Topartikel Allgemein Trumps „Ukraine-Friedensplan“ lautet ins Deutsche übersetzt: FRISS VOGEL ODER STIRB!
Veröffentlicht am 21.11.2025
Veröffentlicht am 21.11.2025
Die aktuelle Rentendiskussion ist nur ein Spiegelbild vieler Probleme, die alle Regierungen in unterschiedlichster Zusammensetzung nicht nachhaltig lösen konnten. Dazu bestand auch insofern kein direkter Handlungsbedarf, weil alles einigermaßen lief. Außerdem verhinderte die Furcht vor dem nächsten Wahltermin, Wahrheiten offen auszusprechen. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, auch Kipppunkt genannt, der zum radikalen Umdenken zwingt. Wir müssen beginnen, die sich zementierte Zweiklassengesellschaft in der Sozialversicherung aufzubrechen. Alle müssen in eine Rentenkasse einzahlen. Alle müssen nach dem gleichen Berechnungsfaktor bewertet werden. Alle müssen im Krankheitsfall gleich behandelt werden. Das Steuerrecht ist solange kein Recht, wie die seit Jahrzehnten bekannten Schlupflöcher für Superreiche nicht geschlossen werden. Und dass sich die Schere zwischen arm und reich ständig weiter öffnet, zeigt, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist und weiter läuft. Unser föderales System lässt weiterhin zu, dass in allen 16 Bundesländern beispielhaft Bildungspolitik und Polizeirecht mit eigenem Maßband gemessen werden. Missverständnisse, Fehlentscheidungen sowie Mehrfachaktivitäten inklusive. Die EU kommt an einer radikalen Reform an Haupt und Gliedern nicht vorbei. Bevor weitere Mitgliedsländer aufgenommen werden, müssen die aufgelaufenen Probleme abgearbeitet werden. Und vertragsbrüchige Staaten gehören aus dem Bündnis entlassen. Das alles und noch viel mehr, gehört auf die Agenda ZUKUNFT unserer Regierung.
Ein Wochenendkommentar aus Rhade
Veröffentlicht am 22.11.2025
Zwei weitere Beispiele zum Kennenlernen - Fortsetzung folgt
Das Buch verfügt über 290 Seiten und motiviert die Leser, Dorsten mal ganz anders kennenzulernen. Heute wollen wir die Werbung für dieses außergewöhnliches Buch fortsetzen. Das Jahrbuch 2026, im Untertitel weiter traditionell Heimatkalender genannt, überrascht mit seiner Vielfalt. Zwei Beiträge, die gegensätzlicher nicht sein können, gerade deshalb so interessant sind, werden heute kurz und knapp erwähnt:
Veröffentlicht am 21.11.2025
Verbesserungsankündigungen sind so sicher wie Kostensteigerungen
Der Sozialdemokrat war in seinem Lieblingsamt (endlich) angekommen. Karl Lauterbach stürzte sich in die Ministerarbeit, um zu beweisen dass das Gesundheitssystem reformierbar ist. Damit erntete er überwiegend Zustimmung unter den Beitragszahlern, aber auch Unmut von denen, die vom riesigen Kuchen des Systems nichts abgeben wollen. Ihre Lobbyarbeit ist legendär und leider auch erfolgreich. Heute, nach der bösen SPD-Wahlklatsche musste der ehrgeizige und scheinbar allwissende Karl Lauterbach sein Am an eine Newcomerin auf diesem Gebiet überlassen. Nina Warken (CDU), seit einem halben Jahr im Amt, versucht die großen Fußstapfen ihres Amtsvorgängers auszufüllen. In einem ganzseitigen Interview greifen wir mal einige Sätze heraus:
Fazit: Die Aussagen der neuen Gesundheitsministerin sind so vage, dass sie auch vom nächsten Gesundheitsminister 1:1 übernommen werden können.
Eigener Beitrag auf Grundlage des RN-Interviews „Wir brauchen ein Anreizsystem“ am 15.11.2025
Veröffentlicht am 20.11.2025
Rentenstreit wird auf dem Rücken der Falschen ausgetragen
Zahlen lügen nicht. Wenn die junge Gruppe der CDU-Abgeordneten, darunter Niklas Kappe aus Dorsten, vorrechnet, dass die Rentenversicherung trotz Milliardenzuschüssen aus der Bundeskasse weiter ins Minus gerät, hat sie recht. Ihr Lösungsansatz, dann halt die Renten zu kürzen, verringert vielleicht den Bundeszuschuss, reißt aber an anderer Stelle größere Löcher auf - Altersarmut genannt. Ob sich die „jungen Wilden der Christdemokraten“ vorstellen können was es heißt, nach 45 Jahren Erwerbsarbeit künftig mit 48% des bisherigen Durchschnittseinkommens leben zu müssen? Wissen die denn gar nicht, wie hoch ein Durchschnittseinkommen von Arbeitnehmern ist? Kennen sie vielleicht nicht einmal das gesetzlich geschützte Existenzminimum? Das beträgt aktuell 1008 Euro. Die Durchschnittsrente bei Männern ca. 1600 Euro/Monat, wenn sie durchgängig 45 Jahre gearbeitet und Sozialbeiträge gezahlt haben. Reicht das zu einem würdelosen Leben im Alter? Oder kann man da tatsächlich noch etwas abknapsen? Die CDU-Jungabgeordneten in Berlin sollten in den sitzungsfreien Wochen des Parlaments bei den Tafeln, den Obdachlosenhilfen oder in Alters- Pflegeheimen nachfragen, um den Wert der Arbeit zu verstehen. Dann würden sie u. a. mit Fragen konfrontiert, was eine gerechte Entlohnung ist. Und wie sich daraus die spätere Rente berechnet. Vielleicht sollten sie auch mal bei den Beamten nachfragen, warum die sich gar nicht an dieser würdelosen Diskussion beteiligen. Und - wo bleibt eigentlich der Aufschrei der Gewerkschaften? Und der Kirchen? Vielleicht können Niklas Kappe und Co., falls sie noch nicht ganz abgehoben sind, nochmals nachdenken.
Ein kritischer Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 19.11.2025
WebsoziCMS 3.9.9 - 005940783 -
„Es kommt nicht darauf an, die Zukunft
vorauszusagen, sondern darauf,
auf die Zukunft vorbereitet zu sein“.
Perikles, aus Athen stammender Politiker und Feldherr vor 2500 Jahren
| Besucher: | 5940784 |
| Heute: | 110 |
| Online: | 4 |