Allgemein Tun was für Rhade …

Einladung zum 25. Bürger Forum 
Heute, 10. Novemmber 19 Uhr, Carola Martius-Haus

Die AGENDA

  • Rund-um Update zur Dorfentwicklung Rhade. U.a. eine Nachschau zur Fördermittelvergabe zum zweiten Abschnitt und die weiteren Planungsschritte
  • Information über die Entwicklungen im Dorfkern Rhade. Die Stadtverwaltung informiert über die Auswirkungen des sogenannten „Bauturbos“ und die Möglichkeiten, die sich ggf. für Rhade ergeben können.
  • Bericht über das Tourismuskonzept der Stadt Dorsten. Hier speziell über die Möglichkeiten für den „Dorstener Norden“.
  • Bericht über den personellen Umbruch im Orgateam und den Wunsch nach weiteren Mitstreitern, damit das Format aufrecht gehalten werden kann.
  • Informationen zum Bürgerbudget. In diesem Jahr ist das Budget aufgebraucht, aber das Jahr 2026 steht zeitnah für weitere Anträge offen.

Die Veranstaltung wird auch auf Youtube übertragen unter „Bürgerforum Rhade“. https://youtube.com

Heribert Triptrap und Norbert Hörsken, Sprecher des Organisationsteams

Veröffentlicht am 10.11.2025

 

Gesellschaft Der 9. November und die deutsche Geschichte

Stilles Gedenken im Dorstener Jüdischen Museum

Es gibt viele deutsche geschichtsträchtige Ereignisse, die jeweils am 9. November stattfanden. Drei von ihnen sollen kurz erwähnt werden.

  • 9.11.1918: Ausrufung der Republik in Deutschland. Friedrich Ebert (SPD) wird Reichskanzler.
  • 9.11.1938: Die Nazis machen Jagd auf deutsche Juden und brennen Synagogen und Geschäfte nieder. In der Folge werden mehrere Millionen Menschen durch deutsche Nazis brutal ermordet.
  • 9.11.1989: Die von der DDR gebaute Mauer zwischen Deutschland Ost und West fällt. Die Wiedervereinigung Deutschlands wird eingeleitet.

Wir lernen aus der Geschichte. Wirklich? Blicken wir nochmals auf den 9.11.1938. Wer vor den menschenverachtenden Taten der Nazi-Horden in unseren Städten vor 87 Jahren nicht die Augen verschließt, wird alles tun, um ein Wiederholen nicht zuzulassen. So verstehen wir Demokratie. Tatsächlich nimmt der Antisemitismus zu, jüdische Bürger unter uns verspüren wieder Angst, ausgegrenzt und gejagt zu werden. In Deutschland! Das dürfen wir nicht zulassen. Wir Demokraten müssen den neuen Rechten, die zwar jetzt bürgerliche Kleidung tragen, aber weiter glauben die besseren Menschen zu sein, die rote Karte zeigen. Ihnen müssen wir uns argumentativ entgegenstellen. Heute um 11 Uhr besteht die Möglichkeit im kleinen Garten des Dorstener jüdischen Museums an das Unrecht zu denken und den Opfern der Naziherrschaft zu gedenken.

Veröffentlicht am 09.11.2025

 

Gesellschaft Wenn der Dorstener Marktplatz unter Zeltplanen verschwindet …

Früher war alles besser? Mit Sicherheit nicht, aber ein offenes und öffentliches Nachdenken über bestimmte städtische Entwicklungen sollte erlaubt sein. Ist es wirklich für Dorsten und die gesamte Bevölkerung ein Gewinn, wenn statt eines vielfältigen, kleinteiligen Weihnachtsmarktes im Dezember in der guten Stube der Lippestadt gleich mehrere Großzelte aufgestellt werden, die alle Flaneure der Altstadt an den Rand drängen? Und dann bereits ab Anfang November? Muss sich die Adventszeit wirklich zu einem professionell gemanagten Groß-Event verändern? Nachdem der Tisa-Brunnen bereits weichen musste, folgen jetzt nach und nach traditionelle Veranstaltungsformate, wie das Lichterfest, das sich vom Marktplatz verabschieden musste. Sind diese Fragen bereits nörglige Miesmacherei gegenüber den professionellen Machern? Oder lohnt sich vielleicht doch mal ein offenes und öffentliches Nachdenken über die Marktplatznutzung inmitten der Stadt.

Nachdenkzeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 08.11.2025

 

Kommunalpolitik Wie ein Denkmal ins Abseits gerät …

Der Dorstener Marktplatz wird gerne auch als gute Stube der Lippestadt bezeichnet. Könnte er aus seiner Geschichte erzählen, würden u. a. Aufmärsche, Feste, Kundgebungen, Verkaufsstände und Treffen unter Freunden dazugehören. Das Gesicht des Marktplatzes änderte sich im Laufe der Zeit nur unwesentlichen . Zwei Brunnen, jeweils an den Kopfenden, gelten einerseits als Blickfang, haben zum anderen aber viel über die 775jährige Geschichte zu berichten. Der eine Brunnen, von der Ehrenbürgerin Tisa von der Schulenburg, auch als Schwester Paula ein Begriff, entworfen und gestaltet hat eine besondere Bedeutung für Dorsten. Gespendet und der Stadt geschenkt hat ihn die Kreissparkasse Recklinghausen, heute Sparkasse Vest. Jahrzehntelang sprudelte er vor der alten Stadtwaage. An seinen Reliefs war die Geschichte der Stadt abzulesen. Dann kamen mächtige und einflussreiche Eventmanager, für die der Markplatz nie groß genug sein kann, um mit Veranstaltungen Kasse zu machen. Das ist überhaupt nicht zu kritisieren, wenn auf das „gewachsene“ Umfeld Rücksicht genommen wird. Als die Innenstadt mit Marktplatz neu gepflastert wurde, stand aber plötzlich die Forderung im Raum, den Brunnen vom Marktplatz zu verbannen. Obwohl es einen Empörungsaufschrei von Teilen geschichtsbewusster Bürgerinnen und Bürger gab, setzte sich die Gruppe durch, die heute den gesamten Marktplatz mit riesigen Zelten wochenlang zustellt. Der Brunnen wurde zwar vor der „Verschrottung“ gerettet, saniert, aber auf den Hinterhof des Marktplatzes verbannt. Dort plätschert er still und überwiegend unbeachtet vor sich hin. Und wenn der Marktplatz mit Zelten komplett zugestellt wird, mutiert Schwester Paulas Geschichtsbrunnen zur Abstellkammer für Müllbehälter. Siehe Foto vom 5. November 2025. Ihre Kunst hat mehr Respekt verdient.

Rhader Gedanken über das "Dorstener Wohnzimmer"

Veröffentlicht am 07.11.2025

 

Kommunalpolitik Erwartungen an den neuen Stadtrat

„Suchet der Stadt Bestes“

Nun sind sie im Amt. 44 Ratsmitglieder, plus Bürgermeister, also 45 Dorstener, die unsere Stadt positiv weiterentwickeln wollen. Wollen und müssen! Sie werden in mehreren Ausschüssen über Vorgaben der Verwaltung und eigene Ideen beraten. Die Bürger, die sie in dieses Ehrenamt auf Zeit gewählt haben, haben berechtigte Erwartungen, dass die Beschlüsse allen Bürgerinnen und Bürgern zugute kommen. Einige Gedanken im Vorfeld:

  • Schule/Weiterbildung: Bessere Kooperation aller Schulformen untereinander mit Vernetzung der VHS
  • Stadtmarketing/Kultur/Tourismus: Angebote auf alle Stadtteile ausweiten. Schwerpunktwerbung für bisher nicht erreichte Bevölkerungsschichten
  • Bauen: Bezahlbaren Wohnraum schaffen. Kein Baugebiet ohne sozial geförderte Wohnungen
  • Jugendhilfe: Ausweitung der präventiven Beratung in Schulen und Jugendhäusern
  • Sozial: Bundes- und Landesvorgaben durch eigene Programme ergänzen.
  • Sport: Sportförderung ist praktizierte Sozialarbeit. Unterstützung aller Vereine durch Fachberatung
  • Wirtschaft: Pflege der vorhandenen Unternehmen, Förderung neuer Firmengründungen. Tourismus/Übernachtungen flächendeckend neu denken
  • Umwelt/Planung: Kein Bauvorhaben ohne Photovoltaik. Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöhen. Fuß-, Rad- und Schulwege als Schwerpunkt-Projekt behandeln

Klar ist, dass kein Ausschuss losgelöst von anderen kreativ gestalten kann. Ohne ein Gesamtkonzept wird es nicht funktionieren. Daher sind Verwaltung und neuer Stadtrat aufgefordert, möglichst ohne Parteibrille das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger in den Blick zu nehmen. Unser Appell von außen lautet: Suchet der Stadt Bestes!

Rhader Appell an den neuen Stadtrat unbd die Verwaltung 

Veröffentlicht am 06.11.2025

 

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SPD Sozial

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft
vorauszusagen,
sondern darauf,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.

Perikles, aus Athen stammender Politiker und Feldherr vor 2500 Jahren

 

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