Kommunalpolitik Ein Dorstener Appell, den alle Bürger teilen sollten

„Dorsten steht weiterhin für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander ein“

Als Reaktion auf die bundesweite Debatte um „Stadtbild“-Aussagen des Bundeskanzlers bekräftigen der bisherige Integrationsrat und die Mitglieder des neuen Ausschusses für Chancengleichheit und Integration einstimmig: Dorsten steht für ein weltoffenes, tolerantes und solidarisches Miteinander. Aussagen auf Bundesebene, die Menschen anhand ihres äußeren Erscheinungsbildes einteilen, verunsichern weite Teile der Bürgerschaft. „Wir erleben in Dorsten täglich, dass Migration, Vielfalt und Hilfsbereitschaft unsere Stadt stärken. Pauschale Zuschreibungen widersprechen unserem gelebten Miteinander“, so die gemeinsame Position der Integrationsgremien. Der zukünftige Ausschuss für Chancengleichheit und Integration sieht sich in der Verantwortung, weiterhin aktiv an der Verbesserung der Migrationspolitik auf kommunaler Ebene mitzuwirken. Bereits heute werden in Dorsten gezielt Maßnahmen umgesetzt, um Herausforderungen wie beispielsweise drohende Segregation oder fehlende Sprachkenntnisse anzugehen. Gleichzeitig wird kontinuierlich an neuen Lösungen und Verbesserungen gearbeitet, um auch zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden. Deshalb rufen die Integrationsgremien alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, weiterhin gemeinsam für ein weltoffenes und tolerantes Miteinander einzustehen und klar Stellung gegen Rassismus zu beziehen. Migration, Vielfalt, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft sind Stärken, die Dorsten auszeichnen – und daran darf sich auch in Zukunft nichts ändern!

Übernahme der Pressemitteilung Stadt Dorsten vom 11.11.2025

Veröffentlicht am 17.11.2025

 

Bundespolitik Zwischenruf am Sonntag: Die Junge Union ist auf dem Holzweg

Die Rentenversicherung muss reformiert werden, aber nicht mit einem unsozialen Unterbietungswettbewerb! Sie muss für alle Berufsgruppen geöffnet werden. Darüber diskutiert das Land seit Jahrzehnten! Hieran sollte sich die JU konstruktiv beteiligen.

Veröffentlicht am 16.11.2025

 

Foto www.spd.de, photothek Gesellschaft Erinnerungen an Helmut Schmidt

Der SPD-Politiker und ehemalige Bundeskanzler starb vor 10 Jahren

Was würde er heute zu Gaza, der AfD, Europa und den USA sagen? Darüber zerbrachen sich hochrangige Persönlichkeiten auf Einladung der ZEIT den Kopf, kramten in ihren Erinnerungen und zeichnen so ein besonderes Bild von Helmut Schmidt, das über den Tag hinaus Gültigkeit behalten wird. „Schmidt-Schnauze“, so ein respektvoll gemeinter Zusatz, der den SPD-Politiker und späteren Bundeskanzler zeitlebens begleitete, schien aufmerksam, auf seiner Menthol-Zigaretten-Wolke schwebend zuzuhören, was der ZEIT-Herausgeber Giovanni die Lorenzo, die Moderatorin Sandra Maischberger, der ehemalige  SPD-Politiker Peer Steinbrück und sein Biograph Thomas Karlauf über ihn denken,10 Jahre nach seinem Ableben. Als erstes Fazit muss festgehalten werden, dass die letzten 10 Jahre die Welt verändert haben. Sein allseits anerkanntes schnelles und meist zutreffendes Urteilsvermögen über die politische Weltlage sowie über die wichtigsten Akteure, wäre heute nicht seriös anwendbar. Am meisten würde der überzeugte  Atlantiker über Donald Trump „stolpern“, der die Weltordnung in 12 Monaten aus den Angeln gehoben hat. Deutlich wurde auch, dass Helmut Schmidt der Osterweiterung der EU skeptisch gegenüberstand. Ein Punkt, der auf dieser Seite mehrfach geteilt wurde. Auch wenn Sandra Maischberger, Peer Steinbrück, Thomas Karlauf und Giovanni die Lorenzo nicht immer einer Meinung waren, aber der Respekt, die Zuneigung und die Hochachtung waren in allen Äußerungen über die große Persönlichkeit Helmut Schmidt nicht zu überhören.

Eigener Bericht auf Grundlage des ZEIT-Gesprächs „Was würde Helmut Schmidt dazu sagen?“ vom 6.11.2025

Veröffentlicht am 15.11.2025

 

Standort: Rhade Bahnhof. Die fehlenden Werkzeuge wurden nie ersetzt Kommunalpolitik Eine gute Idee, aber …

Sind fest installierte Radservicestationen in der Stadt wirklich noch zeitgemäß?

Wer viel mit dem Rad in Dorsten unterwegs ist, kennt die festinstallierten Servicestationen siehe Foto, die mit angeseiltem Kleinwerkzeug einem Radler in Not bei einfachen Reparaturen unterstützen sollen. Eine gute Idee, aber vielleicht doch eher nur Symbolik? Noch nie hat nämlich der Vielradler aus Rhade einen Zeitgenossen gesehen, der mit dem dort vorhandenen Werkzeugsatz sein Zweirad wieder fahrbereit repariert hat. Hinzu kommt, dass diese gut gemeinten Servicestationen auch als Ziel für Schabernack und Vandalismus angesteuert werden. Geklautes, aber nie erneuertes Werkzeug (Bahnhof Rhade), zeugt davon, dass die Servicestationen anscheinend gar nicht überprüft werden. Hinzu kommt, dass die Fahrradtechnik sich soweit entwickelt hat, dass Radler mit versuchter Selbstreparatur schnell an ihre handwerklichen Grenzen kommen. Wenn das Beschriebene von der Verwaltung bestätigt wird, sollte der nächste Schritt sein, darüber nachzudenken, ob die Servicestationen nicht doch eher nur Symbolik und ein Kostenfaktor sind. Vielleicht wäre die bessere Lösung auf Handwerksbetriebe in der Umgebung hinzuweisen, die ein „gestrandetes“ Hightech-Rad, früher Drahtesel genannt, erfolgreich zur weiteren Nutzung reparieren können. Die Dorstener Verwaltung wird gebeten, eine Einschätzung mitzuteilen, die hier ergänzend veröffentlicht wird.

Veröffentlicht am 14.11.2025

 

Ein passendes Wortspiel Soziales Sozial ist … Ja, was denn eigentlich?

Jeder weiß etwas, kaum einer kennt aber die komplexen Zusammenhänge

Diese Internetseite trägt den Zusatz SPD SOZIAL. Der Name ist Programm. Hier werden i. d. R. gesellschaftspolitische Hintergrundinformationen beschrieben, die leicht lesbar und verständlich sein sollen. Sie sollen helfen zu verstehen, was Sozialstaat heißt, warum Sozialleistungen gewährt werden und wie deren Gegner als Nachrichten-Fälscher entlarvt werden. Beginnen wir bei der Grundsicherung. Diese erhalten alle Deutschen, wenn sie von weniger als dem gesetzlich festgeschrieben Existenzminimum leben müssten. Wer weiß denn schon, dass deutlich mehr als ein Viertel aller Anspruchsberechtigten sich aus Scham gar nicht meldet? Der Volksmund will dagegen nur diejenigen kennen, die das System betrügen. Eine ärgerliche, aber keine nennenswerte Zahl. Wer weiß denn schon, dass es mindestens 500 verschiedene Sozialleistungen gibt und dazu passend rund 3000 (!) Paragraphen? Ohne sie wäre eine individuell passende Einzelfall-Unterstützung nicht möglich. Dennoch muss hier eingegriffen werden, um das Gesamtsystem zu retten. Wer weiß denn schon, dass die umstrittene Erweiterung der Mütterrente den in der Grundsicherung befindlichen Frauen gar nicht hilft? Die erwarteten 20 Euro pro Kind werden nämlich sofort mit der Grundsicherung verrechnet. Das soll als Einstieg in eine überfällige Diskussion reichen. Sie muss aber fair geführt werden.

Eigener Bericht auf Grundlage des ZEIT-Artikels „Die Debatte pendelt zwischen Kettensäge und Schnappatmung“ vom 6.11.2025.

Veröffentlicht am 13.11.2025

 

RSS-Nachrichtenticker

RSS-Nachrichtenticker, Adresse und Infos.

 

WebsoziCMS 3.9.9 - 005917451 -

SPD Sozial

„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft
vorauszusagen,
sondern darauf,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.

Perikles, aus Athen stammender Politiker und Feldherr vor 2500 Jahren

 

Counter

Besucher:5917452
Heute:209
Online:28