Wer den Tag mit einem Schmunzeln beginnt, überträgt die so gewonnene positive Stimmung mit Sicherheit auf seine Umgebung. Ein Service, für den kein Rezept ausgestellt werden muss. Dazu noch kostenfrei, muss aber gelesen werden. 3 bis 4 Minuten täglich. Das schaffst du, so die Werbung eines treuen Fans der „Schmunzelpost“. Der Name ist also Programm. Bevor wir den Autor entlarven, der gerade die 1651. Folge (!) elektronisch frei Haus geliefert hat, müssen wir einen Blick dem Inhalt gönnen. Egal, ob Herr K. Selbstgespräche auf dem Balkon führt, Pressetexte auseinander nimmt, Prominente, nicht selten lebende Politiker, mit ihren hanebüchenen Aussagen und peinlichem Gehabe entlarvt werden, immer schafft es der Schreiber seinen gewählten Titel „Schmunzelpost“ mit Leben zu füllen. Soviel „Krauses Zeug“ täglich zu produzieren und die Leser daran teilhaben zu lassen, verdient Dank und Anerkennung. Natürlich Krause. Klaus-Dieter Krause (kdk). Der, der jahrelang in der Dorstener Zeitung mit wirklichem Qualitätsjournalismus informiert und kommentiert hat. Jetzt im Ruhestand kann er endlich schreiben, was er will und wie „ihm der Schnabel gewachsen ist“. Nämlich offen und humorvoll. Sein unglaublich breites Wissen, bestens in Alltagsgeschichten verpackt, hilft, die Leser täglich etwas reicher zu machen. Wer nun neugierig wissen will wie auch er oder sie an „Krauses Zeug“ teilhaben kann, ruft die folgende Internetseite auf: www.krauseszeug.de
Ein Rhader Lesetipp
Veröffentlicht am 14.07.2025
Auf der Suche nach dem eigenen Profil
Zur Erinnerung. Die SPD hat mit Olaf Scholz die Bundestagswahl krachend verloren. Die Union hat gewonnen, konnte aber ohne Koalitionspartner nicht regieren. Mit den Grünen reichte es nicht, die FDP ist rausgeflogen, die Rechtsaußenpartei ist für Demokraten nicht koalitionsfähig. Nur die 16,4% SPD-Stimmen reichten für eine tragfähige Regierung. Eine Verweigerung der Sozis hätte zu einer Staatskrise geführt. Darüber sind sich alle Politikwissenschaftler einig. Nach der Sondierung dann die Absichtserklärung, miteinander zu regieren. Die Mitglieder der SPD stimmten mit 85% dem neuen Koalitionsvertrag zu. Mehr Legitimation geht nicht. Trotzdem ist ein Bauchgrummeln der Basis vernehmbar. Die Sorge, weiter von der vielfältigen parteipolitischen Konkurrenz zerrieben zu werden, ist mehr als ein Bauchgefühl. Was tun? Unsicherheit, welches der richtige Weg innerhalb der Regierung und der Partei ist, lähmt die angestrebte und erwartete Aufbruchstimmung. Fragen werden lauter. Gilt jetzt nur noch die uneingeschränkte Solidarität mit dem konservativen Regierungspartner, oder ist berechtigte Kritik, z. B. an Spahn (aktuell Versagen bei der Richterwahl sowie eigene Maskenaffäre) und Söder (ständige provokative Alleingänge in der Sozialpolitik), bereits der Anfang vom Ende von schwarz-rot? Die SPD hat dann eine echte Chance aus der Talsohle herauszufinden, wenn sie sagt, was sie denkt und tut, was sie sagt. Auch und besonders gegenüber den Regierungspartnern der Union.
Rhader Wochenendkommentar
Veröffentlicht am 12.07.2025
Rhade hat was. Rhade ist eine Insel im Grünen. Es sind nur wenige Schritte aus dem Haus, aus jedem Haus in Rhade, um die Natur zu genießen. Natürlich sind die Sommermonate etwas Besonderes. Es blüht überall, sogar Störche fühlen sich hier wohl. Wir werden nicht müde, das Privileg hier zu wohnen und zu leben, über den grünen Klee, im wahrsten Sinne des Wortes, zu loben. Nicht zu vergessen sind die vielen Gärten, die liebevoll gestaltet werden und so ihren Beitrag zur Erholung und zur Stabilisierung des Kleinklimas erfüllen. Heute möchten wir unsere Leser motivieren, den Wert unserer Heimat noch mehr als bisher schätzen zu lernen. „Mit offenen Augen durch Rhade“ könnte ein gutes Motto sein, das Gute zu sehen, für das Verbesserungswürdige aber aktiv einzutreten. In 3 Monaten werden in ganz NRW neue Bürgermeister und Ratsmitglieder gewählt. Eine gute Gelegenheit, denen über die Schulter und auf die Finger zu blicken, die sich für die positive Entwicklung Rhades einsetzen wollen. Achim Schrecklein und Lothar Danielowski sind zwei von ihnen. Sie verteidigen das Gute und erkennen das, was tatsächlich dringend zu verbessern ist. Sie sind durch und durch Sozialdemokraten und somit hervorragend geeignet, uns in Rhade im Dorstener Stadtrat zu vertreten. Kurz: Sie sind eine gute Wahl am 14. September.
Rhader Werbung für unseren Dorstener Stadtteil
Veröffentlicht am 11.07.2025
Bürgermeister sieht kein Informationsdefizit
Der Bitte, den Bericht vom 7. Juni auf dieser Internetseite, „Krankenhaus Dorsten: Geheimnisvolle Stille nach Proteststurm“, zu kommentieren, kam Tobias Stockhoff, Dorstener Bürgermeister, umgehend nach. Er verweist u. a. auf mehrere persönliche öffentliche Stellungnahmen und Diskussionen im Stadtrat. Ein Informationsdefizit sieht er daher nicht, auch weil die angestoßenen Nachprüfungen zur Sicherung des Krankenhauses mit den vorhandenen Abteilungen im Zeitplan liegen. Insbesondere verweist er auf die Anfrage des SPD-Bürgermeisterkandidaten Julian Fragemann und seine Antwort in öffentlicher Sitzung des Stadtrates. Die Besorgnis der Öffentlichkeit, künftig nur noch eine klinische „Schmalspur-Versorgung“ in der Lippestadt vorzufinden, ist wegen des laufenden Verfahrens aber noch nicht ausgeräumt. Die Stellungnahme des Bürgermeisters (Auszug):
„Bei dem s. g. Regionalen Planungsverfahren handelt es sich nicht um ein parlamentarisches Verfahren, welches in einer Debatte in öffentlicher Sitzung durchgeführt und am Ende per Mehrheitsentscheidung zum Abschluss gebracht wird. … Dieses Verfahren wird nun mit Hilfe von rechtlichen Vorgaben Schritt für Schritt durchlaufen. Dazu werden Stellungnahmen der Krankenhausträger, der Krankenkassen als Kostenträger sowie von Verwaltungen (z. B. Kreisverwaltungen) angefordert. Stadtverwaltung und Krankenhausgeschäftsführung stehen dabei im regelmäßigen Austausch.“
Das schließt aber kritische Nachfragen aus der Bürgerschaft nicht aus, so die Bewertung von außen. Schließlich hat der öffentliche Protest gegen das geplante Schließen von 2 Krankenhaus-Fachabteilungen die Position der Klinik, der Verwaltung und des Stadtrates konstruktiv begleitet und für neue Dynamik gesorgt. Abschließend Julian Fragemann: „Ich bin für die Unterstützung von außen sehr dankbar und werde mich auch weiter offensiv für den Erhalt des Komplett-Krankenhauses engagieren."
Wird fortgesetzt
Veröffentlicht am 10.07.2025
Die Lage ist ernst. Todernst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Da trifft es sich gut, wenn mal ein Witz für Entspannung sorgt. Wenn aber einem das Lachen im Halse stecken bleibt, handelt es sich nicht um Humor, sondern um blanken Zynismus. Der, der die Lachnummer verbreitet hat, nennt sich Regierungschef des Staates Israel. Der, der sich von dieser Nachricht tief geschmeichelt zeigt, regiert die USA. Der Witz über den die Welt lachen soll besteht aus einem Satz: „Ich schlage Donald Trump für den nächsten Friedensnobelpreis vor.“ Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man tatsächlich darüber lachen. Um noch einen draufzusetzen, verbreiten wir hier und jetzt die Falschmeldung, dass Donald Trump Norwegen droht, das Land mit Strafzöllen solange zu überziehen, bis es dem Vorschlag von Benjamin Netanjahu nachgekommen ist. Oder, das wäre in diesen Zeiten die andere Version der Wahrheit, die Drohung besteht tatsächlich. Humor ist, wenn man trotzdem lacht?
Ein Rhader versucht, Weltpolitik zu verstehen. Erfolglos!
Veröffentlicht am 09.07.2025