz und Schritte zu dauerhafter Entwicklung die zentralen Aufgaben der kommenden Jahre sind.“
Willy Brandt, 16. Januar 1990

Ulrich Zagberg: „Unsere Verantwortung und unser Respekt gegenüber allen Menschen auf der Welt und der Natur, muss auch in dieser Zeit immer in unserem Bewusstsein einen Platz haben. Willy Brandts visionäre Aussagen helfen auch besonders heute, zu verstehen, um aktiv für soziale Gerechtigkeit einzutreten.“

(Die Zitate finden sich auf der Homepage der Willy Brandt Stiftung)

Veröffentlicht am 18.12.2025

 

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„Jeder soll von da,
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Navid Kermani, Schriftsteller aus Köln,
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