Kommunalpolitik Erwartungen an den neuen Stadtrat

„Suchet der Stadt Bestes“

Nun sind sie im Amt. 44 Ratsmitglieder, plus Bürgermeister, also 45 Dorstener, die unsere Stadt positiv weiterentwickeln wollen. Wollen und müssen! Sie werden in mehreren Ausschüssen über Vorgaben der Verwaltung und eigene Ideen beraten. Die Bürger, die sie in dieses Ehrenamt auf Zeit gewählt haben, haben berechtigte Erwartungen, dass die Beschlüsse allen Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen. Einige Gedanken im Vorfeld:

  • Schule/Weiterbildung: Bessere Kooperation aller Schulformen untereinander mit Vernetzung der VHS
  • Stadtmarketing/Kultur/Tourismus: Angebote auf alle Stadtteile ausweiten. Schwerpunktwerbung für bisher nicht erreichte Bevölkerungsschichten
  • Bauen: Bezahlbaren Wohnraum schaffen. Kein Baugebiet ohne sozial geförderte Wohnungen
  • Jugendhilfe: Ausweitung der präventiven Beratung in Schulen und Jugendhäusern
  • Sozial: Bundes- und Landesvorgaben durch eigene Programme ergänzen.
  • Sport: Sportförderung ist praktizierte Sozialarbeit. Unterstützung aller Vereine durch Fachberatung
  • Wirtschaft: Pflege der vorhandenen Unternehmen, Förderung neuer Firmengründungen. Tourismus/Übernachtungen flächendeckend neu denken
  • Umwelt/Planung: Kein Bauvorhaben ohne Photovoltaik. Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen. Fuß-, Rad- und Schulwege als Schwerpunkt-Projekt behandeln

Klar ist, dass kein Ausschuss losgelöst von anderen kreativ gestalten kann. Ohne ein Gesamtkonzept wird es nicht funktionieren. Daher sind Verwaltung und neuer Stadtrat aufgefordert, möglichst ohne Parteibrille das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger in den Blick zu nehmen. Unser Appell von außen lautet: Suchet der Stadt Bestes!

Rhader Appell an den neuen Stadtrat unbd die Verwaltung 

Veröffentlicht am 06.11.2025

 

Europa EU sendet irritierendes Signal in Richtung Ukraine

Die Ukraine kämpft seit Jahren ums Überleben. Putins Kriegsmaschinerie, praktisch unterstützt von Nordkorea, China und anderen Diktaturen, trifft weiter ohne jede Rücksicht mit Bomben, Raketen und Drohnen das überfallene Land und die Zivilgesellschaft. Und dass es ideologische Unterstützer in der EU mit Victor Orban und in Deutschland mit der AfD und Sahra Wagenknecht gibt, sei als bittere Fußnote ebenfalls erwähnt. Ohne weltweite Unterstützung der Demokratien mit Geld, Logistik, Waffen und Sanktionen, hätte die Ukraine bereits kapitulieren müssen. Das Motiv der Ukraine-Unterstützer, darunter Deutschland, ist in einem Satz verständlich erklärt: „Die Ukraine verteidigt auch unsere Werte, unsere Freiheit, unser Leben!“ Sie zahlt dafür einen unglaublich hohen Preis. Die Idee, sie als neues Mitglied in die EU aufzunehmen, ist ein weiteres Stabilisierungselement des Landes. Dass die dafür erforderlichen Aufnahmekriterien aktuell nicht erfüllt sind, auch nicht erfüllt sein können, leuchtet dem Betrachter von außen ein. Dass die EU-Kommission die Ukraine aber jetzt aktuell mahnt, mehr Tempo bei den Demokratisierungsvorgaben vorzulegen, wirkt deplatziert, überheblich und weltfremd. Dem Gewöhnungseffekt, dem wir trotz der schrecklichen Bilder unterliegen, ist schon Enttäuschung genug für die dort geschundene Bevölkerung. Sie momentan zu mahnen, mehr Demokratie nach unseren Maßstäben zu entwickeln, kann nur aus warmen, mehrfach gesicherten Brüsseler Büros stammen.

Nachdenkzeilen aus Rhade      

Veröffentlicht am 06.11.2025

 

Gesundheit „Hirschhausen und das große Vergessen“

ARD-Doku rüttelt auf

Wir werden immer älter. Wir fühlen uns aber in der Regel jünger als wir nach Lebensjahren zählen. Das ist gut. Und dennoch begleitet uns die Angst, krank zu werden. Nicht nur körperlich, sondern insbesondere geistig. Kurz: Wir fürchten uns vor dem unkontrollierten Abtauchen in eine dauerhafte Dunkelheit. Demenz genannt. Wir wissen, sollte „es uns persönlich erwischen“, dass wir kontinuierliche Unterstützung benötigen. Wir wissen aber auch, dass dazu viel Geld und Personal erforderlich sind, um uns dann würdevoll zu begleiten. Die ARD hat zu diesem Thema eine beeindruckende und berührende Dokumentation mit Eckart von Hirschhausen produziert und ausgestrahlt. Sie ist in der Mediathek abrufbar und unbedingt sehenswert. Dass Demenz nur in einem Prozent der Fälle genetisch bedingt ist, heißt, dass keiner sich davon freisprechen kann. Wichtig ist, sich nicht nur gedanklich mit diesem Thema zu beschäftigen, sondern auch den eigenen Lebensstil zu hinterfragen. Es sind mehrere Faktoren, die ursächlich mitverantwortlich sein können, die krankhafte Vergesslichkeit zu fördern. Dazu zählen Umweltgifte (z. B. Mikroplastik) ebenso wie eine falsche Ernährung. Die Faustformel dazu lautet: was gut fürs Herz ist, ist auch gut fürs Gehirn. Die ARD-Doku hilft zu verstehen. Sie fordert aber auch auf, nicht weiter das riesige, auf uns zukommende gesellschaftliche Problem der Demenz zu verdrängen.

Nachdenkzeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 05.11.2025

 

Kommunalpolitik Morgen nimmt der neue Stadtrat seine Arbeit auf

45 Ratsmitglieder stellen die Weichen für Dorstens Entwicklung

Um 17 Uhr wird die konstituierende erste Sitzung des neuen Stadtrates im großen Saal des Rathauses eröffnet. Dann wählen 23 CDU-Mitglieder, je 7 von der SPD und der AfD, drei Grüne, zwei Linke sowie je einer von der FDP und von der Satirepartei, u. a. den Bürgermeister. Tobias Stockhoff, einer der 23 CDU-Ratsmitglieder und langjährig im Amt des Ersten unter Gleichen, wird bei dieser eigenen Mehrheit problemlos wiedergewählt und seine dritte Amtszeit antreten können. Ein ökumenischer Gottesdienst kann zuvor um 16 Uhr besucht werden. So eingestimmt sollten alle 45 Ratsmitglieder bei ihrer kommenden ehrenamtlichen Arbeit immer das ganze Wohl der Stadt im Auge behalten. Hier liegt die Betonung auf DAS GANZE WOHL DER STADT. 75000 Einwohner in 11 Stadtteilen werden ganz genau hinsehen, ob die Wahlversprechen aller Parteien und ihrer Kandidaten eingehalten werden. Wir werden auf dieser Internetseite den neuen Stadtrat zwar kritisch aber konstruktiv begleiten.

Veröffentlicht am 04.11.2025

 

Das Buchcover ändert sich nicht, aber die Jahreszahl Allgemein Dorsten: Das neue Jahrbuch wird vorgestellt

„Heimatbund Herrlichkeit Lembeck und Stadt Dorsten“ lädt zur Präsentation

Am morgigen Dienstag, 4. November um 19 Uhr,  wird im Gemeinschaftshaus Wulfen das neue Jahrbuch des Dorstener Heimatbundes vorgestellt. Dr. Edelgard Moers, Vorsitzende, wird dazu viele Ehrengäste und Autoren willkommen heißen. Nach den Grußworten und der Ehrung langjähriger Sponsoren und verdienter Autoren, wird Anke Klapsing-Reich im wieder sehr umfangreichen Jahrbuch blättern und einzelne Beiträge vorstellen. Günter Borke wird die Veranstaltung musikalisch begleiten. Anschließend kann das Jahrbuch direkt vor Ort erworben werden. Danach wird es in vielen örtlichen Buchhandlungen und Sparkassen/Volksbanken zu kaufen sein. Das Jahrbuch mit seinen vielen unterschiedlichen Beiträgen, faszinierenden Fotos und zum Nachdenken anregenden Gedichten, ist ein besonderes Lesebuch, das sich auch bestens als Geschenk für Geburtstage, Jubiläen und natürlich als Weihnachtsgeschenk eignet. Der erstaunlich günstige und seit Jahren stabile Preis von 10 Euro ist ein zusätzlicher Kaufanreiz. Natürlich ist die Präsentationsveranstaltung öffentlich. Interessenten sind willkommen.

Veröffentlicht am 03.11.2025

 

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SPD Sozial

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft
vorauszusagen,
sondern darauf,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.

Perikles, aus Athen stammender Politiker und Feldherr vor 2500 Jahren

 

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