Gesellschaft Lies mal wieder … ein Buch

Das Dorstener Jahrbuch 2026 ist eine Überraschung (1)

Nun liegt das neue Jahrbuch, auch Heimatkalender des Heimatbundes Herrlichkeit Lembeck und Stadt Dorsten genannt, druckfrisch in Buchhandlungen, Geschäften und Sparkassen. Es trägt den Zusatz „fünfundachziger Jahrgang“ und kann tatsächlich auf eine 100jährige Geschichte zurückblicken. Vor einer Woche wurde es im Gemeinschaftshaus Wulfen durch Anke Klapsing-Reich humorvoll werbend präsentiert. Tatsächlich halten die 290 Seiten was die Herausgeber versprechen. Nämlich eine Vielzahl an Geschichten und Geschichte. Diesmal stechen besonders die Beiträge heraus, die aus der Feder von Schülern/Schülerinnen aller Jahrgänge stammen. Flankiert von faszinierenden Fotos und vielen Gedichten. Auch wenn sich die einzelnen Beiträge relativ schnell lesen, sind sie weit entfernt von leichter Kost. Genau diesen Punkt hat Anke Klapsing-Reich bei ihrem Blättern durch die fast 300 Seiten hervorgehoben. Über 30 Autoren, aus allen Stadtteilen, einige dem Grundschulalter noch nicht entwachsen sowie Senioren, die altersmäßig nicht weit entfernt sind, sich mit dem 85sten Jahrgang des Heimatkalenders zu messen, sie alle glänzen damit, Erlebtes und Gehörtes aufgeschrieben zu haben. Das Jahrbuch 2026 ist also ein Lesebuch für alle Dorstener Bürgerinnen und Bürger. Der seit Jahren stabile Preis von 10 Euro ist nun wirklich kein Grund, achtlos "am Buch" vorbeizugehen. Stattdessen es zu erwerben und/oder zu verschenken. In den nächsten Tagen werden hier nach und nach beispielhaft einige Beiträge hervorgehoben, um die Herausgeber, alle ehrenamtlich unterwegs, zu unterstützen.

Ein Rhader blättert im Jahrbuch 2026

Veröffentlicht am 12.11.2025

 

Bundespolitik Bauchgefühl

Bundesregierung scheint von sich selbst nicht überzeugt zu sein

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/SPD/CSU, also die Grundlage für das gemeinsame Regieren, muss in regelmäßigen Abständen im Koalitionsausschuss aufgerufen werden, weil anscheinend jeder das herausliest, was er gerne lesen möchte. Natürlich werden diese Differenzen dann auch vor Publikum ausgetragen. Der Betrachter von außen reibt sich irritiert die Augen. Hatten die Akteure nicht nach der katastrophalen Bundestagswahl unisono getönt: "Wir haben verstanden?" Anscheinend immer noch nicht so richtig. Gestern erklärt z. B. der Umweltminister (SPD) in der ARD, die Wärmepumpe als Zukunftstechnologie wird weiter gefördert. Zeitgleich verspricht der CSU-Vorsitzende im ZDF, das wird so nicht kommen. So wird Vertrauen verspielt. Ein Beispiel von vielen Ungereimtheiten, die uns fast täglich den Glauben an eine erfolgreiche Regierungsarbeit nehmen. „Wer nicht selbst von sich überzeugt ist, kann keine anderen überzeugen“. Eine Binsenweisheit, die in der Koalition, so wie sie sich momentan präsentiert, anscheinend nicht bekannt ist. Das Grummeln an der Basis aller Koalitionsparteien ist inzwischen unüberhörbar.

Nachdenkzeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 11.11.2025

 

Allgemein Tun was für Rhade …

Einladung zum 25. Bürger Forum 
Heute, 10. Novemmber 19 Uhr, Carola Martius-Haus

Die AGENDA

  • Rund-um Update zur Dorfentwicklung Rhade. U.a. eine Nachschau zur Fördermittelvergabe zum zweiten Abschnitt und die weiteren Planungsschritte
  • Information über die Entwicklungen im Dorfkern Rhade. Die Stadtverwaltung informiert über die Auswirkungen des sogenannten „Bauturbos“ und die Möglichkeiten, die sich ggf. für Rhade ergeben können.
  • Bericht über das Tourismuskonzept der Stadt Dorsten. Hier speziell über die Möglichkeiten für den „Dorstener Norden“.
  • Bericht über den personellen Umbruch im Orgateam und den Wunsch nach weiteren Mitstreitern, damit das Format aufrecht gehalten werden kann.
  • Informationen zum Bürgerbudget. In diesem Jahr ist das Budget aufgebraucht, aber das Jahr 2026 steht zeitnah für weitere Anträge offen.

Die Veranstaltung wird auch auf Youtube übertragen unter „Bürgerforum Rhade“. https://youtube.com

Heribert Triptrap und Norbert Hörsken, Sprecher des Organisationsteams

Veröffentlicht am 10.11.2025

 

Gesellschaft Der 9. November und die deutsche Geschichte

Stilles Gedenken im Dorstener Jüdischen Museum

Es gibt viele deutsche geschichtsträchtige Ereignisse, die jeweils am 9. November stattfanden. Drei von ihnen sollen kurz erwähnt werden.

  • 9.11.1918: Ausrufung der Republik in Deutschland. Friedrich Ebert (SPD) wird Reichskanzler.
  • 9.11.1938: Die Nazis machen Jagd auf deutsche Juden und brennen Synagogen und Geschäfte nieder. In der Folge werden mehrere Millionen Menschen durch deutsche Nazis brutal ermordet.
  • 9.11.1989: Die von der DDR gebaute Mauer zwischen Deutschland Ost und West fällt. Die Wiedervereinigung Deutschlands wird eingeleitet.

Wir lernen aus der Geschichte. Wirklich? Blicken wir nochmals auf den 9.11.1938. Wer vor den menschenverachtenden Taten der Nazi-Horden in unseren Städten vor 87 Jahren nicht die Augen verschließt, wird alles tun, um ein Wiederholen nicht zuzulassen. So verstehen wir Demokratie. Tatsächlich nimmt der Antisemitismus zu, jüdische Bürger unter uns verspüren wieder Angst, ausgegrenzt und gejagt zu werden. In Deutschland! Das dürfen wir nicht zulassen. Wir Demokraten müssen den neuen Rechten, die zwar jetzt bürgerliche Kleidung tragen, aber weiter glauben die besseren Menschen zu sein, die rote Karte zeigen. Ihnen müssen wir uns argumentativ entgegenstellen. Heute um 11 Uhr besteht die Möglichkeit im kleinen Garten des Dorstener jüdischen Museums an das Unrecht zu denken und den Opfern der Naziherrschaft zu gedenken.

Veröffentlicht am 09.11.2025

 

Gesellschaft Wenn der Dorstener Marktplatz unter Zeltplanen verschwindet …

Früher war alles besser? Mit Sicherheit nicht, aber ein offenes und öffentliches Nachdenken über bestimmte städtische Entwicklungen sollte erlaubt sein. Ist es wirklich für Dorsten und die gesamte Bevölkerung ein Gewinn, wenn statt eines vielfältigen, kleinteiligen Weihnachtsmarktes im Dezember in der guten Stube der Lippestadt gleich mehrere Großzelte aufgestellt werden, die alle Flaneure der Altstadt an den Rand drängen? Und dann bereits ab Anfang November? Muss sich die Adventszeit wirklich zu einem professionell gemanagten Groß-Event verändern? Nachdem der Tisa-Brunnen bereits weichen musste, folgen jetzt nach und nach traditionelle Veranstaltungsformate, wie das Lichterfest, das sich vom Marktplatz verabschieden musste. Sind diese Fragen bereits nörglige Miesmacherei gegenüber den professionellen Machern? Oder lohnt sich vielleicht doch mal ein offenes und öffentliches Nachdenken über die Marktplatznutzung inmitten der Stadt.

Nachdenkzeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 08.11.2025

 

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SPD Sozial

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft
vorauszusagen,
sondern darauf,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.

Perikles, aus Athen stammender Politiker und Feldherr vor 2500 Jahren

 

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