Bundespolitik Mehr Fortschritt wagen - und mehr Harmonie vermitteln

Rhader Appell in Richtung Bundesregierung

Dass es nicht einfach werden wird, wenn drei unterschiedliche Parteien eine Koalition auf Bundesebene bilden, war allen Beteiligten klar. Die SPD hat zwar bei der Bundestagswahl mit gut 25% der Wählerstimmen die Nase vorn gehabt und stellt deswegen den Bundeskanzler Olaf Scholz, aber um regieren zu können, musste eine Koalition geschmiedet werden. Während SPD und Grüne sich ideologisch und inhaltlich nicht unähnlich sind, war es für die Freidemokraten etwas schwieriger, sich von der Union zu lösen und als Partner der beiden anderen Parteien eine Regierung zu bilden. Die Überschrift über dem Koalitionsvertrag, MEHR FORTSCHRITT WAGEN, sollte die Richtschnur für das künftige Handeln sein. Der verbrecherische Krieg Russlands gegen die Ukraine, hat vieles verändert. Die Unterstützung des überfallenden Landes ist zwar alternativlos, kostet aber Milliarden. Diese fehlen jetzt im Haushalt, um alle im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele kurzfristig zu verwirklichen. Nun ist guter Rat teuer. Das Ringen um die Neujustierung der Regierungsziele erfordert von allen Kompromissbereitschaft. Olaf Scholz war gut beraten, dafür die Zeit einzuräumen, die nötig ist, damit SPD, Grüne und FDP gemeinsam unser Land weiterentwickeln. Nichts wäre verheerender, als faule Kompromisse zu beschließen. Beratungszeit ist also kein Negativfaktor. Teamarbeit ist erfolgreich, wenn sie harmonisch abläuft. Hier kann nachgebessert werden, empfiehlt die Rhader SPD-Basis.

Veröffentlicht am 31.03.2023

 

Marc Herter, Oberbürgermeister in Hamm managt momentan die NRW-SPD-Krise Landespolitik NRW-SPD reagiert auf Kutschaty-Rücktritt

Neuaufstellung der Parteispitze wird nicht überstürzt

Marc Herter, stellvertretender SPD-Vorsitzender in NRW, der in Dorsten kein Unbekannter ist, hat den SPD-Mitgliedern an Rhein und Ruhr schriftlich mitgeteilt, dass der Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden Kutschaty zwar eine Zäsur darstellt, aber kein sozialdemokratisches Vakuum auslösen wird. So soll in Ruhe und in Abstimmung mit allen „sozialdemokratischen Kraftzentren im Land“ nach einer guten und tragfähigen Nachfolger-Lösung gesucht werden. Marc Herter hat  vor einigen Jahren den Dorstener SPD- Neujahrsempfang mit begeisternden Reden geprägt. Ihm, der seit 2020 hauptamtlicher Oberbürgermeister in Hamm ist, wird zugetraut, die Partei in ruhiges Fahrwasser zu führen. „Wir gehen nicht in einen Selbstfindungsprozess, sondern bleiben auf dem Platz. Die Landespartei von CDU und Grünen braucht einen starken Gegenspieler. Denn es sind dringende Probleme zu lösen“. Dem ist aus Sicht der Rhader sozialdemokratischen Basis nichts hinzuzufügen.

Veröffentlicht am 30.03.2023

 

Veranstaltungen Rhade-Urbanuskirche: Konzert mit Enjoy-Gospelchor = Lebensfreude pur

Anfangs zögernd, im Verlauf des Konzerts übertrug sich die Dynamik der Sängerinnen und Sänger immer mehr auf die begeisterten Zuhörer in den Kirchenbänken der St. Urbanus Kirche. Unter der Leitung von Christian Löhr am Piano, präsentierte sich der Chor als eine geschlossene Einheit. Die Chormitglieder vermittelten nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit ihrer Gestik und den vorgetragenen sowie gesungenen Texten Optimismus und Lebensfreude. Mit rhythmischem Klatschen zeigten die Besucher, dass sie an dem so präsentierten Programm teilhaben wollten. Am Ende stehender, lang anhaltener Applaus, der als Bitte für eine Zugabe gerne von den Akteuren erfüllt wurde. Enjoy heißt übersetzt, genießen. Dieses Versprechen wurde am frühen Sonntagabend vom gleichnamigen Chor komplett eingelöst.

Text eines begeisterten Rhader Zuhörers

Veröffentlicht am 29.03.2023

 

Umwelt Nationale Wasserstrategie - ein Dauerthema

Rhader SPD hat bereits vor 3 Jahren über Notwendigkeit informiert - Ein Rückblick

Die Bundesumweltministerin (Grüne) hat vor wenigen Tagen den Startschuss für eine sogenannte nationale Wasserstrategie gegeben. Ein Blick auf die Internetseite der Rhader SPD:

27.06.2019 - „Wasser marsch“ – aber wem gehört das Grundwasser eigentlich?

Riesige Fontainen auf den Wiesen und Feldern in unserer Region kündigen an, dass es viel zu trocken ist, um Kartoffeln, Mais und Wiese wachsen zu lassen. Der Landwirt pumpt in der Regel das Wasser aus tieferen, Wasser führenden  Schichten des Bodens, um so seine Flächen zu bewässern. Fragen: Welche Entnahmemenge Grundwasser verträgt unsere Umwelt? Und wem gehört eigentlich das Wasser? Und wer kommt für Schäden „oben“ auf? Und wer kontrolliert das eigentlich? Fragen, die wir an die Untere Wasserbehörde in Recklinghausen weitergeleitet haben.

28.06.2019 - Die Antworten des Pressesprechers Kreis RE

  • Wasser ist Allgemeingut, gehört also allen
  • Landwirte beantragen in Zusammenarbeit mit Landwirtschaftskammer Wasserentnahme aus dem Grundwasser bei der Unteren Wasserbehörde des Kreises
  • Grundlage für die Genehmigung ist ein genauer Beregnungsplan
  • Untere Wasserbehörde prüft, ob der Grundwasserspiegel die geplante Entnahme ohne negative Folgen zulässt
  • JA - Genehmigung wird erteilt. Die Entnahmemenge wird überprüft
  • NEIN – Genehmigung wird versagt

25.08.2020 - Svenja Schulze (SPD): „Wir brauchen eine nationale Wasserstrategie“

Deutschland ist ein wasserreiches Land. Trotzdem wird unser (Grund)Wasser knapp. Das was von oben fällt, kommt unten nicht an. Das Regenwasser fließt viel zu schnell ab. Der Grundwasserspiegel sinkt, die Landschaft darüber verändert sich. Jetzt hat die sozialdemokratische Umweltministerin Svenja Schulze angekündigt, im kommenden Jahr eine nationale Wasserstrategie vorzustellen, um eine gerechte Wasserverteilung in unserem Land zu gewährleisten.

Veröffentlicht am 28.03.2023

 

Landespolitik Thomas Kutschaty: Ich bin dann mal weg …

SPD-NRW-Vorsitzender schmeißt hin

Das war ein Paukenschlag. Die NRW-SPD steht plötzlich ohne Vorsitzenden da. Thomas Kutschaty hat es nicht geschafft, die Sozialdemokraten an Rhein und Ruhr in die Erfolgsspur zurückzuführen. Nach der Landtagsniederlage war es lange Zeit sehr ruhig geworden. Kutschaty, der als Oppositionsführer nie die öffentliche Aufmerksamkeit erhielt, die nötig wäre, um der schwarz-grünen Landesregierung entscheidend Paroli zu bieten, hat nun aufgegeben. Der Anlass soll eine einsame Personalentscheidung gewesen sein, mit der er sich nicht durchsetzen konnte. Nun ist in Düsseldorf und dem Land NRW, aus Sicht der Sozialdemokraten, Krisenbewältigung angesagt. In Rhade und Dorsten haben nicht nur Sozialdemokraten bedauernd festgestellt, keinen direkt gewählten SPD-Landtagsabgeordneten mehr als Ansprechpartner zu haben. Die SPD ist dabei, sich wieder einmal neu aufzustellen. Unruhige Parteizeiten stehen bevor. Was oben beginnt, findet, mit etwas Zeitverzug, in der Regel seine Fortsetzung bis ganz nach unten. „Opposition ist Mist“, so Franz Müntefering vor Jahren. Die NRW-SPD erkennt nun bitter, welche negativen Nachwirkungen eine verlorene Wahl für die Partei und die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt. „Ich hoffe, dass den Parteigremien der Ernst der Lage wirklich bewusst ist“, so eine Basismeinung aus Rhade.

Veröffentlicht am 27.03.2023

 

RSS-Nachrichtenticker

RSS-Nachrichtenticker, Adresse und Infos.

 

WebsoziCMS 3.9.9 - 003726903 -

SPD Ortsverein Rhade

Christoph Kopp
chkoppsw2000@aol.com

 

Counter

Besucher:3726904
Heute:114
Online:2
 

Termine

Jeden 2. Donnerstag im Monat, in der Gäststätte Pierick 18:30 Uhr.

 

Friedhelm Fragemann Fraktionsvorsitzender
fraktion@spd-dorsten.de
 

Michael Gerdes Bundestagsabgeordneter
michael.gerdes(at)bundestag.de