Gesellschaft Dorsten: Gleichgültigkeit ist der Feind der Demokratie

SPD-Nord demonstriert gegen Rechtsaußen-Partei

Eigentlich ist es frustrierend. Nur 80 Jahre nach der weltweiten Katastrophe, von Nazi-Deutschland vom Zaun gebrochen, scheint der geschworene Eid, „NIE WIEDER“, in Vergessenheit zu geraten. Wie anders ist es zu erklären, dass heute eine Partei, die vom Verfassungsschutz im Ganzen oder in Teilen als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, als Alternative zur Demokratie wieder Stimmen auf dem Wahlzettel erhält. Nun sind alle Demokraten aufgerufen, die inzwischen erkennbare Gleichgültigkeit abzustreifen und den Ewiggestrigen die rote Karte zu zeigen. Mitglieder der SPD aus Dorsten, die die jüngere Geschichte Deutschlands und der eigenen Partei nicht vergessen haben, zeigen regelmäßig in unserer Stadt, dass sie nicht gewillt sind, dem Treiben der Verfassungsfeinde untätig zuzusehen. Unübersehbar werben sie regelmäßig mit Plakaten und Transparenten für unsere freiheitliche Grundordnung und gegen ihre Feinde, die nicht selten in unmittelbarer Nachbarschaft des SPD-Standes aggressiv auftreten. Die Kontinuität, mit der Sozialdemokraten aus dem Dorstener Norden und der gesamten Lippestadt Flagge zeigen, verdient uneingeschränkte Unterstützung und ehrlichen Respekt. Gut und wichtig wäre, sich dem friedlichen Widerstand gegen RECHTS anzuschließen.

Rhader Dank an alle Demonstranten gegen Rechtsaußenparteien

Veröffentlicht am 24.06.2025

 

Allgemein KRIEG!

Diplomatie war gestern - Ein persönlicher Kommentar

Während europäische Außenminister verzweifelt versuchen, den Iran zum Einlenken zu bewegen, um die Eskalation der militärischen Auseinandersetzungen in Nahost einzudämmen, kommentiert der US-Präsident, dass das nichts bringt. Und nur 24 Stunden später schickt er seine Bomber in den Iran. Aus den genannten militärischen Auseinandersetzungen ist ein Krieg geworden. Noch regional begrenzt, aber mit Potenzial, weltweit auszuufern. Und wir in Deutschland sind (fast) schon mittendrin. Putins Russland droht im Osten. Seine Aussage, dass das Land, das von einem russischer Soldaten erreicht werde, dann Russland gehöre, ist ernst zu nehmen. Wir rüsten dramatisch auf, um als Nato-Mitglied auf den möglichen Ernstfall vorbereitet zu sein. Die Vereinten Nationen, eigentlich der hohen Kunst der Diplomatie verpflichtet, werden seit Jahren von nicht wenigen Akteuren als Propagandatribüne für ihre egoistischen, kriegerischen Ziele missbraucht. Kurz, wir blicken sehenden Auges in die bevorstehende Katastrophe. Zuviel Pessimismus? Wer die Augen nicht verschließt und 1 und 1 zusammenzählen kann, kommt aktuell nicht umhin, sich auf den nicht für möglich gehaltenen Katastrophenfall, Weltkrieg genannt, gedanklich vorzubereiten. Der Rhader Appell lautet: Give peace a chance! Oder in deutsch: Lasst Diplomaten sprechen, nicht Waffen!

Dirk Hartwich

Veröffentlicht am 23.06.2025

 

Bundespolitik Milliardeninvestition der Bundesregierung löst Nebenwirkungen in Land und Stadt aus

Gewollte Ausgabenexplosion geht einher mit gewaltigem (Steuern)Einnahmeverlust

Die Idee ist nicht neu. Steuerentlastungen werden das Investitionsklima steigern und die Verbraucher zum Geldausgeben motivieren. In der Folge wachsen Umsatz und Beschäftigung und mit Zeitverzug auch die Steuereinnahmen. So die Theorie der CDU/SPD/CSU-Bundesregierung. Um aber die milliardenschwere Anschubfinanzierung zu stemmen, sollen, neben dem Bund, auch die 16 Bundesländer einen entsprechenden Anteil leisten. Denen steht aber jetzt schon das Wasser bis zum Hals. Die Verschuldungsrate der Länder bewegt sich nahe der verfassungsgemäßen Vorgabe. Dennoch signalisieren sie Einverständnis zur Regierungsinitiative, wollen aber keine eigenen Finanzmittel bereitstellen. „Wer die Musik bestellt, muss sie auch bezahlen“, so ihre Kommentare. Und die Kommunen sind bis auf wenige Ausnahmen ebenfalls nicht auf Rosen gebettet, sondern schlagen sich mit Schulden, maroden Straßen, Integrationsverpflichtungen und renovierungsbedürftigen Schulen herum. Dorsten kann ein Lied von absoluter finanzieller Überforderung singen. Seit Jahrzehnten! Wenn jetzt noch weitere Belastungen von oben angewiesen dazukommen, wird die kommunale Selbstverwaltung weiter ausgehöhlt werden. Mit Spannung und Nervosität wird das eröffnete Pokerspiel der Landesfürsten mit dem Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) besonders in den Städten und Gemeinden verfolgt. Jeder Euro, der z. B. in der Lippestadt verpflichtend zusätzlich bereitgestellt werden muss, stellt geplante lokale Vorhaben in Frage. Das Wissen darüber gehört zur Wahrheit des gut gemeinten Finanzboosters der Bundesregierung dazu

Ein Wochenendkommentar aus Rhade

Veröffentlicht am 21.06.2025

 

Dirk Groß, SPD-Fraktionsvorsitzender im Dorstener Stadtrat Kommunalpolitik Erfolgreiche Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern ist machbar

Dorstener SPD-Fraktion zeigt Lösungswege auf

Dirk Groß, Vorsitzender der Dorstener SPD-Stadtratsfraktion will das in Dorsten kontrovers diskutierte Unterbringungsthema für Flüchtlinge und Asylbewerber versachlichen. Dazu teilt er mit, dass der aktuell enorme Rückgang der Flüchtlingszuwanderung genutzt werden muss, um gute Integration zu stärken und die Einwanderung organisatorisch erfolgreich zu steuern. Insbesondere das Festhalten an geplanten übergroßen Unterkünften, wie zum Beispiel in Wulfen mit der ZUE geplant, ist weder zeitgemäß noch fördert sie „gute Integration“, so Dirk Groß in seinem Papier, das der örtlichen Presse, der Verwaltung und dem Stadtrat zugestellt wurde. Seine Befürchtung lautet: „Am Ende würde Dorsten mit mindestens 350 Personen verhältnismäßig viele Personen aufnehmen – ohne Integrationsansatz, ohne Gewissheit der Belegungsstruktur. Barkenberg liegt so nah an dem vorgesehenen ZUE-Standort, dass dadurch die Verschärfung der sozialen Spannungen nicht ohne Not riskiert werden sollte." Und weiter heißt es: „Ein Umdenken in der örtlichen CDU ist erforderlich, wenn sie die Ziele und Maßnahmen der Bundes-CDU ernst nimmt. Ein Umdenken der Dorstener CDU ist aber ausdrücklich nicht in Sichtweite. … Worauf wir drängen werden, ist, die Transparenz zum Planverfahren mit der Bezirksregierung herzustellen. Jeder soll wissen, wie weit die Verfahren schon konkret vorangeschritten sind.“ Dirk Groß zeigt beispielhaft auf, dass Kommunen wie Wesel, Oelde, Hamminkeln und Velbert entsprechend reagiert haben und somit als Vorbild für Dorsten gelten können.

Eigener Bericht auf Grundlage der Pressemitteilung der SPD-Stadtratsfraktion Dorsten, Vorsitzender Dirk Groß

Veröffentlicht am 20.06.2025

 

Allgemein Ziemlich beste Freunde

Was haben Putins Koch Prigoschin und Trumps Geldspender Musk gemeinsam?

Beide waren mal ganz oben auf der Anerkennungsskala ihrer Präsidenten in Russland und den Vereinigten Staaten. Dann ist ihnen der Erfolg zu Kopf gestiegen. Obwohl sie sich vermutlich nicht kannten, fühlten sich beide zunehmend ihren "Vorgesetzten" überlegen. Die waren nicht gerade amüsiert, hatten sie doch den Aufstieg der Schmeichler von unten durch Teilhabe an der Macht entscheidend begünstigt. Wie so häufig im realen Leben, konnten die so ausgezeichneten damit nicht umgehen. Sie mutierten von speichelleckenden Unterstützern der genannten Präsidenten, zu erbitterten Gegnern und vergaßen ihr eigenständig aufgestelltes Motto: „Wess‘ Brot ich ess‘, dess‘ Lied ich sing“. Ihr Fehler war, den längeren Hebel der Machthaber, pardon, der Präsidenten in Russland und USA übersehen zu haben. Als ihnen ihre Fehleinschätzung bewusst wurde, krochen sie ihren Brötchengebern zu Kreuze. Diese zeigten sich nach außen großherzig, um innen  Rache zu üben. Von Prigoschin wissen wir, dass er kurze Zeit später mit seinem Flugzeug "zufällig" abstürzte. Von Musk wissen wir, dass er bemannte Raketen über alles liebt. Ob er demnächst persönlich zu einem Testflug in den Himmel steigt, wissen wir nicht. Das Schicksal von Prigoschin wird ihm inzwischen aber bekannt sein.

Nicht ganz ausgegorene Verschwörungstheorien aus Rhade

Veröffentlicht am 19.06.2025

 

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SPD Sozial

„Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht. Der Mensch ist Teil der Natur, er ist ihr nicht übergeordnet. Erst wenn er das begreift, hat er eine Überlebenschance.“

Richard von Weizsäcker, Bundespräsident von 1984 bis 1994

 

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