Kommunalpolitik Dorsten: Was tun, wenn (wieder) zu wenig Geld im Stadtsäckel ist?

Kultur und Stadtmarketing sind wichtige Standortfaktoren

Die Lippestadt, eine Flächenstadt mit ca. 75.000 Einwohnern, versucht seit Jahrzehnten das Etikett „MITTELLOS“ durch vielfältige Sparaktionen abzulegen. Tatsächlich geling es hin und wieder, etwas Licht über den Horizont scheinen zum lassen. Leider nie so nachhaltig, dass eine kreative Zukunftsplanung auf gesicherten finanziellen Füßen steht. Jetzt wird über den nächsten Haushalt diskutiert. Während dem Kämmerer, also dem städtischen Finanzminister die Sorgenfalten auf der Stirn stehen, setzen die Kommunalpolitiker eigene Zeichen. Der Bereich Kultur und Stadtmarketing gehört zu den wichtigen Standortfaktoren einer Stadt, der letztlich mitentscheidet, ob mehr Menschen nach Dorsten ziehen als abwandern. Und genau hier soll nicht gespart werden, so das unüberhörbare Zeichen der Kulturpolitiker. Nach der Analyse des Presseberichts sind die Summen um die es geht so überschaubar, dass große Sprünge sowieso nicht möglich sind. Und das der Kultur-Schwerpunkt wieder nur inmitten der Stadt liegt und die Stadtteile vernachlässigt werden, gehört zu den immer wiederkehrenden Feststellungen. So wie die, die über die miese Haushaltslage „alle Jahre wieder“ Zeugnis ablegt.     

Ein Rhader Blick in die Tageszeitung - DZ am 4.5.2024: „Droht Kultur, Stadtmarketing und Veranstaltungen der Rotstift?“

Veröffentlicht am 06.05.2024

 

Europa Großbritannien leidet unter dem Brexit

Europawahlen am 9. Juni müssen ernster als bisher genommen werden

Die Wahrheit ist, dass auf dieser Internetseite in der Vergangenheit mehrfach sehr kritisch über die EU kommentiert wurde. Zu schnell gewachsen, alte Probleme noch nicht abgearbeitet, Ärger mit Mitgliedsländern, die die finanziellen Strukturhilfen gerne genommen, aber die gemeinsamen Werte mit Füßen getreten haben. Alles Gründe, die die Engländer bewogen haben, die Europäische Union zu verlassen. Alles sollte besser werden. Mit bilateralen Wirtschaftsabkommen sollte der Wohlstand der Insulaner deutlich steigen. Heute ist der Katzenjammer dort nicht zu überhören. Die Versprechungen von Boris Johnson und Co. sind wie Seifenblasen zerplatzt. In Umfragen würden aktuell 60% wieder für eine EU-Mitgliedschaft votieren. Wir blicken auf den 9. Juni. Europawahl. Ohne GB aber mit Deutschland und 26 weiteren Staaten. Von England lernen, heißt, die EU ernster als bisher mit dem Wahlzettel zu unterstützen. Ohne sie wären wir alle deutlich ärmer. Trotz der angesprochenen Defizite. Der Begriff ALTERNATIVLOS ist ziemlich abgegriffen. Hier passt er aber, um Deutschland klar und unmissverständlich in Europa, in der EU, zu positionieren. Die Anregung lautet: Am 9. Juni wählen gehen! Am 9. Juni nur demokratische Parteien wählen! Am besten, am 9. Juni SPD wählen!

Rhader Wahlempfehlung am Wochenende      

Veröffentlicht am 04.05.2024

 

Wahlen Bildbeschreibung

Das in schwarz-rot gehaltene Großplakat zeigt zwei Spitzenpolitiker der deutschen Sozialdemokraten. Sie suchen den direkten Augenkontakt mit dem Betrachter. Ihre Mimik ist nachdenklich, ohne resignativ zu wirken. „Ihr könnt uns vertrauen“, so die mögliche Interpretation. Es handelt sich nämlich um ein Wahlplakat zur Europawahl am 9. Juni, ohne dass das Datum und der Anlass genannt werden. Die beiden Personen, links der Bundeskanzler Olaf Scholz, neben ihm Katarina Barley, werben als prominente Personen dafür, den Frieden zu sichern. So, wie sie es bisher getan haben. Anders erschließt sich die kurze Botschaft nicht. Wer den aktuellen politischen Hintergrund nicht aus den Augen verliert, weiß, dass Olaf Scholz und Katarina Barley höchst verantwortlich alles daran setzen, Deutschland nicht in kriegerische Auseinandersetzungen hineinziehen zu lassen. Zurück zum Bild. Unübersehbar springt der mittig gesetzte Schriftzug SPD WÄHLEN ins Auge. Hier ist deutlich sichtbar, dass der Betrachter, sollte er im wahlberechtigten Alter ab 16 sein, die Partei wählen sollte, die in ihrer 160-jährigen Geschichte bewiesen hat, dass sie Frieden kann. Der rote Hintergrund sorgt für den gewünschten Kontrast und lässt die beiden „Hauptdarsteller“ der plakativen Wahlaussage quasi hervortreten. Sie werben so sehr eindringlich um Unterstützung ihrer Politik. Das Bild, professionell gestaltet, im Rhader Kreuzungsbereich Erler- und Debbingstraße unübersehbar platziert, wird in Erinnerung bleiben.       

Rhader Bildbeschreibung

Veröffentlicht am 03.05.2024

 

Gesellschaft Das Grundgesetz wird 75

Grund zur Feier - Pflicht zur Verteidigung

Wir können stolz auf unser Land und unsere Verfassung sein. Wir leben in einem Rechtsstaat nach festen Regeln. Die Gewaltenteilung, hier Parlamente und Regierungen, dort eine unabhängige Justiz, sorgen für liberale, demokratische Strukturen, die uns im Rahmen des Grundgesetzes frei und selbstbestimmt leben lassen. Grund genug, den 75-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes (GG) zu feiern. Parallel wissen wir, dass es Zeitgenossen gibt, denen die demokratische Freiheit zuwider ist. Sie agieren in Parteien, die am extremen Rand der Gesellschaft im Trüben fischen. Sie selbstbewusst zu entlarven, gehört zur Pflicht aller demokratischen Parteien. Um unser Grundgesetz zu verteidigen, sind aber alle aufgerufen. Beispielhaft muss hier die Stadtverwaltung Dorsten hervorgehoben werden, die alljährlich die „Dorstener Tage des Grundgesetzes“ veranstaltet. Aktuell fällt der Startschuss heute am 2. Mai im Treffpunkt Altstadt. Bürgermeister Tobias Stockhoff, der bereits 2018 mit der Initiierung des sogenannten Stadtdialogs ein starkes Zeichen für Demokratie, Menschenwürde und Respekt gesetzt hat, wird die diesjährige Veranstaltungsreihe eröffnen. Wir empfehlen unseren Lesern die Teilnahme an allen Programmpunkten. Siehe dazu www.dorsten.de

Rhader Werbetext für unser GG

Veröffentlicht am 02.05.2024

 

Gesellschaft Der Mai ist gekommen …

Ohne Gewerkschaften wäre unser Leben ärmer

Feiertag! Am ersten Mai ruht die Arbeit. Eine gute Gelegenheit sich daran zu erinnern, dass es vor fast 170 Jahren einen ersten Generalstreik der Arbeiter in Nordamerika gab, um die die tägliche Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden zu begrenzen. Die Forderung schwappte fast zeitgleich über den Atlantik nach Europa. Ohne das persönliche Aufbegehren, ohne das anschließende Organisieren in Gewerkschaften, ohne die parallele Gründung der SPD (1863), gäbe es in unserem Land nicht die soziale Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind und waren im Schulterschluss mit der Sozialdemokratie der Motor der sozialen Gerechtigkeit. Unser Wohlstand, unsere soziale Sicherheit sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von engagierten Kolleginnen und Kollegen erkämpft. Klingt, wie eine Geschichte von gestern. Dabei ist sie hochaktuell. Wer gute Arbeit leistet muss soviel verdienen, dass er davon ohne staatliche Stütze leben kann. Selbstverständlich? Im Gegenteil. Die vielen erfolgreichen Streiks der letzten Monate haben der Öffentlichkeit verdeutlicht, dass höhere Löhne mehr Kaufkraft bedeuten und in der Folge auch höhere Renten. Sie haben darüberhinaus bewiesen, dass alle u. a. im DGB organisierten Gewerkschaften, gesamtwirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das Motto des 1. Mai: „Mehr Lohn - Mehr Freizeit - Mehr Sicherheit“ soll als Tarifwende verstanden werden, die die Zurückhaltung der letzten Jahre ablöst.  Die Rhader SPD erklärt sich solidarisch mit dem DGB.

Veröffentlicht am 30.04.2024

 

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