Gymnasium Petrinum punktet mit neuen Fächern
Wer seine Stadt liebt, fühlt sich wohl und zu Hause. Dazu ist es wichtig, so viel wie möglich über seinen Lebensmittelpunkt, nennen wir ihn kurz, knapp und passend Heimat, zu wissen. Dass es in allen Altersgruppen unserer Stadt dazu Defizite gibt, soll nicht unterschlagen werden. Heimatvereine mit ihren Geschichtswerkstätten, kulturelle Angebote und viele Bücher versuchen gegenzusteuern. Um aber diejenigen zu treffen, die unsere Zukunft sind, also unsere Jugend, erreichen die genannten Aktivitäten eher weniger. Daher verdient die Idee des städtischen Gymnasiums Petrinum besonders unterstützt zu werden. Zwei neue Fächer für die Schuljahrgänge Neun und Zehn scheinen sich zu Rennern zu entwickeln. Neben dem neuen Wahlpflichtfach ZUG - Zukunft, Umwelt, Gesellschaft, findet das zweite Angebot ebenfalls besondere Aufmerksamkeit: Dein Dorsten. Und wer genau hinsieht, erkennt täglich Neues in unserer Stadt. Ob z. B. Stadtentwicklung, Kultur, Geschichte, lokale Wirtschaft, örtliche Gesundheitsversorgung, Bildungseinrichtungen und Bevölkerungsstruktur - es wird sicherlich spannend, hinter die Kulissen zu schauen. Die genannte Schule betritt zwar Neuland, erkennt aber bereits, den Nerv der Schülerinnen und Schüler getroffen zu haben. Unterstützung von außen, sei es durch eigene Anregungen oder einfach nur durch interessierte Begleitung, helfen unsere Stadt noch liebens- und lebenswerter machen.
Eigener Bericht auf Grundlage des DZ-Artikels „Gymnasium Petrinum führte zwei >lebensnähere< Fächer ein“ vom 12.12.2025
Veröffentlicht am 15.12.2025
Das oberste Gericht und demokratische Wahlen müssen Donald Trump stoppen - Jetzt!
Ein amerikanischer Präsident verrät bisherige Partner, macht krumme Geschäfte, Deals genannt. Er beleidigt ständig Andersdenkende und anders Aussehende. Er missachtet das Parlament. Er verfolgt politische Widersacher. Er will auf Augenhöhe mit Diktatoren wie Putin und Xi Jinping international agieren. Er schafft sich eine eigene Welt, um unkontrollierte Macht auszuüben. Unterstützt wird er von Superreichen, die ihm schmeicheln und ihn mit Geschenken überhäufen, um ungestört ihre Monopolstellung auf allen Ebenen zu stabilisieren und auszuweiten. Donald Trump ist für die demokratische Welt eine Gefahr. Donald Trump muss gestoppt werden. JETZT! Entweder durch das oberste Gericht oder durch freie Wahlen. Wann wird Widerstand zur Pflicht? Dann, wenn die eigene Verfassung, die die Freiheit und die Demokratie als oberstes Staatsziel festschreibt, durch systematischen Missbrauch ausgehebelt wird. Diesen Straftatbestand hat Donald Trump erfüllt. Er darf nicht länger Präsident der USA sein. Der Slogan muss lauten: „Stoppt Trump - JETZT!“
Nachdenkzeilen zum Wochenende aus Rhade
Veröffentlicht am 13.12.2025
Weihnachtsfeier der SPD Dorsten am morgigen Samstag
Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Freunde,
wir laden Euch herzlich zu unserer diesjährigen Weihnachtsfeier ein. Lasst uns gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre auf das vergangene Jahr zurückblicken und die Adventszeit genießen.
Die Feier findet am Samstag, 13. Dezember 2025, 18:00 Uhr, Gemeinderaum der St. Barbara-Kirche, Surick 219, 46286 Dorsten, statt. Da wir ausreichend Essen und Getränke besorgen möchten, bitten wir Euch, bis zum 8. Dezember 2025 verbindlich zuzusagen (bei Euren Ortsvereinsvorsitzenden).
Es erwartet Euch ein geselliger Abend mit guten Gesprächen, kleinen Überraschungen und weihnachtlicher Stimmung.
Im Rahmen der Feier werden außerdem unsere Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt.
Wir freuen uns auf einen schönen Abend mit Euch! Herzliche Grüße
Swen Coralic
im Namen der SPD Dorsten
Veröffentlicht am 12.12.2025
Kämmerer treibt als Schiffbrüchiger in unruhiger See und hofft auf Retter
Die Lippestadt hat ein Problem. Sie muss für ihre rund 75.000 Einwohner u. a. Leistungen erbringen, die ihr entweder vom Land NRW oder dem Bund verpflichtend auferlegt werden. Dafür erhält die Stadtverwaltung viel Geld aus Düsseldorf und Berlin. Seit Jahren klafft aber eine Lücke zwischen den hier tatsächlich entstandenen Kosten und den Gutschriften aus Land und Bund. Kurz: Diejenigen, die die Leistungen bestellt haben, zahlen nicht den wahren Preis. Das geht seit Jahren so. In der Folge rutschen die Stadtfinanzen ins Minus. Dann schreitet die übergeordnete Finanzaufsicht ein und zwingt die Dorstener Verwaltung zum Sparen. Sparen heißt, dass freiwillig erbrachte Leistungen, die eine Stadt erst lebens- und liebenswert machen, gestrichen werden (müssen). Das heißt, dass unsere Stadt an Attraktivität verliert. Alle kommunalen Versuche, Düsseldorf und Berlin das Problem zu verdeutlichen, finden sehr viel Verständnis, aber lösen keine wirkliche Veränderung aus. Aktuelle Brandbriefe der Parteien und fast aller 400 Kommunen in NRW machen der Landes- und Bundesregierung deutlich, dass es kurz vor 12 ist. Kämmerer Karsten Meyer aus Dorsten drückt das sinngemäß so aus: "Noch ist meine Rettung als schiffbrüchiger Dorstener "Finanzminister" nicht in Sicht, aber die Hoffnung, die ich durch die Unterstützung des Stadtrates, der Parteien und der Stadtgesellschaft spüre, geben mir Kraft, vielleicht doch zu überleben."
Eigener Bericht auf Grundlage des Dorstener Haushaltsentwurfs für die kommenden Jahre
Veröffentlicht am 11.12.2025
Ein Kommentar von Friedhelm Fragemann*
Der ursprünglich von den USA vorgelegte sogenannte Friedensplan trägt eindeutig die russische Handschrift. Dabei handelt sich wohl eher um den Entwurf einer Kapitulationsurkunde als um einen Friedensplan. Auch die von den Europäern leicht abgeschwächte Variante beinhaltet immer noch extreme Zumutungen für die Ukraine. Die neuralgischen Punkte sind nicht entschärft. Territoriale Festlegungen, der Verzicht eines NATO-Beitritts und vor allem die Frage der Sicherheitsgarantien werden teils dilatorisch behandelt, auf jeden Fall aber nicht hinreichend im Sinne einer dauerhaften Problemlösung geklärt.
Nach aller bisherigen Erfahrung kann man sich auf die Zusagen Moskaus ohnehin nicht verlassen. Und auch die irrlichternde amerikanische Administration – an der Spitze ein gefährlicher clownesker Narzisst - ist weder für eine logisch stringente Politik noch für die konsequente Einhaltung von Verabredungen bekannt.
Das vorliegende „Friedensdiktat“ erweckt allerdings Erinnerungen an die Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik) der 30er Jahre, als im Rahmen des Münchener Abkommens die Tschechoslowakei an den Despoten Hitler ausgeliefert worden ist, im Glauben, damit den Frieden erkaufen zu können.
So gesehen war die Bereitschaft der Ukraine, im sogenannten Budapester Memorandum von 1994 gegen Sicherheitsgarantien seitens Russlands, USA und Großbritannien auf Atomwaffen zu verzichten, offensichtlich ein Fehler.
Notwendig wäre es jetzt, Druck auf den Aggressor auszuüben, statt auf den Angegriffenen. Aber will das Trump? Die erfolgreiche Diplomatie in der Ära Brandt war nur deshalb möglich, weil der Westen an einem Strang zog und aus einer Position der Stärke heraus agieren konnte. Hier und jetzt entsteht eher der Eindruck, dass sich zwei Autokraten auf der Basis von reinen Geschäfts- und Machtinteressen auf Kosten Europas und der Ukraine arrangieren.
* Friedhelm Fragemann (SPD) war viele Jahrzehnte in Dorsten kommunalpolitisch aktiv. Er war u. a. Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender der SPD-Ratsfraktion
Veröffentlicht am 10.12.2025