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Nachrichten zum Thema Umwelt
Umwelt Erneuerbare Energien verändern Deutschland erheblich
Die Erblast des fossilen Energiezeitalters belastet aber noch Generationen
Die Verbrennung von Kohle, Öl und Gas um Strom und Wärme zu erzeugen, war für den Verbraucher auf den ersten Blick kostengünstig. Auch Kernkraft wurde uns jahrzehntelang als sichere und billige Energie verkauft. Inzwischen wissen wir, dass wir uns damit selbst betrogen haben. Der Bergbau-Fachbegriff „Ewigkeitskosten“ ist selbsterklärend. Gasfelder sind endlich und erzeugen bereits im Betrieb erhebliche Absenkungen an der Oberfläche, die als kleine Erdbeben registriert werden. Öl wird fast zu 100% importiert. Diese (Preis)Abhängigkeit spüren wir bereits dann, wenn irgendwo auf der Welt ein Konflikt droht. Und dass die Verbrennung der „Fossilen“ das Klima gewaltig schädigt, hat (fast) jeder auf jedem Kontinent unserer Erde verstanden. Rechnet man bei der Kernenergie die Endlagerkosten für hunderttausende Jahre (!) in den Verbraucherpreis ein, würden wir sofort abwinken. Die bei uns ausgerufene und im vollen Gang befindliche Energiewende ist die richtige Antwort auf die kurz geschilderten Probleme, die uns Kohle, Öl, Gas und Kernenergie beschert haben. Vor unserer Dorstener Haustür zeigt Bottrop mit dem Projekt „Innovation City“, wie kommunal an der gewaltigen Energie-Zukunftsaufgabe konstruktiv und kreativ mitgewirkt werden kann. Dorsten könnte davon lernen. Dorsten müsste nur kopieren.
Rhader Gedanken zur wichtigen Energiewende im Land und unserer Stadt
Veröffentlicht am 21.07.2023
Umwelt Rhade/Dorsten: Hitzewellen zwingen zum Umdenken
Kommunaler Klima- und Umweltschutz gehört ganz oben auf die Tagesordnung
In immer kürzeren Abständen werden Hitzerekorde registriert. Parallel wird das Wasser knapp und viele Menschen sterben frühzeitig. Frühe Warnungen und Vorhersagen dieser negativen Entwicklung wurden vernachlässigt. Von der Politik ebenso wie von Menschen wie Du und ich. Nun ist der Zeitpunkt aber erreicht, nicht mehr zu verdrängen, zu verneinen, zu verharmlosen - sondern zu handeln. Dass Bäume nicht nur Schattenspender, sondern auch CO2-Absorber sind, sollte inzwischen zur Allgemeinbildung gehören. Tatsächlich wird aber in unserer Stadt über eine Neuauflage der wichtigen Baumschutzsatzung seit Jahren diskutiert und gerungen. Der ehemalige Stadtförster Bernhard von Blanckenburg, hält der Verwaltung und den Parteien nicht nur den Spiegel vor, sondern beeindruckt mit praktischen Vorschlägen, das Stadtklima zu verbessern. Blicken wir in unsere (Vor)Gärten. Trotz aller Appelle wird weiter versiegelt. Oder versuchen wir im neuen Rhader Dorfentwicklungsplan die Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz zu finden. Trotz externer Berater, trotz geballtem Verwaltungswissen, trotz mehrerer Bürgerversammlungen und Online-Beteiligung, das überlebenswichtige Thema findet nicht statt. Spätestens jetzt, wo die Sonne immer häufiger gnadenlos brennt, wäre ein Update des Rhader Dorfentwicklungskonzepts mit einem Kapitel Umwelt- und Klimaschutz angebracht.
Eine Bürgeranregung in Richtung Verwaltung, Parteien und Rhader Bürgerforum
Veröffentlicht am 11.07.2023
Umwelt Rhade: Klimaschutz - Absichtserklärung oder Pflichtaufgabe?
Einerseits sind wir alle für besseren Klimaschutz. Andererseits soll er unsere Haushaltskasse nicht belasten. Wir wissen, dass die fossilen Energien endlich sind, dennoch soll der Umstieg auf die erneuerbaren Energien nicht zu schnell gehen. Wir wissen inzwischen, dass Bienen und Insekten Schutzräume benötigen, versiegeln aber weiter viele Flächen. Auch vor der eigenen Haustür. Wir wissen, dass auch der ländliche Bereich Umwelt- und Klimaschutz dringend benötigt. Dennoch schaffen wir es seit Jahrzehnten (!) nicht, den Durchgangsverkehr zu entschleunigen. Wir könnten wissen, dass jede Stadt, jedes Dorf, sogenannte Frischluftschneisen benötigt, um das lebenswichtige Kleinklima zu stärken. Dennoch bebauen wir jetzt genau die Fläche, die dafür „reserviert“ war. Gemeint ist der alte Sportplatzbereich an der Lembecker Straße. Und dass die angrenzende Waldfläche Forks Busch eine wesentliche klimatische Bedeutung für Rhade hat, wurde gerade erst im Auftrag der Verwaltung von Fachleuten dokumentiert. Ein nicht unwichtiger Hinweis für mögliche Maßnahmen, noch intakte Flächen zu überplanen. Wer will, dass auch in Rhade keine „dicke Luft herrscht", sollte die Prioritätenliste zur Dorfentwicklung kritisch überprüfen.
Rhader Wochenanfangsgedanken
Veröffentlicht am 15.05.2023
Umwelt „Hundekacke“ - Der Vierbeiner trägt keine Verantwortung
Das Problem stinkt gewaltig nicht nur zum Himmel, sondern auch an Rhader Schuhen
Wer ist noch nicht in einen Haufen Hundekot, der illegal auf dem Gehweg hinterlassen wurde, getreten? Wer hat sich noch nicht danach über die Säuberung seiner erbärmlich stinkenden Schuhe geärgert? Na bitte. Keiner der Leser dieser Zeilen. Es ist einfach nicht in die Köpfe einiger Hundehalter reinzukriegen, dass sie allein verantwortlich sind, die stinkende Hinterlassenschaft ihres vierbeinigen Freundes vorschriftsmäßig zu entsorgen. Er, der Hund, pardon, natürlich auch die Hündin, sind nicht in der Lage direkt in einen Beutel zu koten und ihn in aufgestellte städtische Behälter zu werfen. Das Ordnungsamt versucht alles, um die Hundehalter artgerecht zu erziehen. Das klappt überwiegend. Wer aber aktuell den roten „Hundekacke-Abfallbehälter“ im Kreuzungsbereich Debbingstraße/Ringstraße/Zum Vorwerk in Augenschein nimmt, muss (ver)zweifeln. Weil der Behälter voll ist, werden weitere Beutel nicht mitgenommen, sondern auf dem Boden davor abgelegt. Wem muten diese Zeitgenossen eigentlich zu, diese aufzuheben? Der Müllabfuhr? Ist es wirklich zuviel verlangt, über die Folgen des eigenen Handelns nachzudenken? Die Liedzeile, "Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind“, passt hier gar nicht.
Aus der Rhader Serie: Mit offenen Augen durch unser Dorf
Veröffentlicht am 21.04.2023
Umwelt Nationale Wasserstrategie - ein Dauerthema
Rhader SPD hat bereits vor 3 Jahren über Notwendigkeit informiert - Ein Rückblick
Die Bundesumweltministerin (Grüne) hat vor wenigen Tagen den Startschuss für eine sogenannte nationale Wasserstrategie gegeben. Ein Blick auf die Internetseite der Rhader SPD:
27.06.2019 - „Wasser marsch“ – aber wem gehört das Grundwasser eigentlich?
Riesige Fontainen auf den Wiesen und Feldern in unserer Region kündigen an, dass es viel zu trocken ist, um Kartoffeln, Mais und Wiese wachsen zu lassen. Der Landwirt pumpt in der Regel das Wasser aus tieferen, Wasser führenden Schichten des Bodens, um so seine Flächen zu bewässern. Fragen: Welche Entnahmemenge Grundwasser verträgt unsere Umwelt? Und wem gehört eigentlich das Wasser? Und wer kommt für Schäden „oben“ auf? Und wer kontrolliert das eigentlich? Fragen, die wir an die Untere Wasserbehörde in Recklinghausen weitergeleitet haben.
28.06.2019 - Die Antworten des Pressesprechers Kreis RE
- Wasser ist Allgemeingut, gehört also allen
- Landwirte beantragen in Zusammenarbeit mit Landwirtschaftskammer Wasserentnahme aus dem Grundwasser bei der Unteren Wasserbehörde des Kreises
- Grundlage für die Genehmigung ist ein genauer Beregnungsplan
- Untere Wasserbehörde prüft, ob der Grundwasserspiegel die geplante Entnahme ohne negative Folgen zulässt
- JA - Genehmigung wird erteilt. Die Entnahmemenge wird überprüft
- NEIN – Genehmigung wird versagt
25.08.2020 - Svenja Schulze (SPD): „Wir brauchen eine nationale Wasserstrategie“
Deutschland ist ein wasserreiches Land. Trotzdem wird unser (Grund)Wasser knapp. Das was von oben fällt, kommt unten nicht an. Das Regenwasser fließt viel zu schnell ab. Der Grundwasserspiegel sinkt, die Landschaft darüber verändert sich. Jetzt hat die sozialdemokratische Umweltministerin Svenja Schulze angekündigt, im kommenden Jahr eine nationale Wasserstrategie vorzustellen, um eine gerechte Wasserverteilung in unserem Land zu gewährleisten.
Veröffentlicht am 28.03.2023
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