Nachrichten zum Thema Kommunalpolitik

Kommunalpolitik Rhade hat ein neues Biotop

Areal zur Wasser-Versickerung hat sich zum Paradies für Pflanzen und Tiere entwickelt

Zwischen der Siedlung Am Mühlenteich und der Stuvenberg-Bebauung fließt der Kalte Bach. Nur von zwei Hochspannungsleitungen begleitet. Der Bach mäandert leicht zwischen dem großen Wiesengelände. Ein schmaler Fuß- und Radweg, Pättken genannt, ist die einzige verkehrsfreie Verbindung zwischen Mainstraße und Schlehenweg. Hinter Büschen versteckt liegt das große Überlaufbecken, das bei Jahrhunderthochwasser überflutete Keller verhindern soll. Als Ergänzungsmaßnahme wurde vor einem Jahr eine großes Areal südlich des Überlaufbeckens mit Planierraupen bearbeitet. Entstanden sind mehrere Senken, die das überschüssige Wasser aufnehmen sollen. Die langsame Versickerung ist Natur- und Gewässerschutz pur. Innerhalb kurzer Zeit hat sich die Natur die grob bearbeitete Fläche zurückgeholt. Heute staunt der Zaungast, das Gelände ist entsprechend abgesichert, über eine erstaunliche Vogel- und Pflanzenvielfalt. Ein Paradies, das dem Kleinklima gut tut und als neues Rhader Biotop hilft, das Artensterben zu verlangsamen.

Ein Rhader Zaungast staunt    

Veröffentlicht am 04.04.2024

 

Kommunalpolitik Dorsten: SPD-Fraktion für Umdenken bei neuen Bebauungsplänen

Neue Wohnformen, Klimaschutz und Energieneutralität

Auf dem Gelände der ehemaligen Gerhardt-Hauptmann-Realschule soll ein modernes Wohngebiet entstehen. Die Sozialdemokraten regen an, neben dem favorisierten Genossenschaftsmodell, auch andere Möglichkeiten eines zukunftsfähigen Bauens vorzusehen, um nicht Gefahr zu laufen, sich wegen Wettbewerbsbeschränkung eine Klage einzufangen. Wesentlicher Aspekt soll aber die Energieversorgung sein. Nicht nur, dass die Erzeugung quartiersbezogen einzuplanen, sondern auch völlig klimaneutral zu produzieren ist, fordern die Sozialdemokraten im Dorstener Stadtrat. Der Umwelt- und Planungsausschuss ist der Adressat der wichtigen Anregung. Hier wird sich zeigen, ob der Bebauungsplan in Dorsten, Modellcharakter für alle weiteren im Stadtgebiet haben wird. Dem Beobachter von außen fällt auf, dass der wichtige Bereich des KFZ-Verkehrs und Parkens im Quartier, nicht ebenfalls als verbindliche Planungsvorgabe aufgeführt ist. Neue Wohnformen, örtliche Energieversorgung, Klimaneutralität und parallel ungehindertes Fahren und Parken im Plangebiet, vertragen sich nämlich nicht. Vielleicht findet die Rhader Anregung von außen noch ins Planverfahren.     

Veröffentlicht am 28.03.2024

 

Ein Blick in die Lembecker Straße Richtung Hünengrab. Kommunalpolitik Rhade: Ein Dorf sucht nach dem richtigen Weg in die Zukunft

KFZ-Verkehr gilt als Hauptproblem

Die privilegierte Lage Rhades, mitten im Grünen gelegen, ist ein Garant für hohe Lebensqualität. Als Wermutstropfen darf aber der fließende und ruhende KFZ-Verkehr genannt werden. Die zentrale Straßenachse zerschneidet auf drei Kilometer Länge das über 800 Jahre alte Rhade. Sie dient als Autobahnzubringer und Verteiler in die rechts und links entstandenen Wohnsiedlungen. Seit Jahren werden die Bürger vor Ort gefragt, was in ihrem Lebensumfeld verbesserungswürdig ist. Ganz oben auf dem Forderungskatalog findet sich der Begriff VERKEHRSBERUHIGUNG. Neudeutsch ENTSCHLEUNIGUNG. Um das Ausmaß des Problems zu verdeutlichen, sollen folgende Zahlen helfen: Die Zahl der zugelassenen KFZ betrug in Deutschland im Oktober 2023 69,3 Millionen, darunter waren 49,1 Millionen PKW. Weiter ansteigende Tendenz. Im Durchschnitt steht ein PKW 23 von 24 Stunden eines Tages. Steht heißt, er nutzt eine Parkfläche. Die rechnerische Größe für einen Parkplatz beträgt 12 m2. So groß, wie ein durchschnittliches Kinderzimmer. Wer mit offenen Augen durch Rhade geht oder fährt, kommt an parkenden Autos nicht vorbei. Manchmal sogar im wahrsten Sinne des Wortes. Dorsten arbeitet an einem sogenannten Mobilitätskonzept. Es sollte um ein Zukunftsprojekt PARKEN erweitert werde. Eine Anregung in Richtung Rathaus: Rhade wäre bestens geeignet, dazu als Muster für die Gesamtstadt ausgewählt zu werden.

Eigener Bericht auf Grundlage des ADFC-Berichts „Öffentlicher Abstellraum“ aus RADWELT 1.2024

Veröffentlicht am 26.03.2024

 

Dieses Foto veröffentlichten wir am 23.08.2023! Ein Abgleich zu heute zeigt keine Veränderung! Kommunalpolitik Was tun, wenn Behörden Bürger-Hinweise auf die lange Bank schieben?

Kreisverwaltung RE reagiert auch nicht auf Nachfragen eines Stadtratsmitglieds

Unübersehbar zeigen seit Monaten rot-weiße Sicherungsbaken im Bereich des Rhader Mühlenteichs an, dass da etwas nicht in Ordnung ist. Die Vermutung, dass die Böschung stabilisiert werden muss, scheint in die richtige Richtung zu gehen. Aber es tut sich nichts. Seit Monaten! Also fragen wir wieder nach. Übrigens erstmals im August 2023! Der erste Ansprechpartner ist immer die eigene Stadtverwaltung. Diese antwortet umgehend und zeigt mit dem Finger nach Recklinghausen. Kreisstraße! Also fragen wir dort nach. Antwort sinngemäß: Dir geben wir keine Antwort, das haben wir gegenüber der Dorstener Verwaltung und dem zuständigen Ausschuss bereits getan. Informiere dich da. Gesagt getan. Frage an Achim Schrecklein, SPD-Ratsmitglied aus Rhade. Was hat denn der Kreis gemeldet? Er hört bei zuständigen Ausschussmitgliedern nach. Ergebnis: Nichts Genaues weiß man. Also schreibt Achim Schrecklein nun direkt den Kreis an. Eine Antwort hat er bisher, obwohl der Vorgang nicht mehr ganz frisch ist, auch noch nicht bekommen. Fazit: Wer etwas erreichen will, darf nicht aufgeben. Deshalb wird dieser Text nicht nur hier veröffentlicht, sondern eine Kopie erhalten Stadt, Kreis, Ratsmitglieder und die örtliche Presse. Unser Versprechen lautet: Wir bleiben am Ball und berichten weiter.

Veröffentlicht am 25.03.2024

 

Kommunalpolitik Unser Dorf soll schöner werden …

Rückblick Bürgerforum (3)

Bereits am 6. März berichteten wir über den aktuellen Rhader Dorfentwicklungsplan, über den nach wie vor engagiert und kontrovers diskutiert wird. Klar ist, das der zentrale Kirchplatz ein Herzstück für Rhade sein könnte. Ein Platz der Begegnung und der Kommunikation. Klar ist aber auch, dass die derzeitigen Gewohnheiten, dort zentral zu parken, in krassem Widerspruch zu den Zukunftsideen des beauftragten Planungsbüros stehen. Parkraum im Dorfkern ersatzlos zu streichen, führt seit Jahren zu Unverständnis und Unmut, besonders der Anlieger. In einem Schreiben an die Verwaltung, das von einem langjährigen Begleiter der örtlichen Kommunalpolitik verfasst wurde, wird angeregt, parallel und zeitgleich mit dem Wegfall von Parkflächen auf dem Kirchplatz, Ersatzflächen in der Nähe in Dorfrandlage anzulegen. Nur so kann „die Kuh vom Eis gezogen werden“, ist sich der Briefschreiber sicher. Leider gibt es, trotz der Bitte um Rückantwort, bisher keinerlei Reaktion der Verwaltung.

Fortsetzung folgt          

Veröffentlicht am 15.03.2024

 

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