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Nachrichten zum Thema Verkehr
Verkehr ADFC: Im Jahr 2030 ist Deutschland Fahrradland
Die Zielformulierung, sollte für Dorsten und Rhade übernommen werden
„Das ist unser Ziel. 30 Prozent aller Wege werden dann mit dem Fahrrad zurückgelegt. Deutlich mehr Menschen als heute lassen das Auto stehen und nehmen stattdessen das Rad. Wir schützen das Klima und die Umwelt und tun etwas für unsere Gesundheit. Wir haben lebenswerte Städte frei vom täglichen Verkehrschaos. Menschen leben sicherer. Mobilität auf dem Land ist erschwinglich geworden, da es überall gute Radwege gibt. Wir haben uns viel vorgenommen. Wir sind mutig und wollen hoch hinaus. In Zeiten der Klimakrise und des Krieges in Europa sehen wir trotzdem zuversichtlich in die Zukunft. Denn: Das Fahrrad ist die Lösung für viele der aktuellen Probleme! Noch wird die Kraft des Fahrrads nicht überall anerkannt. Doch das werden wir ändern. Wir werden dafür sorgen, dass das Fahrrad als Verkehrsmittel in all seinen Aspekten ernstgenommen wird: in seiner Bedeutung für die Verkehrswende, als Wirtschaftsfaktor und auch im Fahrradtourismus mit seiner Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Um das zu erreichen, haben wir einen Plan erarbeitet: Unsere Zukunftsstrategie – www.adfc.de/zukunftsstrategie – weist uns den Weg, wie wir das Fahrradland erreichen.“
Aus einem aktuellen Mitgliederbrief des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs. Die Rhader SPD hat zum Thema „Fahrrad und mehr“ wesentliche Vorschläge erarbeitet, die im Rahmen der ADFC-Kampagne aus der Rathaus-Schublade geholt werden sollten.
Veröffentlicht am 09.01.2023
Verkehr Ein Blick über die Grenze
Warum sind uns die Holländer in vielen Bereichen der Mobilität uneinholbar voraus?
Lassen wir mal das Auto stehen und setzen uns aufs Rad, um durch Holland zu radeln. Die Radwege sind breit, haben fast immer einen Mittelstreifen und keine Schlaglöcher. Und wenn der Platz nicht reicht, wird die Fahrbahn für den KFZ-Verkehr eingeschränkt. Die Ampeln zeigen den Radlern zusätzlich an, wann sie mit der Weiterfahrt rechnen können. Die Beschilderung ist lückenlos. Auch Radwege, die durch Wald- und Parklandschaften führen, sind nicht durch Wurzelschäden ramponiert. Müllauffangkörbe können im Vorbeifahren genutzt werden. Warum geht das alles im Nachbarland und nicht auch bei uns? Zur Zeit wird in Dorsten mit Bürgerbeteiligung ein neuer Mobilitätsentwicklungsplan erarbeitet. Wer sich die Mühe macht, die mehreren hundert Bürgervorschläge zu lesen, ahnt, dass da noch viel Wasser die Lippe hinabfließen wird, bevor die Umsetzung erfolgt. Wenn überhaupt. Nein, wir werden nie und nimmer das Verkehrsinfrastruktur-Niveau der Niederländer erreichen. Solange wir noch über den Sinn und Zweck von Fahrradstraßen diskutieren, anstatt sie einfach auszuweisen, werden wir Planungsweltmeister bleiben, aber beim Praxistest sitzen bleiben. So wird das mit der Verkehrswende und dem Klimaschutz nichts.
Wochenendgedanken aus Rhade
Veröffentlicht am 08.10.2022
Verkehr Wenn Symbolik Politik erklärt
Heute: Die Funktion einer Ampel
Eine Ampel wird immer dann installiert, wenn der Verkehr ohne Steuerung von Signalen nicht richtig fließt und für Gefahrenmomente sorgt. Voraussetzung ist, dass Energie vorhanden ist, um die festgelegte Farbenfolge einer Ampel in gewünschten Zeiteinheiten zu gewährleisten. Ganz oben ist ROT angeordnet. Ein klares Signal, anzuhalten. Warten auf GRÜN ist angesagt. Nur dann geht’s weiter. Halt, nicht ganz so schnell. Zuvor erscheint nämlich noch kurz GELB in der Mitte. Was will uns dieses Signal sagen? Die Antwort ist klar: Jetzt schon mal den Gang einlegen und dann durchstarten. Die Ampel funktioniert. Wenn es aber (mehrfach) zu einer Störung kommt, blinkt in der Regel nur GELB. Heißt: Achtung, Gefahr droht. Der Zeitpunkt für die Planer, über eine andere Form der Steuerung nachzudenken. Welche Möglichkeiten sich noch bieten, und ob sie dann der aktuellen (Verkehrs)Lage gerecht werden, wird in einer der nächsten Folge erklärt.
Rhader Symbolikerläuterungen
Veröffentlicht am 05.10.2021
Verkehr Für Sie gelesen: Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club (ADFC) sieht Fortschritte für Radfahrer
Und in Dorsten? Wann kommt der Fahrradbeauftragte?
ADFC 1: In NRW wird es ein Radverkehrsgesetz geben. Das hat der Landtag beschlossen. Vorausgegangen war eine erfolgreiches Volksinitiative, die 207.000 Unterschriften mit dem Ziel gesammelt hat, den Radverkehrsanteil bis 2025 von jetzt 8 auf dann 25% zu steigern.
ADFC 2: Eine Sicherheitsstudie aus den Niederlanden hat ergeben, dass Kreisverkehre bis zu fünfmal sicherer für Radfahrer als Kreuzungen sind.
Die Rhader SPD-Schlussfolgerungen:
SPD 1: Die seit Jahren vorgetragene Forderung, in Dorsten einen hauptamtlichen Fahrradbeauftragten zu ernennen, muss jetzt umgesetzt werden, um für das vom Landtag beschlossene NRW-Gesetz vorbereitet zu sein.
SPD 2: Die Kreuzung Erler Straße/Debbingstraße/Höfer Weg ist heute für Fahrradfahrer eine latente Gefahr. Die holländische Studie ist ein weiteres Argument, endlich den Kreuzungsbereich so umzubauen, wie es die Stadtverwaltung bereits vor 14 Jahren beschlossen hat.
Eigener Bericht
Veröffentlicht am 14.02.2020
Verkehr Alle sprechen von der Verkehrswende - die jetzt kommen soll
Rhader SPD hat bereits vor 10 Jahren einen „Rhader Fahrradplan“ vorgestellt
Die Landesregierung NRW will sie, die Bundesregierung auch - wer eigentlich nicht? Das „neue“ politische Zauberwort heißt Verkehrswende. „Weg von der Straße, mehr auf die Bahn und aufs Fahrrad“, so in absoluter Kurzform die Absichtserklärung der Regierenden in Düsseldorf und Berlin. Gut so und lange überfällig. Die Rhader Sozialdemokraten, die seit Jahren nicht müde werden, dafür zu werben, die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer im Ort ernster als bisher zu nehmen, fühlen sich rundherum bestätigt. Sie erinnern heute daran, dass sie genau vor 10 Jahren der Öffentlichkeit und der Verwaltung einen „Fahrradplan Rhade“ vorgestellt haben. Parallel zur 3 Kilometer langen, fast schnurgeraden Durchfahrtsstraße, die auch Autobahnzubringer ist, verläuft der Schlehenweg und in der Folge östlich davon die Mainstraße. Die Idee, diese Achse als Fahrradstraße auszuweisen, von der übrigens alle Infrastruktureinrichtungen Rhades sicher erreicht werden können, fand zwar wohlwollende Beachtung, aber keinerlei Umsetzung. Nun scheint eine neue Zeitrechnung anzubrechen. Nun sollte die Verwaltung den „Rhader Fahrradplan“ aus der Schublade ziehen und an die Umsetzung gehen. Rhade wäre sicherer und attraktiver. Rhade wäre auch Modell für alle anderen Stadtteile Dorstens.
Veröffentlicht am 25.11.2019
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