Kommunalpolitik Dorsten: Bürgerbeteiligungsprozess verdient Unterstützung

Neue Leitlinien werden Missverständnisse minimieren

Wer von seiner Stadt erwartet, dass sich Fehlentwicklungen selbständig auflösen oder eigene Anregungen ausreichen, um spürbare Verbesserungen anzustoßen, unterliegt einem Irrtum. Wer aber will, dass sich etwas bewegt, muss sich auch bewegen. Nur so wird ein messbarer Mehrwert für das eigene Lebensumfeld, die dort wohnenden Menschen und die Stadt erkennbar. Die Stadtverwaltung hat frühzeitig auf Anregungen aus den Parteien reagiert und einen Beteiligungsprozess für interessierte Bürger angestoßen. Der Begriff Prozess signalisiert, dass da nichts Fertiges serviert wird, sondern gewonnene Erkenntnisse auf dem Dauerprüfstand stehen. Bürgerbeteiligung kann nämlich bei denen, die bereitwillig ihr Wissen zur Verfügung stellen und ihre Freizeit opfern, Frustrationen auslösen. Dann nämlich, wenn diskutierte Ideen in der jeweiligen Stadtteilkonferenz zwar beschlossen wurden, aber die Umsetzung auf sich warten lässt oder gar vom Stadtrat abgelehnt wird. Seit Monaten beraten aus diesem Grund je 10 Freiwillige aus der Stadtgesellschaft der Politik und der Verwaltung, um verbindliche Leitlinien der Bürgerbeteiligung zu erarbeiten. Im kommenden Jahr soll das Ergebnis vorliegen und vom Rat als verbindliche Vorgabe der kommunalpolitischen Arbeit Gültigkeit erlangen. Dieser Prozess verdient Lob und Unterstützung. Insbesondere, weil in begleiteten Statements nun eingestanden wird, dass geweckte aber nicht erfüllte Erwartungen kontraproduktiv wirken können. „Der Leitlinienprozess ist kein Selbstzweck. Wir wollen Bürgerbeteiligung in Dorsten nicht dem Zufall überlassen. Mit der Leitlinie schaffen wir Verlässlichkeit, Klarheit und ein gemeinsames Verständnis darüber, wie wir das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger bestmöglich einbinden“, so der Bürgermeister in der Pressemitteilung.

Veröffentlicht am 15.08.2025

 

Kommunalpolitik Wie die Dorstener Sozialdemokratie bei der Kommunalwahl am 14. September punkten will

Ein Wahlprogramm, das zum Mitmachen einlädt (Folge 7)

Der ungewöhnliche Titel springt sofort ins Auge. „Wo das Münsterland den Pott umarmt“. Dazu das passende Bild, das aus einem Comic-Band stammen könnte. Auch der Inhalt weicht erfrischend von gestelzten Parteiprogrammen ab. Eine gute Grundlage der Sozialdemokraten in Dorsten, um mit den Wählerinnen und Wählern ins Gespräch zu kommen. Wir setzen heute unsere Information über das kommunalpolitische Angebot der SPD in Auszügen fort:

…wo alle Menschen etwas zu sagen haben

Mit dem Seniorenbeirat, Integrationsrat, Beirat für Belange von Menschen mit Behinderungen und dem Jugendgremium existieren bereits wichtige Beteiligungsgremien. Die Stadtteilkonferenzen sind derzeit sehr unterschiedlich aufgestellt. Daher fordert die SPD Dorsten, dass das Ehrenamt-Management die Ehrenamtlichen in den Stadtteilkonferenzen weitergehend unterstützend. Schulungen für ehrenamtlich Aktive müssen selbstverständlich kostenfrei angeboten werden. Zudem braucht es einen Diskurs über die Kompetenzen der Bürgerforen in Dorsten. Wichtig ist, alle gesellschaftlichen Gruppen miteinzubeziehen. Ähnlich wie bereits die Teilhabe des Seniorenbeirats und des Jugendgremiums an Ausschüssen der Stadt Dorsten müssen auch die Sprecherinnen und Sprecher der Stadtteilkonferenzen als sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner in Ausschüsse (über die der Rat der Stadt Dorsten entscheidet) entsandt werden. So gelingt echte Teilhabe. Die Interessen der Menschen in den Statteilen muss unabhängig von Parteien in den politischen Gremien Gehör finden. 
Bewährt hat sich das Konzept des Dorfmanagers in Lembeck und Rhade. Dieses Erfolgsmodell soll auf weitere Stadtteile ausgedehnt werden.
Die Teilhabe aller Menschen hat höchste Priorität.
Zudem fordern die Sozialdemokraten in Dorsten eine „Charta der DorstenerKinderrechte“. Gemeinsam mit Trägern der Jugendhilfe, dem Jugendgremium, dem Jugendhilfeausschuss und Jugendgruppen (z. B. Sportvereine, Pfadfinder usw.) soll in einer Charta festgehalten werden, welche Orte und zusätzlichen Beteiligungsformate Kindern und Jugendlichen in der Stadt Dorsten besonders wichtig sind. Die SPD Dorsten fordert, dass der neue Rat der Stadt Dorsten die Charta der Dorstener Kinderrechte verabschiedet und sich an den Inhalten orientiert. Dazu soll das Jugendgremium zu einem Jugendparlament ausgebaut werden.

Für Jugendliche müssen ausreichend Freizeit-Angebote geschaffen werden. Die SPD Dorsten unterstützt die Dorstener Jugendzentren und aufsuchende Jugendarbeit. Die Träger der Einrichtungen sollen jährlich einen zusätzlichen Zuschuss in der Höhe der Inflationsrate erhalten. Geld in Prävention zu investieren, minimiert hohe Folgekosten.
Wichtig ist auch, Rückzugsorte für Jugendliche zu schaffen. Das Hüttenprojekt in Wulfen-Barkenberg, das Pater Winfried Pauly zusammen mit Kooperationspartnernauf die Beine gestellt hat, ist eine Blaupause für alle Stadtteile in Dorsten. Dazu sollen Jugendliche bei der Gestaltung von Rückzugsorten und Aufstellorte mitentscheiden dürfen, jedoch im Einvernehmen der Einwohnerinnen und Einwohner (denkbar im Austausch in den Stadtteilkonferenzen).

Wird in Kürze fortgesetzt

Veröffentlicht am 14.08.2025

 

Kommunalpolitik Wie die Dorstener Sozialdemokratie bei der Kommunalwahl am 14. September punkten will

Ein Wahlprogramm, das zum Mitmachen einlädt (Folge 6)

Der ungewöhnliche Titel springt sofort ins Auge. „Wo das Münsterland den Pott umarmt“. Dazu das passende Bild, das aus einem Comic-Band stammen könnte. Auch der Inhalt weicht erfrischend von gestelzten Parteiprogrammen ab. Eine gute Grundlage der Sozialdemokraten in Dorsten, um mit den Wählerinnen und Wählern ins Gespräch zu kommen. Wir setzen heute unsere Information über das kommunalpolitische Angebot der SPD in Auszügen fort:

…wo das Ehrenamt wertgeschätzt wird

Das Ehrenamt zählt zu den wichtigsten Säulen der Demokratie. Hier kommen Menschen zusammen, tauschen sich aus und fördern das Gemeinwohl. Wer sich ehrenamtlich einbringt, muss unterstützt werden. Daher muss das Management des Dorstener Ehrenamts um eine weitere Stelle ausgebaut werden. Vereine, Verbände, Initiativen und Gruppen brauchen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner, Hilfe und Verbindlichkeit.
Sicherheitsauflagen dürfen Ehrenamtliche nicht überfordern. Daher fordert die SPD Dorsten, dass Vereine, Verbände, Initiativen und Gruppen zum Beispiel die städtischen Überfahrsperren dauerhaft (nicht nur nach Kassenlage der Stadt) kostenfrei für gemeinwohlorientierte Veranstaltungen nutzen zu dürfen.
Darüber hinaus fordert die SPD Dorsten, dass das Ehrenamt-Management Vereine bei der Beantragung von Fördermitteln aktiv unterstützt. Antragsverfahren sind oftmals kompliziert, zu bürokratisch und erfordern viel Zeit. Das überfordert Ehrenamt. Hier müssen die engagierten Menschen vor Ort unterstützt und entlastet werden.

Wird morgen mit Teil 7 fortgesetzt

Veröffentlicht am 13.08.2025

 

Gesundheit Zur Erinnerung: Dorstener Krankenhaus wartet immer noch auf komplette Bestandssicherung

Eine Klärung vor der Kommunalwahl ist angebracht - Ein örtlicher Rettungssanitäter bringt es auf den Punkt

Die Pläne, dem Dorstener Krankenhaus funktionierende Fachabteilungen zu streichen, haben einen berechtigten Aufschrei der Empörung in Dorsten ausgelöst. Und zwar parteiübergreifend und beeindruckend von der gesamten Stadtgesellschaft begleitet. So wurde immerhin erreicht, dass der „rechtskräftige Feststellungsbescheid“ der Streichung, nochmals überprüft werden soll. Eine gute Nachricht, die den entstandenen „Druck vom Kessel“ reduzierte. Auch die mehrfach parallel vom Rathaus öffentlich geäußerte Erwartung, dass wohl alles gut wird, darf als Wunschdenken positiv bewertet werden. Nun darf sich die Wartezeit bis zu einer endgültigen Entscheidung aber nicht endlos hinziehen. Um dem Eindruck entgegenzutreten, dass der Kommunalwahl-Termin in 4 Wochen ein Grund sein könnte, die möglicherweise schlechten Nachrichten für Dorsten sprachlos überbrücken zu wollen, ist eine klare Aussage der schwarz-grünen NRW-Landesregierung überfällig. Ein örtlicher Rettungssanitäter liefert die bestechendste Begründung für den Erhalt der vom Rotstift der Landesregierung betroffenen Fachabteilungen in einem Satz: „Man baut eine neue Rettungswache in Lembeck, damit man schneller am Einsatzort ist, und wir sollen dann mit dem Notfallpatienten am Krankenhaus vorbeifahren.“

Veröffentlicht am 12.08.2025

 

Drei starke Persönlichkeiten der SPD für Dorsten: Julian Fragemann (m), Achim Schrecklein (r) und Lothar Danielowski Kommunalpolitik Dorsten wählt in 4 Wochen

Mit offenen Augen durch Rhade und Dorsten

Die vielen Plakate an den Laternen in unserer Stadt und im ganzen Land NRW signalisieren, dass eine wichtige Wahl bevorsteht. Am 14. September, also in 4 Wochen, werden neue Rats- und Kreistagsmitglieder, neue Bürgermeister und Landräte gewählt. Wir Wähler haben es dann in der Hand, ob alles beim alten bleiben soll, oder ob „neuen Besen“ die Chance eingeräumt werden müsste, vielleicht doch „sauberer kehren“ zu können. Blicken wir dazu in unsere Stadt und das Angebot der Sozialdemokraten, zwar nicht alles anders machen zu wollen, aber einfach nur besser. Blicken wir auf Julian Fragemann. Seit seiner überraschenden Nominierung zum SPD-Kandidaten beweist er nachdrücklich, Bürgermeister zu können. Er ist präsent, immer freundlich, sachlich, kenntnisreich, offen für neue Ideen, kennt Dorsten und alle 11 Stadtteile bestens und erfüllt so alle Anforderungen fast spielend, als „Erster unter Gleichen“ gewählt zu werden. Blicken wir nach Rhade. Das, was auf Julian Fragemann zutrifft, darf ohne Abstriche auch auf Achim Schrecklein und Lothar Danielowski übertragen werden. Sie würden, werden sie am 14.9. gewählt, Rhade im Stadtrat offensiv vertreten. Ohne Überheblichkeit, aber mit großem Engagement und  Sachverstand. So positioniert, blicken wir zuversichtlich dem 14. September entgegen. Die SPD ist personell sehr gut aufgestellt!

Veröffentlicht am 11.08.2025

 

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„Wahre Weisheit besteht darin, dass wir uns nicht von der Natur abgrenzen, sondern unser Verhalten nach ihren Grenzen und ihrem Vorbild gestalten.“

Lucius Annaeus Seneca (Römischer Philosoph, Naturforscher und Politiker, 1 - 65 n. Chr.)

 

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