Nachrichten zum Thema Stadtentwicklung

Stadtentwicklung Dorsten: SPD-Fraktion fordert, Kanalzone weiter aufzuwerten

Ein vergessenes Areal stadtplanerisch ins Auge fassen

Es gibt Bereiche in der Lippestadt, die Vorzeigecharakter haben. Daneben fallen dem, der mit offenen Augen die Stadt betrachtet, aber auch Areale auf, die scheinbar aus Sicht der Stadtentwicklung vergessen wurden. Daran erinnert jetzt die SPD-Fraktion im Dorstener Stadtrat und nennt das Gelände östlich der  B224 (Borkener Straße) rund um die Schiffbauerstraße. Die infrage kommende unbefestigte Fläche wird seit Jahren völlig ungeordnet zum Parken genutzt. Statt dessen, so die Sozialdemokraten im Stadtrat, sollte sie punktuell so bebaut und begrünt werden, ohne ein geordnetes Parken völlig auszuschließen. Ein Aspekt muss dabei auf jeden Fall erfüllt sein - nämlich die wertvolle ökologische Öffnung zur Kanalzone. Die SPD erinnert daran, dass diese Idee nicht neu sei, sondern bereits bei den Ideensammlungen „Brücken schlagen“ und „Wir machen Mitte“ genannt wurden. Um ein auch finanziell tragbares Konzept zu stemmen, wird von der SPD vorgeschlagen, Investoren ins Boot zu holen und die Planung extern zu vergeben. Gespannt wartet jetzt die Öffentlichkeit darauf, wie die Verwaltung und der Stadtrat die neuerliche Stadtentwicklungsinitiative der Sozialdemokraten behandelt. Dass Lippe- und Kanaluferzonen spannende öffentliche Begegnungsareale für Dorsten sein können, wurde durch die Projekte von Marion Taube (Stadtkrone- und Lippe-Polder-Park) und  nachhaltig bewiesen.

Quelle: SPD-Fraktion Dorsten, Vors. Friedhelm Fragemann          

Veröffentlicht am 09.06.2023

 

Stadtentwicklung Rhade: Wagen wir einen Blick über unseren Tellerrand

Was wir denken, setzen andere einfach um - die Fahrradstraße

Seit Jahrzehnten beklagen Rhader Bürger den zunehmenden, zu schnellen und gefährlichen Autoverkehr. Die daraufhin getroffenen Maßnahmen, zum Beispiel die Tempo-30-Zonen in allen Wohngebieten, sind ein Positivbeispiel. Wer aber die Zufahrt zum Rhader Geschäftszentrum kritisch beobachtet, schlägt regelmäßig die Hände vor die Augen. Radfahrer, Fußgänger und der motorisierte Verkehr ringen hier „um Vorfahrt“. Dringender Handlungsbedarf ist nötig, um Unfälle zu vermeiden. Überhaupt muss besonders der „schwache“ Verkehrsteilnehmer, hiermit werden Kinder, Senioren am Rollator, Radfahrer und Fußgänger bezeichnet, täglich um Gleichberechtigung im öffentlichen Verkehrsraum kämpfen. Fahrradstraßen wären eine entscheidende Verbesserung. Entsprechend gekennzeichnet helfen sie, die allgemeine Verkehrssicherheit zu steigern. Mehrfach wurde von der Rhader SPD gefordert, den Schlehenweg entsprechend umzuwidmen. Die vorhandene Ost-West-Achse vom Hünengrab, über das Sportzentrum, das Einkaufszentrum, die Schule, bis zum Dorfmittelpunkt, bietet sich ohne größere Investitionen dazu an. Wer z. B. durch Borken, siehe Foto,  radelt, staunt über dortige Projekte, die nur noch von Rhade und Dorsten abgekupfert werden müssten. Ein wiederholter Hinweis für den Dorstener Umwelt- und Planungsausschuss, die Rhader Parteien und das örtliche Bürgerforum.

Ein Rhader Radler staunt über die Nachbargemeinden

Veröffentlicht am 01.06.2023

 

Ein Fahrradnetzplan für Rhade, von der SPD erstellt, unterstützt den Mobilitätsentwicklungsplan Stadtentwicklung Dorsten: Mobilitätswende ist Gemeinschaftsaufgabe (Teil 4 und Schluss)

Planer nennen Entwicklungsziele - Rhade fühlt sich bestätigt

Nun liegt er auf dem Tisch und wartet, in praktisches Handeln umgesetzt zu werden - der neue  Dorstener Mobilitätsentwicklungsplan. Eine hervorragende Grundlage, um sich endlich aus dem bisherigen „Klein-Klein“ der Verkehrspolitik in unserer Stadt zu verabschieden. Blicken wir nach vorn und hören wir dem von der Stadt beauftragten externen Planungsbüro zu:

  • Die angestrebte und dringend nötige Verkehrswende ist eine Gemeinschaftsaufgabe.
  • Der Anteil der Fußgänger und Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer ist deutlich zu steigern.
  • Der ÖPNV muss so gefördert werden, dass er zum KFZ-Verkehr eine attraktive Alternative bietet.
  • Alle Verkehrsströme müssen so aufeinander abgestimmt werden (Verkehrslenkung), dass Sicherheit und Mobilität mit gesundem Klima und einer hohen Aufenthaltsqualität in Dorsten, Rhade und allen Stadtteilen einhergehen.

Wer in Rhade genau hinhört, erkennt, dass die jetzt vorgestellten Mobilitätsentwicklungsziele im Grundsatz mit denen übereinstimmen, die in zwei Rhader Rahmenplänen und dem neuen Dorfentwicklungsplan bereits dokumentiert wurden. Und die Rhader Sozialdemokraten dürfen sich auf ihre Fahnen schreiben, dafür der Motor gewesen zu sein. Eine gute Ausgangslage, um konstruktiv an der ausgerufenen Gemeinschaftsaufgabe MOBILITÄTSWENDE mitzuwirken.

Veröffentlicht am 17.04.2023

 

Eine Möglichkeit, die Verkehrswende in Rhade sichtbar und effektiv einzuläuten Stadtentwicklung Das Fahrrad könnte sich zum wichtigen Verkehrsmittel in Dorsten entwickeln (3)

Planer zeigen mit Bestandsanalyse Mobilitätsentwicklungsziele auf

Dem vorliegenden Entwurf des Mobilitätsentwicklungsplans gingen in der Gesamtstadt viele Bürger-Fragerunden voraus. Die Antworten zeigen, in welche Richtung der Verkehr künftig gelenkt werden muss. Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt zu behandeln. Daraus folgert, dass der bisherige Vorrang für den PKW-Verkehr, zugunsten des ÖPNV, des Radfahrens und der Fußgänger ausgeglichen werden muss. Das heißt auch, dass neue Bebauungspläne ganz anders zu gestalten sind. Oder, dass in Rhade Geh- und Radwege verbreitert werden müssen. Fehlt der Platz, muss die Straßenfahrbahn „angeknabbert“ werden. Kreisverkehre, Mittelinseln als Querungshilfen, Radwege-Vernetzung zu allen Infrastruktureinrichtungen in Rhade - Ideen die vor Ort bereits  mehrfach dokumentiert wurden. Interessant an der neuen Analyse ist, dass zwar 60 % der befragten Bürger täglich das Fahrrad nutzen (20%-Anteil am Gesamtverkehr), aber den PKW für 60% aller Wege einsetzen. Der ÖPNV ist in Rhade übrigens unterdurchschnittlich mit nur 5% am Gesamtverkehr vertreten. Neben der teils katastrophalen Geh- und Radwege-Oberflächenqualität gehört das Parken auf Geh- und Radwegen ebenfalls auf die Negativseite der Umfragen. Betrachten wir hier im dritten Teil unserer Bewertung noch die Fußgänger. Sie sind mit 13% am Gesamtverkehrsaufkommen vertreten. Darunter sind auch Kinder und gehandicapte Personen, die besonderen Schutz verdienen. Die Verkehrssicherheit war in Rhade immer das beherrschende Thema. Nicht überraschend, dass es auch in der aktuellen Analyse der Verkehrsplaner eine wichtige Rolle spielt. Im vierten und letzten Teil werden wir am Montag (17. April) die Mobilitätsentwicklungsziele des „energielenker-Planungsbüros“ vorstellen.   

Veröffentlicht am 14.04.2023

 

Stadtentwicklung Rhades Schokoladenseite - Der Norden (2)

Naherholung vor der Haustür

Ruhig fließt er durch das Wiesengelände, eingesäumt von einigen Sträuchern und kleinen Bäumen: der Kalte Bach. Richtung Norden sieht man das Waldstück, das Rhades Grenze zum Nachbarort Marbeck und Heiden bildet,  Ein ideales Gelände, bestens geeignet tief durchzuatmen, die Ruhe zu genießen, sich sportlich zu betätigen oder gemütlich spazieren zu gehen. Das Wegenetz ist vielfältig, um mal kurz eine Runde zu drehen, oder sich ausdauernd in der frischen Rhader Luft zu bewegen. Auch hier, so wie im südlich gelegenen Wiesengelände, vergleiche hierzu „Rhades Schokoladenseite (1)“ vom 20.01.2023, treffen Spaziergänger und Jogger/Walker auf eine erstaunlich vielseitige Tierwelt. Rhade hat was - direkt vor der Haustür. Das eigene Auto muss nicht gestartet werden. Was für ein Privileg, in dieser Landschaft zu wohnen. Kurz, es ist die nächste Schokoladenseite unseres Lebensmittelpunktes. Dass es daneben auch örtliche Schattenseiten gibt, wird nicht verschwiegen. Eine weitere kleine Serie darüber, ist bereits „in der Mache“.

Rhader Impressionen (2) - wird fortgesetzt

Veröffentlicht am 30.01.2023

 

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