Nachrichten zum Thema Arbeit und Wirtschaft

Arbeit und Wirtschaft Mit (Rücken)Wind in die Zukunft

Bürgerwindpark Torfvenn in direkter Nachbarschaft zu Rhade

Nordöstlich vom Michaelisstift tut sich was. Eine riesige Windkraftanlage ist im Bau, die die in die Jahre gekommene „Windmühle“ am bisherigen Standort ersetzen wird. Kräne, Bagger, mächtige Transportfahrzeuge zeugen von intensiver Bautätigkeit. Damit später die Energie der drehenden Windräder ins Stromnetz eingespeist werden kann, wird parallel eine Trasse für das Erdkabel gegraben und gebohrt. Dieses wird dann in der Umspannstation am Rütherweg angeschlossen. Eine Zukunftsinvestition für die wichtige bundesweite Energiewende. Als Investoren und Windkraftunternehmer zeichnet eine örtliche Betreibergesellschaft verantwortlich. Wer seinen Blick in Richtung Heiden schweifen lässt, erkennt weitere, bereits Energie produzierende und im Bau befindliche Windkraftanlagen an der A31. Am Ende werden es 12 Anlagen sein, die das Landschaftsbild entscheidend verändern, aber für erneuerbare Energie sorgen werden.

Rhader Nachbarschaftsbeobachtungen

Veröffentlicht am 16.03.2023

 

Arbeit und Wirtschaft Endelner Feld: Eine E-Tankstelle entsteht in direkter Nachbarschaft zu Avia

Unübersehbar kündigt das Plakat am Bauzaun des Gewerbegebietes Endelner Feld an, dass bereits im Dezember 2022 eine E-Tankstelle mit 8 Ladeplätzen den Betrieb aufnehmen wird.

Veröffentlicht am 28.10.2022

 

Arbeit und Wirtschaft Solidarität mit den Beschäftigten von Vallourec - wir müssen um jeden Arbeitsplatz in der Stahlindustrie kämpfen

Der Stahlkonzern Vallourec will seine Standorte in Düsseldorf und Mülheim schließen. Ende 2023 soll die Produktion eingestellt werden, 2.400 Mitarbeitende sind betroffen. Hierzu erklärt Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag NRW:

Veröffentlicht am 28.05.2022

 

Arbeit und Wirtschaft Preisexplosion: Ist das noch Marktwirtschaft oder schon Abzocke?

Unverständnis und Wut der Geschröpften gegenüber Multis und Politik

Gestern kam mit der Post die Nachricht, dass sich der Gaspreis für die Heizung von rund 6 Cent/kWh auf ca. 16 Cent erhöht, also fast verdreifacht hat. Täglich ist an der Tankstelle abzulesen, dass der Verbraucher doppelt so tief in die Tasche greifen muss wie vor Jahresfrist. Die Faustformel der Marktwirtschaft lautet: Knappe Ware und hohe Nachfrage lassen den Preis steigen. Verwundert reibt sich der Verbraucher die Augen. Weder sind momentan Öl und Gas knapp, noch kann von einer unerwartet hohen Nachfrage gesprochen werden. Für die Börsianer reicht aber bereits das leichte Husten, um eine schwere Krankheit zu konstatieren - und Kasse mit teils undurchsichtigen Spekulationsgeschäften und Wetten auf steigende Preise zu machen. Der Verbraucher muss das nicht verstehen, er ist der bedauerliche passive und zahlende Mitspieler in dieser Gemengelage. Werfen wir noch einen Blick auf unsere 40 Aktiengesellschaften, die im Dax notiert sind. Sie haben ihre Gewinne 2021 mit 170 Milliarden (!) Euro verdoppelt. Darunter waren nicht wenige, die wegen der Corona-Pandemie mit staatlichem Kurzarbeitergeld gestützt wurden. Also mit Steuermitteln, die wir alle aufbringen. Eigentlich, so die naive Annahme, müsste ein Teil der genannten Gewinne zurück an den Staat und den Steuerzahler fließen. Weder machen die Krisengewinnler entgegenkommende Anstalten, noch schafft es die Politik, steuernd in den undurchsichtigen Zockermarkt einzugreifen. Gäbe es einen börsennotierten Index für Unverständnis und Wut der Verbraucher, er würde auch täglich neue Rekorde melden.   

Ein Zwischenruf aus Rhade

Veröffentlicht am 10.05.2022

 

Arbeit und Wirtschaft Von überwundener Heimarbeit zu aktuellem Home – Office

Fort- oder Rückschritt?

 

Es waren SPD und Gewerkschaften, die 1906 mit einer großen Ausstellung in Berlin die Ausbeutung und das Elend der weit verbreiteten Heimarbeit anprangerten. Um etwas dazuzuverdienen oder überhaupt den Lebensunterhalt bestreiten zu können, verwandelten viele Familien ihre in der Regel kleine Wohnung in eine Art „Produktionsstätte“. Damit sich das Arbeiten  überhaupt einigermaßen auszahlt, mussten Kinder und Senioren mit anpacken. Dazu kam die komplette Abhängigkeit gegenüber den Auftraggebern. „Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben“, so lässt sich die Situation vor 100 Jahren gut beschreiben. Die SPD darf sich auf ihre Fahnen schreiben, das Unrecht erfolgreich bekämpft zu haben. Die Heimarbeit ist, bis auf wenige Ausnahmen, Geschichte. Wenn jetzt aber die Heimarbeit wieder durch die Hintertür mit neuen Begriffen wie Digitalisierung nicht nur übergangsweise eingeführt wird oder werden soll, müssen klare Regeln des Arbeits- und Tarifsrechts dafür sorgen, dass sich nicht eine neue Ausbeutungswelle für abhängig Beschäftigte bildet. Ein Computer in der Küche ersetzt kein funktionsgerechtes Arbeitszimmer und keine lebensnotwendigen Sozialkontakte außerhalb der eigenen vier Wände. Hubertus Heil ist ein sehr guter sozialdemokratischer Arbeits- und Sozialminister. Home-Office klingt modern, zeitgemäß und fortschrittlich, kann aber auch zum Rückschritt mutieren.

 

Ein Zwischenruf aus Rhade

Veröffentlicht am 16.06.2020

 

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