Kommunalpolitik Kreisverkehr Rhade: Er war einmal eine grüne Insel

Unansehnliches Provisorium dauert an

Der Kreisverkehr an der A31 war ein Blickfang. Bepflanzt und gepflegt von einem nicht mehr existenten Rhader Gartenbaubetrieb, war er ein ansehnliches Eingangstor nach Rhade. So wie der freundliche Eingangsbereich zu einem Haus oder einer Wohnung. Also ein WILLKOMMEN-Symbol. Dann mussten gigantische Bauteile für eine Windkraftanlage in unserer Region transportiert werden. Eine unüberwindbare Engstelle war der genannte Kreisverkehr. Kurzerhand wurde das Grün entfernt, der künstliche Hügel „platt“ gemacht, Stahlplatten verlegt, um den Schwertransportern das Überqueren zu ermöglichen. Die Windkraftanlage ist seit Monaten vor Ort aufgebaut und liefert bereits saubere Energie. Sicherlich war vertraglich festgeschrieben, dass die Kreisverkehrsinsel wieder in den vorherigen Zustand versetzt werden muss. Auch die für den Schwertransport abgesägten Alleebäume an der Lembecker Straße müssen nachgepflanzt werden. Nun stellen wir fest, dass sich seit Monaten nichts bewegt. Eine Erinnerung reichen wir an unseren Dorfmanager Lazlo Taube weiter. Natürlich berichten wir anschließend über neue Erkenntnisse.

Veröffentlicht am 15.10.2025

 

Landespolitik Sandy Meinhardt, SPD-MdL, berichtet aus dem Landtag

Neuer Bildungsbericht bestätigt bisher erkannte Defizite

Auf Initiative der SPD, so die Dorstener Landtagsabgeordnete Sandy Meinhardt, wurde der aktuelle Bildungsbericht erstellt. Auf über 300 Seiten wird aufgezeigt, dass noch immer die Herkunft darüber entscheidet, welcher Bildungsabschluss erreicht wird. Die Autoren der Untersuchung empfehlen u. a. folgende Maßnahmen um das Ungleichgewicht und damit das Unrecht zu beseitigen:

  • Frühe Förderung der Sprachentwicklung
  • Mehr Personal in den Schulen sowie landesweite Qualitätsstandards
  • Inklusion auch durch Einsatz von Logopädie und Ergotherapie stärken
  • Inklusionshelfer müssen rechtlich abgesichert werden
  • Digitale Chancen, z. B. durch KI gestützte Lernangebote nutzen
  • Lehrerfortbildung verbessern

Die SPD im Landtag fühlt sich in ihrem seit Jahren andauernden Engagement für mehr Bildungsgerechtigkeit auf der ganzen Linie bestätigt. Sandy Meinhardt: „Bildung ist die Gerechtigkeitsfrage unserer Zeit. Kein Kind darf abgehängt werden, egal ob in Köln, im Ruhrgebiet oder auf dem Land. Wir kämpfen weiter dafür, dass Herkunft endlich nicht mehr über die Zukunft eines Kindes entscheidet. Das ist unserer Auftrag als SPD!"

Veröffentlicht am 14.10.2025

 

Allgemein Aktuell: Israel und die Rede des amerikanischen Präsidenten

Ein persönlicher Kommentar in fünf Sätzen

  1. Ich freue mich uneingeschränkt über das Ende des Krieges in Nahost sowie die Freilassung der israelischen Geiseln.
  2. Ich habe konzentriert der 60-minütigen Rede des „großartigsten amerikanischen Präsidenten, den es je auf Gottes Erde gegeben hat“ vor dem israelischen Parlament zugehört.
  3. Meine bisherigen Zweifel über die unklare Persönlichkeit des selbsternannten Peacemakers sind erheblich gestiegen.
  4. Die Sprunghaftigkeit seiner Rede, das ständige Eigenlob, die Herabsetzung seiner präsidialen Vorgänger, die Verherrlichung seines Denkens und Handelns, das kontinuierliche  Drohen gegenüber JEDEM Andersdenkenden und das eigenständige Interpretieren von Bibelstellen machen mir Angst.
  5. Sein politisches chaotisches Reden und Handeln erinnert an die Zeit der französischen Jakubiner, die ihr Tun in den Satz gekleidet haben: „Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein“.

Dirk Hartwich

Veröffentlicht am 13.10.2025

 

Kommunalpolitik Rhade: Stirnrunzeln über eine Baustelle

Verschiebung einer Fußgängerampel um 50 Meter dauert an

Der bisherige Standort der Fußgängerampel nahe der Urbanus-Grundschule diente jahrelang als sicherer Überweg. Eine Anregung, sie um 50 (!) Meter in Richtung Turnhalle zu verschieben, sollte noch besser in das vorhandene Fuß- und Radwegenetz passen. Der Kreis RE kam sogar in Person des Landrates, um mit dem Bürgerforum und dem Bürgermeister die gesamte Verkehrslage in Rhade zu besprechen. Herausgekommen ist u. a. die „Umsiedlung“ der Fußgängerampel. Ob allen Besprechungsteilnehmern klar war, dass sich daraus eine Großbaustelle mit wochenlanger Verkehrsbeschränkung entwickelt, wissen wir nicht. Nun wird die Straße sogar bis Ende Oktober komplett gesperrt, um Restbauarbeiten durchzuführen. Eine weiträumige Umgehung wurde ausgeschildert. Ortskundige nutzen inzwischen aber die Wirtschaftswege als persönliche Umleitung. Verständlich. Für Radfahrer und Fußgänger jedoch nicht ungefährlich. Haken wir das ab. Was wir aber gerne wüssten, wie tief der Kreis Recklinghausen in die Tasche greifen muss, um diese Maßnahme zu bezahlen. Und natürlich, ob auch unsere Stadt die Kosten beziffern wird, die durch begleitende Maßnahmen entstanden sind. Fragen wir doch einfach mal den Landrat und den Bürgermeister. Dieser Text wird ihnen deshalb zugestellt, um zu erfahren was die Verschiebung der besagten Fußgängerampel gekostet hat. Wir berichten umgehend, wenn die erbetenen Auskünfte eingetroffen sind.

Veröffentlicht am 13.10.2025

 

Bundespolitik Was ist sozial?

Fehlentwicklungen müssen „unten und oben“ parallel beseitigt werden

Nun hat die Bundesregierung (CDU/SPD/CSU) wichtige Weichenstellungen getroffen, die unser Land aus der Talsohle führen sollen. Einerseits werden Milliarden eingesetzt um zu investieren, andererseits muss gespart werden, um bei der Schuldenlast nicht den kompletten Überblick zu verlieren. Und hier rücken erstaunlicherweise immer die Schwächsten der Gesellschaft zuerst in den Blick. Fast jeder kann mit einem Negativbeispiel aus der Nachbarschaft, aus dem Arbeitsleben, aus den sozialen Medien „beweisen“, dass Bürgergeldempfänger der Gesellschaft eine lange Nase drehen und ohne Gegenleistung den Staat abkassieren. Tatsächlich sind Fehlentwicklungen dieser Art  nicht zu tolerieren. Also muss gegengesteuert werden. Das Recht, dass aber Menschen in Not unterstützt werden müssen, wird nicht aufgegeben. Steht so in unserem Grundgesetz. „Das Sozialstaatsprinzip ist im Grundgesetz als Staatsziel verankert: Nach Artikel 20 und 28 des Grundgesetzes ist der deutsche Staat ein demokratischer und sozialer Bundes- und Rechtsstaat. Das bedeutet, dass sich der Gesetzgeber in der Bundesrepublik auch um soziale Gerechtigkeit und die soziale Sicherheit der Bürger kümmern muss*).“ Soziale Gerechtigkeit heißt aber auch, dass beim oberen Drittel der Gesellschaft ebenfalls Fehlentwicklungen abgebaut werden müssen. Nicht irgendwann, sondern jetzt! Sozialbetrug ist Unrecht, Steuerhinterziehung auch. Sozial ist also, wenn alle Bürger gleich behandelt werden. Und hier gibt es dringenden Nachholbedarf.

Wochenenkommentar aus Rhade

*) Zitat: Deutscher Bundestag - Service - Sozialstaat   

Veröffentlicht am 11.10.2025

 

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SPD Sozial

Achte auf deine Gedanken, sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte, sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten, sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, sie werden zum Charakter.
Achte auf deinen Charakter, er wird zu deinem Schicksal.

Ursprung nicht sicher geklärt. Möglicherweise Lao-Tze, chinesischer Philosoph, geb. 571 v. Chr.

 

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