Nachrichten zum Thema Stadtentwicklung

Stadtentwicklung Riesige Baugrube im Dorf

Neubau wird das Dorfbild verändern

Erstaunt reiben sich nicht wenige Betrachter die Augen, blicken sie in die riesige Baugrube an der Debbingstraße. Während im westlichen Teil Rhades noch historische Baustrukturen und Grundstücksanordnungen „rund um die Kirche“ erkennbar sind, ist östlich der Debbingstraße davon nichts mehr sichtbar. Dennoch passten die teils niedrigen Gebäude noch irgendwie zum Dorfbild. Nun wird aber direkt gegenüber der Kirche ein (sehr) großes Mehrfamilienhaus gebaut. Das Baurecht lässt das zu. Daran wird eine öffentlich geführte Diskussion über die Dimension des Baukörpers und die Ausnutzung des Grundstücks nichts mehr ändern. „Unser Dorf soll schöner werden“, so der frühere Wettbewerb des Landes, um den ländlichen Bereich zu stärken. Ein Preis wurde bisher nicht gewonnen. Ob sich die Ausgangslage für eine Neubewertung mit dem Neubau mitten im Dorf ändert, ist mehr als fraglich. Sicher ist, dass die parallel vorangetriebene Dorfentwicklung, gefördert mit Landesmitteln, vor der Herausforderung steht, den neuen Baukörper ins Gesamtensemble zu integrieren. Rhade hat verdient, dass das (irgendwie) gelingt.

Rhader Zwischenruf zur Dorfentwicklung

Veröffentlicht am 25.10.2024

 

Stadtentwicklung Dorsten: Wohin mit den zu parkenden Autos? (Teil 2)

Ein ergänzender Verbesserungsvorschlag aus Rhade

Am 17. September wurde an dieser Stelle über die Klage von Anwohnern in Rhade informiert, die die Verkehrssicherheit durch parkende KFZ in der Straße Am Stuvenberg als nicht mehr  gewährleistet bewerten. Gefordert wurde die Einrichtung von gekennzeichneten Parkzonen. Das würde z. B. den Rettungsdiensten, der Müllabfuhr und den Schulbussen helfen, sicher durch das Labyrinth geparkter Fahrzeuge zu rangieren, löst aber das Problem, wohin mit den zu parkenden Autos, nicht. Um aber die Lebensqualität in den Wohnquartieren zu erhöhen, muss über neue Lösungen  nachgedacht werden. Ein Blick in viele Dorstener Gewerbegebiete zeigt, dass die dort errichteten Großraumgaragen im Nu ausgebucht sind. Die Idee aus Rhade lautet, in vorhandenen und neu geplanten Gewerbegebieten, Garagenhöfe zu errichten, die ausschließlich für unterzustellende PKW gemietet werden dürfen. Als Investor könnte u. a. die Dorstener Wohnungsbaugesellschaft auftreten. Die Anregung ist als Ergänzung zur Kennzeichnung von Parkzonen in Wohnsiedlungen zu verstehen. Da das geschilderte Problem alle Dorstener Stadtteile betrifft, wird dieser Verbesserungsvorschlag u. a. dem Dorfmanager (Verwaltung), dem Bürgerforum und dem Umwelt- und Planungsausschuss zugestellt.

Ein Rhader Verbesserungsvorschlag zur Stadtentwicklung

Veröffentlicht am 08.10.2024

 

Stadtentwicklung Bezahlbarer Wohnraum?

Ein Blick über den städtischen Tellerrand nach Nordkirchen (Kreis Coesfeld)

Wer heute für seine Familie eine Wohnung sucht oder ein Haus bauen möchte, muss tief in die Geldbörse und den Sparstrumpf greifen. Nicht selten wird schnell klar, dass der Traum bereits vor dem ersten Spatenstich ausgeträumt ist. Eine Alternative wären sogenannte Tiny-Häuser. Klein und flexibel, aber nicht besonders kostengünstig. Einige Städte, Dorsten gehört nicht dazu, haben diesen Weg beschritten und dafür entsprechende Flächen ausgewiesen. Einen anderen, aber viel interessanteren und kostengünstigeren Weg, hat auf Initiative des sozialdemokratischen  Nordkirchener Gemeinderatsmitglieds Lothar Steinhoff, der „im richtigen Leben“ Architekt ist, Nordkirchen beschritten. Die Idee, aus einem klassischen Bebauungsplan für 6 Einfamilienhäuser durch neue Zuschneidung der Flächen Platz für 11 feste kleine Häuser zu schaffen, wurde inzwischen umgesetzt. Ein Vorzeigeprojekt, das bundesweit Aufmerksamkeit gefunden hat. Die Überschrift, „Kleiner wohnen - schöner wohnen“, macht neugierig. Vielleicht schwappt die Neugier bis ins Rathaus der Lippestadt und den Stadtrat und löst auch hier neue kreative Ideen für bezahlbaren Wohnraum aus.

Eine Anregung aus Rhade, mal wieder über den städtischen Tellerrand zu blicken

https://www.youtube.com/watch?v=-F5LGea67lw

Veröffentlicht am 22.04.2024

 

Könnte noch Werbung für einen Drogeriemarkt angebracht werden. Stadtentwicklung Dorsten „kämpft“ mit Nachbarkommune Heiden um Drogeriemarktansiedlung

Stadt befürchtet negative Auswirkungen in Rhade und Lembeck

Das Rhader Einkaufszentrum ist ein Einkaufsmagnet mit begrenztem Sortiment. Grund ist, dass die Geschäftsräume komplett ausgelastet sind. Neben einer Erweiterung könnte ein Drogeriemarkt den Standort erheblich stärken. Da Lembeck aber befürchtet, „abgehängt“ zu werden, empfiehlt ein städtisches Gutachten die Ansiedlung dort zu planen. Im Gegensatz zu Rhade, kann Lembeck aber bisher (noch) kein passendes Grundstück präsentieren. Nun plant Heiden ebenfalls einen Drogeriemarkt auf 700 qm Verkaufsfläche zu genehmigen. Dorsten ist darüber nicht amüsiert und macht erhebliche Bedenken wegen eines möglichen Kaufkraftabflusses aus dem Dorstener Norden geltend. Vorliegende Gutachten aus Dorsten und Heiden kommen, wenig überraschend, zu gegenteiligen Erkenntnissen. Noch ist aber, wegen der offenen Lembecker Grundstücksfrage nicht entschieden, ob Lembeck oder doch Rhade der bessere Standort für einen Drogeriemarkt wäre. Ob dieses Abwarten einer Selbstblockade gleich kommt, die die Nachbarkommune Heiden dankend annimmt, soll hier nicht vertieft werden. Richtig ist aber, dass im konkurrierenden Geschäftsleben derjenige Erfolg hat, der zur richtigen Zeit, die richtige Idee hat und die Umsetzung nicht auf die lange Bank schiebt. „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, so eine politische Weisheit, die für die Dorstener Wirtschaftsförderung und gleichermaßen für die Stadtentwicklung gilt.

Ein Rhader Zwischenruf auf Grundlage des DZ-Berichts Ende Januar, „Stadt kritisiert Bau-Pläne in Nachbarstädten“

Veröffentlicht am 23.02.2024

 

Stadtentwicklung Mit offenen Augen durch Rhade

Kinder sind unsere Zukunft

Wer von der Ruhrstraße kommend in den Lahnweg einbiegt, zeigt sich von der Aufteilung des Straßenraums beeindruckt. Bäume zu beiden Seiten sorgen für gutes Binnenklima. Gehen, Fahren und Parken ergänzen einander. Ins Auge fällt ein Schild der Anlieger, die daran erinnern, dass hier Kinder Vorrang haben. Ein Hinweis ohne erhobenen Zeigefinger - aber einprägsam. Ein gutes Beispiel, wie in einem Straßenzug oder einer Siedlung, besonders an Kinder gedacht wird. Nachmachen erwünscht. Kinder sind unsere Zukunft. Wer wollte das infrage stellen?

Die Serie "Mit offenen Augen durch Rhade" wird fortgesetzt

Veröffentlicht am 13.10.2023

 

RSS-Nachrichtenticker

RSS-Nachrichtenticker, Adresse und Infos.

 

WebsoziCMS 3.9.9 - 005521665 -