Nachrichten zum Thema Arbeit und Wirtschaft

Arbeit und Wirtschaft China, China, China!

Warenflut überschwemmt Deutschland

Der Christdemokrat Kurt Georg Kiesinger war von 1966 bis 1969  Bundeskanzler. Mit der Warnung, „Ich sage nur China, China, China“, war er seiner Zeit weit voraus. Sie kann sich aber nicht auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit bezogen haben. Es folgten nämlich  Jahrzehnte des gemeinsamen Aufschwungs. Heute hat das „Reich der Mitte“ den langjährigen Exportweltmeister Deutschland abgehängt. Die eingesetzten Mittel waren und sind nicht immer mit dem Begriff „fairer Handel“ zu bezeichnen. Um zu verdeutlichen, was damit gemeint ist, soll der Blick zu den chinesischen Online-Händlern TEMU und SHEIN wandern. Sie fluten den europäischen Markt mit Billigprodukten. Der Versand erfolgt im Flieger mit Paketen, deren Warenwert i. d. R. 150 Euro nicht übersteigt. Darüber wird Zoll fällig. In Lüttich (B) landen die Frachtflugzeuge im Minutentakt. Ausgeladen werden monatlich 50 Millionen (!) Lieferungen, davon täglich (!) u. a. rund 200.000 (!) Pakete für den deutschen Markt. 170 belgische Zöllner entdecken bei wenigen Stichproben Waren, die weder unseren Vorschriften entsprechen, noch den vereinbarten Zollvorgaben. So werden z. B. Fahrräder so zerlegt und versandt, dass in einem Paket der Warenwert unter 150 Euro bleibt. Jens Zimmermann, SPD-Bundestagsabgeordneter und die EU-Kommission haben das Problem inzwischen erkannt und beim Namen genannt. Ob sie dabei ihre Kritik mit „China, China, China“ überschrieben haben, ist nicht bekannt.

Rhader Bericht auf Grundlage des ZEIT-Artikels „Zu viel Zeug“ am 04.04.2024

Veröffentlicht am 12.04.2024

 

Arbeit und Wirtschaft Azubi-Campus in Dorsten - Ein wichtiges Zukunftsprojekt

Städtische Wirtschaftsfördergesellschaft WINDOR verdient Lob und Unterstützung

„Mitarbeiter gesucht“. Händeringend suchen Unternehmen in unserem Land und in unserer Stadt nach Fachkräften. Eine scharfe Konkurrenzsituation untereinander zwingt alle Akteure zu neuen Ideen. Nun hat der Chef der städtischen Wirtschaftsfördergesellschaft, Markus Funk, den Ratsmitgliedern ein Projekt präsentiert, das jegliche Unterstützung verdient. Aus dem alten Petrinumgebäude könnte ein sogenannter Azubi-Campus entstehen. Noch ist es nur eine Projektskizze, quasi die Grundlage für eine notwendige Machbarkeitsstudie. Mit der Unterstützung des gesamten Stadtrates, der Gewerkschaften, der Unternehmer und der Schulen sollte es gelingen, durch eine zentrale Wohnmöglichkeit vor Ort einen angebotenen Ausbildungsvertrag zu unterschreiben. Markus Funk wörtlich: „Mit der Verwirklichung dieses Projekts wäre räumliche Distanz kein Grund mehr, einen ansonsten attraktiven Ausbildungsplatz in Dorsten nicht anzunehmen. Wir könnten damit die Ausbildungsmisere in bestimmten Berufsgruppen mindern und den Fachkräftemangel von morgen frühzeitig bekämpfen.“ Wichtig wäre, dass die gute Absichtserklärung in praktisches Handeln umgesetzt wird. Besonders wichtig ist auch, dass den Handwerkern endlich die gesellschaftliche Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie schon immer verdient haben. Und dass damit eine gerechte Entlohnung einhergehen muss, versteht sich von selbst. Dass Bürojobs in der Regel immer noch besser bezahlt werden als Facharbeiter in der Werkstatt, ist auch ein Grund für den Fachkräftemangel. Der geplante Azubi-Campus ist ein Zukunftsschlüssel für Dorsten.

Eine Rhader Einschätzung zum möglichen Dorstener Azubi-Campus

Veröffentlicht am 03.05.2023

 

Arbeit und Wirtschaft Mit (Rücken)Wind in die Zukunft

Bürgerwindpark Torfvenn in direkter Nachbarschaft zu Rhade

Nordöstlich vom Michaelisstift tut sich was. Eine riesige Windkraftanlage ist im Bau, die die in die Jahre gekommene „Windmühle“ am bisherigen Standort ersetzen wird. Kräne, Bagger, mächtige Transportfahrzeuge zeugen von intensiver Bautätigkeit. Damit später die Energie der drehenden Windräder ins Stromnetz eingespeist werden kann, wird parallel eine Trasse für das Erdkabel gegraben und gebohrt. Dieses wird dann in der Umspannstation am Rütherweg angeschlossen. Eine Zukunftsinvestition für die wichtige bundesweite Energiewende. Als Investoren und Windkraftunternehmer zeichnet eine örtliche Betreibergesellschaft verantwortlich. Wer seinen Blick in Richtung Heiden schweifen lässt, erkennt weitere, bereits Energie produzierende und im Bau befindliche Windkraftanlagen an der A31. Am Ende werden es 12 Anlagen sein, die das Landschaftsbild entscheidend verändern, aber für erneuerbare Energie sorgen werden.

Rhader Nachbarschaftsbeobachtungen

Veröffentlicht am 16.03.2023

 

Arbeit und Wirtschaft Endelner Feld: Eine E-Tankstelle entsteht in direkter Nachbarschaft zu Avia

Unübersehbar kündigt das Plakat am Bauzaun des Gewerbegebietes Endelner Feld an, dass bereits im Dezember 2022 eine E-Tankstelle mit 8 Ladeplätzen den Betrieb aufnehmen wird.

Veröffentlicht am 28.10.2022

 

Arbeit und Wirtschaft Solidarität mit den Beschäftigten von Vallourec - wir müssen um jeden Arbeitsplatz in der Stahlindustrie kämpfen

Der Stahlkonzern Vallourec will seine Standorte in Düsseldorf und Mülheim schließen. Ende 2023 soll die Produktion eingestellt werden, 2.400 Mitarbeitende sind betroffen. Hierzu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Veröffentlicht am 28.05.2022

 

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