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Nachrichten zum Thema Presse
Presse Die Dorstener Zeitung feiert Geburtstag
150 Jahre Lensing Media - Die Rhader SPD gratuliert
FREIHEIT DURCH WISSEN, so der Titel der Ruhr Nachrichten-Geburtstagszeitung, die mit der Dorstener Zeitung, gewohnt pünktlich, im Briefkasten steckte. Ein Rückblick, der überdeutlich vermittelte, welche Funktion, Bedeutung und Verantwortung eine freie Presse hat. Journalisten müssen täglich beweisen, unvoreingenommen zu informieren, dabei keine Hofberichterstattung zu betreiben und auch möglichst spannend zu unterhalten. Also durch und durch seriös zu arbeiten. Der Gefahr, dabei auch selbst Politik machen zu wollen, muss immer ausgewichen werden. „Wir erreichen mehr Leser als je zuvor“, heißt es im Jubiläumsblatt. Eine völlig unerwartete Erfolgsmeldung. Hatte sich doch in den Köpfen festgesetzt, dass die Tageszeitung ums Überleben kämpft. Eine Zeitung kommt aber heute nicht nur in gedruckter, sondern verstärkt in digitaler Ausprägung daher. Das ist die einleuchtende Erklärung für die genannte erstaunliche Titelzeile. Wir Rhader Sozialdemokraten haben seit über 50 Jahren ganz eng mit den Dorstener Journalisten zusammengearbeitet. Wir haben immer seriöse Sachverhalte und kommunalpolitische Hintergrundinformationen geliefert. Die DZ-Redaktion hat mit der nötigen journalistischen Distanz geprüft, recherchiert und berichtet. Nicht immer, aber häufig. Heute gratulieren wir Lensing Media und der dazugehörenden Dorstener Zeitung. Wir wünschen, dass auch die gedruckte Tageszeitung weiter morgens in unserer Zeitungsröhre zu finden ist. Wenn dann darin noch ein Artikel über das ehrenamtliche Engagement der Rhader SPD zu finden ist, dann ist das Beste am Morgen schon erreicht. Glück auf!
Veröffentlicht am 04.11.2020
Presse In Rhade alles gut? Ein Zeitungsbericht wirft Fragen auf
Umfrageergebnisse nicht repräsentativ
Ein gute Idee der Dorstener Zeitung, ihre Leser nach ihrem Wohlbefinden in ihrem Lebensmittelpunkt zu befragen. Am letzten Samstag wurde das Ergebnis für Rhade präsentiert. Die Kurzfassung könnte lauten: Alles gut, fast alles! Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Nicht mitgeteilt wird, wie viele Leser sich überhaupt an der Umfrage beteiligt haben. So entsteht der Eindruck einer oberflächlichen Betrachtung. Auch der Rhader SPD ist es wichtig, Rhade nicht schlecht zu reden und das Gute herauszustellen. Um aber nötige Verbesserungen zu erzielen, dürfen die Schwachstellen nicht ausgeklammert werden. Im Gegenteil, sie müssen ungeschminkt beim Namen genannt werden. Und hier ist es relativ einfach, mit einem Blick in den Rhader Rahmenplan festzustellen, wo etwas dringend verändert werden muss. Dass z. B. der Durchgangsverkehr als die größte Belastung wahrgenommen wird, wird auf fast jedem Bürgerforum angemerkt. Wenn nun auf der Bewertungsskala von 1 bis 10 für Rhade die supergute 8 herauskommt, kann etwas nicht stimmen. Eine Momentaufnahme vielleicht, aber ohne Bezug zur Realität. Rhade ist liebens- und lebenswert. Aber es ist an vielen Stellen verbesserungswürdig. Der Rhader Rahmenplan ist da aussagekräftiger als die nicht repräsentative Umfrage der DZ.
Ein Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 17.04.2019
Presse Die Woche der Brüderlichkeit – Dem Antisemitismus entgegentreten
Christlich-jüdische Zusammenarbeit ist weiter dringend nötig – Journalisten tragen eine wichtige Mitverantwortung
Alljährlich, übrigens seit 1952, findet im März die Woche der Brüderlichkeit statt. Christen und Juden diskutieren dann über eine fruchtbare Zusammenarbeit und erinnern auch an den Holocaust, der mit unfassbarer deutscher Brutalität Millionen Opfer gefordert hat. Im Landesmuseum Oldenburg ist ein Zeitungsausschnitt von 1938 ausgestellt, der auf unglaubliche Art und Weise dokumentiert, wie Hetze auch durch verantwortungslose Journalisten transportiert wurde. Siehe Foto. Daran wird deutlich, welche Verantwortung Journalisten zu jeder Zeit tragen. Sie können mit Fake -News manipulieren, sogar zur Pogromstimmung auffordern.
Der Text einer Wilhelmshavener Zeitung (Nov. 1938) in Auszügen:
Ein Schandfleck Jevers beseitigt
… von einer aufs tiefste über den jüdischen Meuchelmord erbitterten Volksmenge wurde in der vorletzten Nacht die Synagoge (in Jever) in Brand gesetzt. Die jüdische Einwohnerschaft, die zum Teil in Schutzhaft genommen wurde, soll dankbar sein, dass unsere mit vollem Recht erbitterte Einwohnerschaft es mit dem Niederbrennen der Synagoge bewenden ließ. Sie war ein Schandfleck unserer schönen Stadt. …
Dirk Hartwich
Veröffentlicht am 13.03.2019
Presse Ein Gespenst geistert durch die Dorstener Zeitung
Eine Partei, die am rechten Rand angesiedelt ist und vom Verfassungsschutz beobachtet wird, in allen Landesparlamenten sowie dem Bundestag sitzt, taucht in Dorsten bisher nur als Gespenst auf. In der örtlichen Presse wird in gewissen Zeitabständen umfangreich darüber berichtet, dass es Sitzungen dieser Partei in unserer Stadt gegeben haben soll, dass die Presse nicht eingeladen wurde, und dass unklar ist, ob sie hier kommunalpolitisch antreten will. Eine interessante Taktik, so inhaltsleer es immer mal wieder in die Tageszeitung zu schaffen. Nicht irgendwo hinten, sondern unübersehbar vorn. Ob die Berichterstattung dazu führt, die Unsichtbaren „zu zwingen“, Gesicht zu zeigen? Oder die Dorstener Wahlberechtigten zu sensibilisieren, besonders aufmerksam zu sein? Fragen, die wir nicht beantworten können. Aber wir können allen Lesern mitteilen, dass die SPD auf allen Ebenen, offen, öffentlich und demokratisch legitimiert, an der politischen Willenbildung aktiv teilnimmt. Das ist doch auch mal eine Meldung wert.
Ein Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 06.02.2019
Presse 3 Fragen an Stefan Diebäcker
1. Frage: Haben Zeitungen in gedruckter Form eine dauerhafte Zukunft?
- Davon bin ich überzeugt. Die Dorstener Zeitung wird es auch in einigen Jahren noch auf Papier geben, denn eine erfolgreiche Tageszeitung ist die Voraussetzung für den digitalen Wandel, der uns alle berührt. Aber für einen neuen Kundenkreis gibt es Lokaljournalismus aus Dorsten mit exklusiven Inhalten zunehmend auch digital - und die müssen ebenfalls bezahlt werden.
Antwort Stefan Diebäcker, Redaktionsleiter der Dorstener Zeitung vom 25.09.2018
Veröffentlicht am 01.10.2018
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