Nachrichten zum Thema Finanzen

Finanzen Geld stinkt nicht – kann aber Geschmäckle haben

Deutsche Firmen spenden für US-Wahlkampagnen

 

Unvergesslich wie 2018 in Davos der Siemenschef Kaeser in Donald Trump förmlich hineingekrochen ist. „Wir werden gerne in Amerika investieren“, so sinngemäß seine unterwürfige, schleimige Botschaft gegenüber dem neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten. Gut Wetter macht man in DAX-Konzernen aber nicht nur mit Worten, sondern auch mit Spenden. Das amerikanische Recht verbietet zwar direkte Zuwendungen aus dem Ausland an US-Präsidentschaftskandidaten, nicht aber die finanzielle Förderung von Firmen-Komitees, die von Mitarbeitern zum Zwecke der Wahlunterstützung gegründet werden. Rund 3 Millionen Dollar sind in diesem Jahr so über den Atlantik transferiert worden. Wer hat’s gemacht und mit wie viel? (Eine kleine Auswahl)

  • Deutsche Telekom für Demokraten 546.500.-; für Republikaner 518.500.-
  • BASF für Demokraten 236.750.- ; für Republikaner 186.500.-
  • Fresenius für Demokraten 211.000.-; für Republikaner 202.000.-   
  • Bayer für Demokraten 128.500.-; für Republikaner 185.000.-
  • Siemens für Demokraten 69.500.-; für Republikaner 43.500.-

Eigener Bericht auf Grundlage eines Artikels in der ZEIT vom 5. November 2020 „Wohin das Geld fließt“

Die Redewendung „Geld stinkt nicht“ stammt vom römischen Kaiser Vespasian, der von 69 bis 79 n. Chr. regierte und eine Latrinensteuer einführte.

Veröffentlicht am 13.11.2020

 

Finanzen Olaf Scholz: In Not geratenen Kommunen muss geholfen werden

Rettungsschirm angekündigt – Dorsten muss dabei sein

 

Es gibt Städte und Gemeinden, die nie Finanzsorgen hatten. Andere, die gewaltige Strukturbrüche, Stichwort „Schicht im Schacht“, zu bewältigen haben, kommen vor lauter Sorgen nicht in den Schlaf. Dorsten gehört zweifelsohne zur 2. Kategorie. Trotz eines Sparkonzepts, das die Bürgerinnen und Bürger bis über die finanzielle Schmerzgrenze daran teilhaben lässt, tritt die Lippestadt auf der Stelle. Und zwar auch deshalb, weil sie immer wieder neue Aufgaben vom Bund und Land aufgebürdet bekommt, die sie weder mit dem vorhandenen Personal, noch mit ihrer Finanzkraft bewältigen kann. Jetzt noch die Coronaseuche. Lebensnotwendige städtische Aktivitäten, reißen nie gekannte Löcher in den Haushalt. Dorsten wird nur dann wieder Licht am Horizont sehen, wenn die angekündigten Unterstützungsgelder des sozialdemokratischen Finanzministers Olaf Scholz, auch vor Ort verbucht werden können. Die Länder, die ebenfalls alle in den Schuldenkeller gerauscht sind, sollen einen gleich hohen Anteil schultern. Das wird wieder für Diskussionen sorgen. Das wird wieder zu zeitlichen Verzögerungen führen. Die Diskussion, wer, wie und wann die staatlichen Kredite zurückzahlen wird, steht erst am Anfang. Wichtig ist jetzt, unsere Bürgerinnen und Bürger möglichst gesund durch die Coronakrise zu führen. Genau so wichtig ist es aber, bereits jetzt an einer Zukunftsperspektive zu arbeiten, die der Selbstverwaltung einer Stadt wie Dorsten Leben einhaucht. Ohne einen gewaltigen kommunalen Rettungsschirm wird es nicht gelingen. Olaf Scholz  (SPD) ist unser Hoffnungsträger.

 

Ein Zwischenruf aus Rhade zum Wochenanfang 

Veröffentlicht am 18.05.2020

 

Finanzen Corona und die Zocker - Börsenwetten auf fallende Kurse. Gehts noch?

Eine Warnung, die unsere Politiker zum Handeln zwingen muss - JETZT!

Einer der jahrelang im Bundestag die kriminellen Finanztransaktionen, CUM-EX und Co., zur Sprache gebracht hat, heißt Gerhard Schick. Nachdem er festgestellt hat, dass er im Parlament weniger erreichen kann, als von außen, hat er gehandelt. Sein Mandat hat er der Grünen-Fraktion zurückgegeben und die Bürgerbewegung Finanzwende e. V. gegründet. Nun berichtet er ganz aktuell, dass schon wieder im großen Stil „gezockt“ wird. In einem Informationsschreiben, das die Rhader SPD auszugsweise übernimmt, spricht er Klartext: 

"Die Krise, die durch den Corona-Virus ausgelöst wurde, entwickelt sich zusehends zu einer wirtschaftlichen Bedrohung für alle europäischen Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen. Wir als Bürgerbewegung Finanzwende wollen sicherstellen, dass die Lasten der Krise diesmal fair verteilt werden. Es gibt bereits erste Anzeichen, dass einzelne Akteure aus der Krise Kapital schlagen. Durch Leerverkäufe wetten sie gezielt auf fallende Kurse. Die Finanzministerinnen und Finanzminister der EU können das verhindern. Es ist unerträglich mit anzusehen, dass europaweit Leerverkäufer und andere Spekulanten die Märkte in schweren Zeiten zu ihrer Spielwiese erklären. Krisengewinner dürfen uns – zusätzlich zur gesundheitlichen Katastrophe – nicht auch noch finanziell in Zugzwang bringen. Dafür setzen wir uns ein.“

Der Appell, Leerverkäufe sofort zu stoppen, kann online unterstützt werden. Siehe www.finanzwende.de

Veröffentlicht am 24.03.2020

 

Finanzen Wie funktioniert das? Deutsche Bank schüttet weiter riesige Bonuszahlungen an Mitarbeiter aus

Trotz Kursverlusten und Strafzahlungen wird weiter kräftig kassiert

 

Eine Bank wollte mal ganz oben mitspielen. Mindestens Champions League, besser Weltmarktführer. Dabei griff man auch zu unlauteren Mitteln. Die Vorwürfe sind endlos: Zinsmanipulationen, Geldwäsche, Unterstützung bei Steuerbetrug, und, und, und …Das führte zu Strafzahlungen in Milliardenhöhe (!), mehrfachen Wechseln an der Spitze und dramatischem Wertverlust an der Börse. Kurz: Die Deutsche Bank - ein Verlierer im globalen Wettbewerb. Jetzt soll sie mit der Commerzbank, die nur noch am Markt ist, weil sie mit Steuergeldern gestützt wurde, fusionieren. Wer glaubt, dass die Mitarbeiter, so wie in anderen Unternehmen die in Schwierigkeiten geraten sind, mit Gehaltseinbußen rechnen müssen, ist auf dem Holzweg. Ein Blick auf die Zahlen lassen uns staunen:

  • Seit 2010 wurden an die Mitarbeiter rund 23 Milliarden Euro Boni gezahlt. Zusätzlich zum Gehalt versteht sich
  • Im gleichen Zeitraum mussten sich die Aktionäre mit 4 Milliarden Dividendenausschüttung zufrieden geben  
  • An 643 Mitarbeiter konnten im letzten Geschäftsjahr je Mitarbeiter mehr als 1 Mio. Euro Jahresgehalt gezahlt werden. Für alle Aktionäre sind dagegen nur 270 Mio. Euro Dividende gesamt vorgesehen

Ist das noch gerecht, oder doch nur Neid eines außen stehenden Betrachters? Leistung aus Leidenschaft - So ein Werbespot der Deutschen Bank. Da bleiben Stirnrunzeln und kritische Nachfragen nicht aus.

Eigener Bericht auf Grundlage des Artikels „Ohne Rücksicht auf Verluste“ der Süddeutschen Zeitung am 26.03.2019

Veröffentlicht am 29.03.2019

 

Finanzen Zukunftsinvestitionen verstärken

"Die vorhandenen finanziellen Spielräume müssen vor allem dafür genutzt werden, Zukunftsinvestitionen weiter zu verstärken", sagt SPD-Fraktionsvize Achim Post zur aktuellen Steuerschätzung. "Konkrete Verbesserungen für die Menschen in unserem Land müssen dabei oberste Priorität haben."

Quelle: spdfraktion.de/presse vom 25.10.2018

Veröffentlicht am 27.10.2018

 

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