Nachrichten zum Thema Gesellschaft

Gesellschaft Das Grundgesetz wird 75

Grund zur Feier - Pflicht zur Verteidigung

Wir können stolz auf unser Land und unsere Verfassung sein. Wir leben in einem Rechtsstaat nach festen Regeln. Die Gewaltenteilung, hier Parlamente und Regierungen, dort eine unabhängige Justiz, sorgen für liberale, demokratische Strukturen, die uns im Rahmen des Grundgesetzes frei und selbstbestimmt leben lassen. Grund genug, den 75-jährigen Geburtstag des Grundgesetzes (GG) zu feiern. Parallel wissen wir, dass es Zeitgenossen gibt, denen die demokratische Freiheit zuwider ist. Sie agieren in Parteien, die am extremen Rand der Gesellschaft im Trüben fischen. Sie selbstbewusst zu entlarven, gehört zur Pflicht aller demokratischen Parteien. Um unser Grundgesetz zu verteidigen, sind aber alle aufgerufen. Beispielhaft muss hier die Stadtverwaltung Dorsten hervorgehoben werden, die alljährlich die „Dorstener Tage des Grundgesetzes“ veranstaltet. Aktuell fällt der Startschuss heute am 2. Mai im Treffpunkt Altstadt. Bürgermeister Tobias Stockhoff, der bereits 2018 mit der Initiierung des sogenannten Stadtdialogs ein starkes Zeichen für Demokratie, Menschenwürde und Respekt gesetzt hat, wird die diesjährige Veranstaltungsreihe eröffnen. Wir empfehlen unseren Lesern die Teilnahme an allen Programmpunkten. Siehe dazu www.dorsten.de

Rhader Werbetext für unser GG

Veröffentlicht am 02.05.2024

 

Gesellschaft Der Mai ist gekommen …

Ohne Gewerkschaften wäre unser Leben ärmer

Feiertag! Am ersten Mai ruht die Arbeit. Eine gute Gelegenheit sich daran zu erinnern, dass es vor fast 170 Jahren einen ersten Generalstreik der Arbeiter in Nordamerika gab, um die die tägliche Arbeitszeit von 12 auf 8 Stunden zu begrenzen. Die Forderung schwappte fast zeitgleich über den Atlantik nach Europa. Ohne das persönliche Aufbegehren, ohne das anschließende Organisieren in Gewerkschaften, ohne die parallele Gründung der SPD (1863), gäbe es in unserem Land nicht die soziale Marktwirtschaft. Die Gewerkschaften sind und waren im Schulterschluss mit der Sozialdemokratie der Motor der sozialen Gerechtigkeit. Unser Wohlstand, unsere soziale Sicherheit sind nicht vom Himmel gefallen. Sie wurden von engagierten Kolleginnen und Kollegen erkämpft. Klingt, wie eine Geschichte von gestern. Dabei ist sie hochaktuell. Wer gute Arbeit leistet muss soviel verdienen, dass er davon ohne staatliche Stütze leben kann. Selbstverständlich? Im Gegenteil. Die vielen erfolgreichen Streiks der letzten Monate haben der Öffentlichkeit verdeutlicht, dass höhere Löhne mehr Kaufkraft bedeuten und in der Folge auch höhere Renten. Sie haben darüberhinaus bewiesen, dass alle u. a. im DGB organisierten Gewerkschaften, gesamtwirtschaftlich verantwortungsvoll handeln. Das Motto des 1. Mai: „Mehr Lohn - Mehr Freizeit - Mehr Sicherheit“ soll als Tarifwende verstanden werden, die die Zurückhaltung der letzten Jahre ablöst.  Die Rhader SPD erklärt sich solidarisch mit dem DGB.

Veröffentlicht am 30.04.2024

 

Gesellschaft In eigener Sache

Wie gesellschaftspolitische Zusammenhänge „verkaufen“?

Unbestritten ist, dass „Social Media“ unsere Welt komplett verändert hat. Wir sind immer erreichbar, wir kommunizieren unablässig, wir folgen Personen, auch Influencer genannt, wir lassen uns von Bildern und kurzen Videos gefangen nehmen, wir posten Urlaubs-, Weihnachts- und Geburtstagsgrüße und nutzen dafür nicht selten kurze Clips, die kostenlos im Netz heruntergeladen werden. Schreiben auf Papier war gestern. Stopp! An dieser Stelle soll trotzdem mal nachgehakt werden, ob nicht der überwiegend kritiklose Umgang mit diesen Medien unseren Blick verhängnisvoll einengt. Wer glaubt, sich nur noch mit kurzen und knackigen Überschriften informieren zu können, der sieht die Welt entweder nur rosarot oder tiefschwarz. Interessant und gefährlich zu gleich ist daran, dass auf den sogenannten sozialen Plattformen für beide Blickwinkel „Heilsbringer“, auch Parteien, gefunden werden können, die sich mit haltlosen Versprechungen eine Fan-Gemeinde aufbauen. Genau aus diesem Grund wird auf dieser Internetseite weiter fair, seriös und breitgefächert informiert und nicht dem Trend der verkürzten, fehlerhaften und tendenziösen Berichterstattung gefolgt. Wir sind sicher, dass das gesellschaftspolitisch viel wertvoller ist, als von Elon Musk, Mark Zuckerberg und China abhängig zu sein. Vielen Dank an unsere vielen „Follower“. Empfehlen Sie uns bitte weiter.

Rhader Nachdenkzeilen mit Werbung

Veröffentlicht am 25.04.2024

 

Gesellschaft Krisenbewältigung als Dauerbeschäftigung

Nie war Regieren schwieriger und verantwortungsvoller

Mitgefühl oder gar Mitleid mit Olaf Scholz und der gesamten Bundesregierung, wegen der vielen gleichzeitig zu bewältigen Probleme zu haben, wären völlig fehl am Platze und würden sicherlich zurecht zurückgewiesen. Aber Verständnis und Respekt für die bisher geleistete Arbeit, wären Begriffe, die unabhängig von parteipolitischer Präferenz, fair wären. Fairness in der Politik? Am Beispiel des Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich (SPD) kann sehr gut festgemacht werden, wie die Wirklichkeit aussieht. Seine öffentliche Feststellung, dass selbst während des verbrecherischen Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine, diplomatische Anstrengungen nie ausgeschlossen werden dürfen, wurde von der Opposition und Teilen der Medien bewusst falsch interpretiert. Obwohl allen, die sich auf politischem Parkett bewegen, klar ist, dass neben öffentlichen Erklärungen immer auch nichtöffentlich gewonnene Hintergrunderkenntnisse mitschwingen, wird ein Spitzenpolitiker wie Mützenich unfair und herabsetzend an den Pranger gestellt. Wider besseres Wissen. Rolf Mützenich hat jetzt vor seiner SPD-Fraktion offen und ehrlich eingestanden, wie es seine allseits geschätzte Art ist, dass ihm die Solidarität seiner Partei, die neben Schulterklopfen auch das in den Arm nehmen einschloss, gut tat. Nur mit Verständnis und Respekt können Politiker die Last ihres Berufes und ihrer Berufung überstehen. Das schließt konstruktive Kritik nicht aus.

Ein Rhader Wochenend-Plädoyer für mehr Fairness in der Politik auf allen Ebenen

Veröffentlicht am 20.04.2024

 

Gesellschaft Die Demokratie schwächelt - weltweit

Warum wir unsere liberalen Strukturen verteidigen müssen

Wenn weder ein gekröntes Haupt, ein kirchlicher Würdenträger, noch ein krimineller Despot ein Land regiert, sondern das Volk von unten nach oben entscheidet, kann man von Demokratie sprechen. Deutschland wurde vor nur 79 Jahren von einem diktatorischen System befreit und konnte so schrittweise lernen, wie das funktioniert. Und wir sind gut damit gefahren. Nachdem „der Muff von 1000 Jahren“ aus den Kleidern geschüttelt wurde, schafften es konkurrierende Parteien, den besten Weg in eine Wohlstandsgesellschaft zu ebnen. Krisen wurden bewältigt, ohne den Pfad der Demokratie zu verlassen. Also könnten wir als Erfolgsmodell weltweit dienen. In Wirklichkeit nehmen aber gerade sogenannte Demokraturen, die Vorstufe zur Diktatur, Fahrt auf. Ob Ungarn, die Slowakei, beides EU- und Nato-Länder, viele Staaten in Arabien, Afrika, Russland, China, Südamerika, sie alle setzen auf „den starken Mann“. Das geht selten gut. In Haiti ist erschreckend zu sehen, wie ein Land und die Bevölkerung in den Abgrund gerissen werden. Banden „regieren“ inzwischen das Land. Nur der eigene Vorteil zählt. Menschenleben nicht. Was tun? Wegsehen? Ignorieren? Oder doch eingreifen? Die UN wäre die einzige Institution, die jetzt eine „autoritäre“ Entscheidung pro Humanität treffen müsste. Demokratie kann dann erst am Ende einer Entwicklung stehen. Deutschland dient dann doch als gutes Beispiel. Aber auch wir müssen wachsam bleiben, um unseren Status Quo zu verteidigen.

Wochenendgedanken aus Rhade

Veröffentlicht am 23.03.2024

 

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