Nachrichten zum Thema Gesellschaft

Gesellschaft Bill Gates lobt Lars Klingbeil und Deutschland

Gastbeitrag in Dorstener Zeitung ist auch Abrechnung mit Donald Trump

Er ist der Gründer von Microsoft. Seine Software ist weltweit im Einsatz und hat damit eine neue Zeitrechnung des Computers eröffnet. Bill Gates hat so Milliarden verdient. Immer war er sich auch seiner Verantwortung für die gesamte Gesellschaft bewusst. Seine Spendenbereitschaft wird geschätzt und sein nimmermüder Einsatz für eine verbesserte Gesundheitsvorsorge, besonders in armen Ländern, hat die Entwicklungshilfe reicherer Länder begleitet und ergänzt. Bitter klagt er aktuell über „seinen“ Präsidenten, der mit drastischen Finanzkürzungen jahrelange Gesundheitsprogramme mit einem Federstrich zerstört. „Die Folgen dieser Entscheidung werden verheerend sein. Krankheiten werden sich ausbreiten. Die Armut zunehmen. Und Millionen von Kindern werden sterben“, so Bill Gates in seinem beeindruckenden Gastbeitrag für die Dorstener Zeitung. Parallel lobt er Deutschland für das bisher Geleistete auf dem Gebiet der Entwicklungshilfe, namentlich unseren Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil für seine Aussage, verlässlicher Partner bei der Entwicklungsfinanzierung bleiben zu wollen. Bill Gates beginnt seinen Pressetext mit folgenden Worten: „Vor einigen Wochen habe ich angekündigt, praktisch mein gesamtes verbleibendes Vermögen dem Kampf gegen globale Ungerechtigkeit zu widmen. … Die Reichen … haben eine Verantwortung, ihre Ressourcen auch zum Wohle derjenigen einzusetzen, die weniger haben.“ Bill Gates ist für unsere vielen Millionäre und Milliardäre ein Vorbild.

Eigener Bericht auf Grundlage des DZ-Pressetextes „Deutschlands Führungsrolle ist wichtiger denn je“ vom 23.06.2025

Veröffentlicht am 25.06.2025

 

Gesellschaft Dorsten: Gleichgültigkeit ist der Feind der Demokratie

SPD-Nord demonstriert gegen Rechtsaußen-Partei

Eigentlich ist es frustrierend. Nur 80 Jahre nach der weltweiten Katastrophe, von Nazi-Deutschland vom Zaun gebrochen, scheint der geschworene Eid, „NIE WIEDER“, in Vergessenheit zu geraten. Wie anders ist es zu erklären, dass heute eine Partei, die vom Verfassungsschutz im Ganzen oder in Teilen als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, als Alternative zur Demokratie wieder Stimmen auf dem Wahlzettel erhält. Nun sind alle Demokraten aufgerufen, die inzwischen erkennbare Gleichgültigkeit abzustreifen und den Ewiggestrigen die rote Karte zu zeigen. Mitglieder der SPD aus Dorsten, die die jüngere Geschichte Deutschlands und der eigenen Partei nicht vergessen haben, zeigen regelmäßig in unserer Stadt, dass sie nicht gewillt sind, dem Treiben der Verfassungsfeinde untätig zuzusehen. Unübersehbar werben sie regelmäßig mit Plakaten und Transparenten für unsere freiheitliche Grundordnung und gegen ihre Feinde, die nicht selten in unmittelbarer Nachbarschaft des SPD-Standes aggressiv auftreten. Die Kontinuität, mit der Sozialdemokraten aus dem Dorstener Norden und der gesamten Lippestadt Flagge zeigen, verdient uneingeschränkte Unterstützung und ehrlichen Respekt. Gut und wichtig wäre, sich dem friedlichen Widerstand gegen RECHTS anzuschließen.

Rhader Dank an alle Demonstranten gegen Rechtsaußenparteien

Veröffentlicht am 24.06.2025

 

Gesellschaft „No Kings, no Dictators!“

Aufstehen für Demokratie - weltweit!

Über Rio Reisers Liedzeile, „… das alles und noch viel mehr, würd‘ ich machen, wenn ich König von Deutschland wär“, konnten wir noch lachen, weil die Botschaft Gerechtigkeit ausstrahlte. Beim amerikanischen Präsidenten, der sein Amt durch demokratische Wahlen auf Zeit erhalten hat und sich inzwischen wie ein autoritärer König aufführt, bleibt einem das Lachen im Hals stecken. Nun scheint aber die amerikanische Gesellschaft aufzuwachen. Nun demonstrieren sie gegen ihren Präsidenten, der dabei ist, die Verfassung auszuhebeln, um sich als „König auf Lebenszeit“ einzurichten. Seine offene Bewunderung für den brutalen Diktator Putin und weitere Autokraten in der Welt, lässt nur den einen Schluss zu, genauso wie seine „Vorbilder“, in die Geschichte eingehen zu wollen. Dass aktuell auch in Europa Politiker dabei sind Donald Trump zu kopieren, muss uns Demokraten motivieren, friedlichen Widerstand, den uns die Verfassung einräumt, zu leisten. Dazu müssen wir „nur“ unsere demokratischen Rechte wahrnehmen. Wir können und müssen offen widersprechen, wenn wir überzeugt sind, dass Regierungshandeln in eine Sackgasse führt. Wir müssen ab sofort in den Ruf, „no Kings, no Dictators“, laut und vernehmlich einstimmen. Nur dann halten wir die Möchtegern-Könige auf Abstand.

Rhader Appell, unsere Demokratie offensiv zu schützen

Veröffentlicht am 17.06.2025

 

Gesellschaft Worauf wir stolz sein dürfen

Thomas Mann war Weltliterat und ist demokratisches Vorbild

Er wurde vor 150 Jahren geboren. Seine Jahrhundertromane, unter anderem Buddenbrooks und Zauberberg, viele hundert Seiten stark, nehmen die Leser mit, die Vielfalt der deutsche Sprache ganz neu zu erfahren. Viele Auszeichnungen, darunter der Literatur-Nobelpreis 1929, beweisen, weltweit als Schriftsteller anerkannt zu sein. Thomas Mann war aber auch ein politischer Mensch, der sich frühzeitig gegen Hitlers Nationalsozialismus positioniert hat. Um sich und das Leben seiner Familie zu schützen, emigrierte er in die USA. In vielen Radiobeiträgen, vom Ausland ausgestrahlt, wandte sich Thomas Mann an die deutschen Hörer, um vor Hitler zu warnen. Berühmt ist auch seine „Deutsche Ansprache“, die er bereits 1930 im Berliner Beethovensaal hielt: Der NSDAP hielt er den Spiegel mit folgenden Worten vor: Sie sei „eine Riesenwelle exzentrischer Barbarei und primitiv-massendemokratischer Jahrmarktsrohheit“ mit „Massenkrampf, Budengeläut, Halleluja und derwischmäßigem Wiederholen monotoner Schlagworte, bis alles Schaum vor dem Munde hat“. Als das „1000jährige Reich“ nach 12 Jahren in Trümmern und unendlichem Leid lag, kehrte Thomas Mann in sein Heimatland zurück. Statt ihn mit offenen Armen aufzunehmen, schlug ihm, wie so vielen die vor der drohenden Ermordung ins Exil flohen, Skepsis bis offene Ablehnung entgegen. Deutschland hatte auch nach 1945 dem Nationalsozialismus noch nicht abgeschworen. Die Aufarbeitung und die daraus folgende Demokratisierung dauerte bis in die 1980er Jahre. Heute dürfen wir stolz auf Thomas Mann sein. Er ist Vorbild, um in unserem Widerstand gegen die neuen Nationalisten nicht aufzugeben.

Eine Rhader Würdigung an den politischen Thomas Mann. Wird morgen fortgesetzt mit: „Für Sie gelesen - Herr und Hund“. Quelle des Zitats: Wikipedia

Veröffentlicht am 07.06.2025

 

Gesellschaft Was tun? - Europa rückt weiter nach rechts

Um unsere liberalen, demokratischen Strukturen zu retten, ist neues Denken gefragt. Während die Rechten in der Lage sind, neue Bündnisse zu schmieden, um in (Stich)Wahlen den Rechtsstaat zu kapern, „sterben“ die demokratischen Parteien in Rechthaberei und der Unfähigkeit, zusammenzurücken. Wir blicken beispielsweise in 2 Länder, um diese These zu überprüfen.

  • USA: Trump hat auch deshalb die Wahl gewonnen, weil die konkurrierende Demokratische Partei sich in wesentlichen Fragen (und Personen) uneinig gezeigt hat. Die Rechten haben das erkannt, sich zusammengeschlossen und die Wahl gewonnen.
  • Polen: Der neugewählte rechte Präsident hat nur deshalb die Stichwahl gewonnen, weil er bereit war, den Forderungen der Ultrarechten entgegenzukommen und sie durchsetzen wird.

Wir stellen fest, dass momentan in allen (?) EU-Ländern Rechtsaußenparteien mit ihren markigen Sprüchen und ihrer Sehnsucht nach autoritären Staatsstrukturen bei demokratischen Wahlen zulegen (Niederlande) und dabei sind, so legitimiert, die Macht zu übernehmen. Was tun? Während in unserer Zivilgesellschaft Bündnisse, so wie in Dorsten, gegen rechts geschmiedet werden, beharren unser liberalen, demokratischen Parteien in der Mitte und auf der linken Seite lieber auf der wahren eigenen Lehre und ebnen so den Demokratieverächtern die Türen ins Kanzler- oder Präsidentenamt. Wer will, dass unsere freiheitliche Demokratie überlebt, muss ab sofort bereit sein, über den eigenen (Partei)Tellerrand zu blicken.

Nachdenkzeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 04.06.2025

 

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