Nachrichten zum Thema Kommunalpolitik

Kommunalpolitik Rhade: Gute Seiten - schlechte Seiten

Heute - DER BANKPLATZ

Rhade darf als Oase mitten im Grünen bezeichnet werden. Von Wiesen, Feldern und kleinen Waldstücken umgeben, von vielen Bächen durchzogen. Kurz, eine Idylle, die besonders von Radlern, Wanderern und Walkern geschätzt wird. Zum vorhandenen Wegenetz gehören auch Ruheplätze mit Ausruhbänken, um durchzuatmen und das Erlebte auf sich wirken zu lassen. Tatsächlich sind es gar nicht so wenige, die in und um Rhade aufgestellt sind. Manche erfüllen leider nicht die Mindestanforderungen, die an einen Ausruhplatz im Ort gestellt werden sollten. Das im Foto gezeigte Negativbeispiel gehört in unserer Rhader Fortsetzungsgeschichte „Gute Seiten - schlechte Seiten“ zum zweiten Teil des Titels.

Veröffentlicht am 07.05.2024

 

Kommunalpolitik Dorsten: Was tun, wenn (wieder) zu wenig Geld im Stadtsäckel ist?

Kultur und Stadtmarketing sind wichtige Standortfaktoren

Die Lippestadt, eine Flächenstadt mit ca. 75.000 Einwohnern, versucht seit Jahrzehnten das Etikett „MITTELLOS“ durch vielfältige Sparaktionen abzulegen. Tatsächlich geling es hin und wieder, etwas Licht über den Horizont scheinen zum lassen. Leider nie so nachhaltig, dass eine kreative Zukunftsplanung auf gesicherten finanziellen Füßen steht. Jetzt wird über den nächsten Haushalt diskutiert. Während dem Kämmerer, also dem städtischen Finanzminister die Sorgenfalten auf der Stirn stehen, setzen die Kommunalpolitiker eigene Zeichen. Die Bereiche Kultur und Stadtmarketing gehören zu den wichtigen Standortfaktoren einer Stadt, die letztlich mitentscheiden, ob mehr Menschen nach Dorsten ziehen als abwandern. Und genau hier soll nicht gespart werden, so das unüberhörbare Zeichen der Kulturpolitiker. Nach der Analyse des Presseberichts sind die Summen um die es geht so überschaubar, dass große Sprünge sowieso nicht möglich sind. Und das der Kultur-Schwerpunkt wieder nur inmitten der Stadt liegt und die Stadtteile vernachlässigt werden, gehört zu den immer wiederkehrenden Feststellungen. So wie die, die über die miese Haushaltslage „alle Jahre wieder“ Zeugnis ablegt.     

Ein Rhader Blick in die Tageszeitung - DZ am 4.5.2024: „Droht Kultur, Stadtmarketing und Veranstaltungen der Rotstift?“

Veröffentlicht am 06.05.2024

 

Kommunalpolitik Nachtrag zu: „Einmal Problemhaus - immer Problemhaus?

Eigene Recherche öffnet die Augen

Am 24. April haben wir durch einen Hinweis die Öffentlichkeit und die Stadt Dorsten darüber informiert, dass an einer offen zugänglichen Baustelle in Rhade, direkt neben dem städtischen Spielplatz, asbesthaltiger Bauschutt in entsprechend gekennzeichneten Sackverpackungen tagelang gelagert wurde. Zulässig?, so unsere Frage an das Rathaus. Eine Antwort haben wir bisher nicht erhalten, aber die Big-Bags wurden inzwischen abgefahren. Nehmen wir einmal an, dass unser Hinweis Auslöser war. Bleibt die Frage, was geschieht dort eigentlich seit Wochen? Unsere Recherche ergab Erstaunliches: Das von Grund auf sanierte Gebäude hat den Besitzer gewechselt. Die Sanierungsarbeiten waren wohl mangelhaft und nur „auf Optik“ ausgerichtet. Der dabei angefallene Bauschutt wurde nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern in den Kellergewölben abgekippt, sowie im Erdreich verbuddelt. Zur Vertuschung wurden Wände vor den Schutt gemauert. Das Ausmaß der „Instandsetzung“ ist gewaltig. Seit Wochen werden Abfallsteine und sonstiger belasteter Bauschutt „ausgegraben“ und teils von Hand in Big-Bags und Container zur Abfuhr bereitgestellt. Die Sanierung soll in Kürze abgeschlossen sein, um dann mit der Vermietung oder dem Verkauf der Wohnungen zu beginnen. Sollte unsere Recherche richtig sein, könnte nach vielen Jahren aus dem Problemhaus doch noch ein ganz normales Wohnhaus entstehen. Dem Quartier würde es gut tun.    

Veröffentlicht am 29.04.2024

 

Kommunalpolitik Störfeuer aus Rhade in Richtung Lembeck?

Drogeriemarktpläne werfen berechtigte Nachfragen aus

„Störfeuer - unregelmäßiges Artilleriefeuer, das die Bewegung und andere Handlungen des Gegners stören soll“, so die Definition des militärischen Begriffs, mit dem der Bürgermeister die offene Diskussion über die beste Lösung der Ansiedlung eines Drogeriemarktes im Dorstener Norden nicht gerade versachlicht hat. Der örtliche Arbeitskreis „Dorfentwicklung“, Teil des Bürgerforums, hat bisher bewiesen, seit Jahren konstruktiv an der Zukunftsplanung Rhades mitzuwirken. Und dass die Suche nach dem besten Standort für einen Drogeriemarkt auch unterschiedliche Bewertungen zulässt, ist auf dem Feld Stadtentwicklung nicht ungewöhnlich. Der Begriff Störfeuer ist dagegen besser beim Militär aufgehoben. Zurück zum Sachverhalt. Während Rhade bereits heute ein Grundstück für einen Neubau „Drogeriemarkt“ präsentieren kann, stehen Lembecker Planungen noch ziemlich weit am Anfang. Die dort jetzt aufgezeigte Lösungsmöglichkeit kommt eher einer Absichtserklärung gleich, als einer verbindlichen Planung. In der Folge bedeutet das, dass die von allen Seiten als dringlich bezeichnete Ansiedlung eines Drogeriemarktes, weiter auf sich warten lassen wird. Irritierend darüberhinaus ist, interpretiert man den Bericht der Dorstener Zeitung entsprechend, wer eigentlich der Verhandlungsführer in dieser Stadtentwicklungsfrage ist? Der Eindruck, dass das Rathaus den „Hut“ des Gesprächsführers aus der Hand gegeben hat, wirft Fragen auf, die jeder Bürger stellen darf, ohne gleich als Störfeuer-Gegner gebrandmarkt zu werden.

Ein Rhader Zwischenruf auf Grundlage des DZ-Berichts „Drogeriemarkt: Komplizierte Verhandlungen" am 17.04.2024          

Veröffentlicht am 19.04.2024

 

Was wäre, wenn aus der Rhader Baumwurzel plötzlich ein frischer Trieb erkennbar wäre? Kommunalpolitik Wohin gehst du - Rhade?

Was wäre, wenn die vielen guten Vorschläge verwirklicht würden?

Rhade war einmal ein eigenständiges verträumtes Dorf, hat sich aber vor 50 Jahren zu einem Stadtteil der Lippestadt Dorsten mit über 5000 Einwohnern entwickelt. Seit dieser Zeit erarbeiten Stadtplaner im Rathaus, externe Fachleute, ehrenamtliche Kommunalpolitiker und interessierte Bürger Zukunftspläne auf allen Gebieten, um Dorsten-Rhade Zukunft zu ermöglichen. Eine Zukunft, die Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Bildung, Kultur, Mobilität, Gesundheit, Klimaschutz, Sport, Freizeit und mehr zu einer Einheit schmiedet. Wenn alle dokumentierten und vom Stadtrat verabschiedeten Pläne und die noch in der Pipeline steckenden Ideen bereits umgesetzt wären, oder in Kürze umgesetzt würden, dann …

  • gäbe es mehr Wohnraum für junge Familien und für autonome und betreute Wohngruppen,
  • würden zusätzliche Flächen für Handwerksbetriebe und kleine Start-ups ausgewiesen.
  • hätte das Einkaufszentrum ausreichend Erweiterungsfläche für alle Branchen.
  • würde die Grundschule nie über zu wenig Lehrer und unzureichende Ausstattung klagen.
  • gäbe es ein städtisches Rhader Kultur- und Weiterbildungsangebot.
  • wären unsere Straßen verkehrssicherer und der ÖPNV so attraktiv, dahin umzusteigen.
  • würde die ärztliche Versorgung breiter aufgestellt sein.
  • hätten wir Vorsorge getroffen, um auf den Klimawandel bremsend zu wirken.
  • gäbe es rund um das Sportzentrum einen  Begegnungsort für Rhader und Besucher von außen.
  • würden wir Rhader erholsame Freizeitmöglichkeiten vor der eigenen Haustür genießen können.

Hört sich doch gut an. Also ran an die gemeinsame Arbeit, um aus dem Traum endlich aufzuwachen.

Veröffentlicht am 17.04.2024

 

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