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Nachrichten zum Thema Schule und Bildung
Schule und Bildung Schule hat begonnen - Sind wir jetzt besser vorbereitet?
Corona wütet weiter und NRW Schlusslicht bei Bildungsausgaben
Die Bilanz ist wenig schmeichelhaft für die schwarz-gelbe Landesregierung. Zur Erinnerung: Der Chef trägt den Titel Ministerpräsident und heißt Armin Laschet. Seine Schulministerin nennt die FDP ihre politische Heimat. Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Dirk Groß, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender im Dorstener Stadtrat hat von unserer Verwaltung einen aktuellen Sachstand über angeschaffte oder geplante raumlufttechnische Anlagen in Dorstener Schulen und Kitas angefordert. Hintergrund ist, dass Corona besonders jetzt unter den jungen Menschen grassiert. Eigentlich hätte die Verwaltung zum Schulbeginn nach den Ferien unaufgefordert einen entsprechenden Erfolgsbericht vorlegen müssen, gäbe es ihn denn. Des Weiteren wirft die Meldung, dass NRW bei den Bildungsausgaben die rote Laterne, also Platz 16 der Bundesländer trägt, ein besonders negatives Licht auf den Mann, der für die Union als Kanzlerkandidat antritt und für NRW verantwortlich ist. Zwei Meldungen die zeigen, dass zwischen politischem Gestaltungsanspruch und der Wirklichkeit, Welten klaffen. Schule hat wieder begonnen. Unter den bekannten Problemen leiden weiter Schüler und Pädagogen. Im Zeugnis für die schwarz-gelbe Landesregierung findet sich die entscheidende Bemerkung: Versetzung in die nächsthöhere Klasse abgelehnt. Unterschrift: Der Wähler - die Wählerin!
Ein Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 21.08.2021
Schule und Bildung Kinder sind unsere Zukunft - SPD kritisiert Dorstener Schulpolitik
Vor überholten Prognosen wurde frühzeitig gewarnt
Wenn über 30 Kinder in einer Grundschulklasse sitzen, kann nicht von fortschrittlicher Schulpolitik gesprochen werden. Das ist aber Realität in Dorsten, weil die Schulentwicklungsplanung überholt ist und weil auf frühzeitige Hinweise der Dorstener Sozialdemokraten im Rathaus falsch reagiert wurde. Statt Schulschließungen, die trotz erheblicher Bürgerproteste „durchgezogen“ wurden, wäre ein neues Konzept mit größerem Raumangebot für weniger Kinder in einer Klasse die richtige Antwort gewesen. So die SPD-Fraktion im Schulausschuss der Stadt vor Weihnachten. Plakativ nannte sie die Klassenenge Käfighaltung. Um aber den „Schwarzen Peter“ nicht nur dem städtischen Schulverwaltungsamt, das personell viel zu knapp besetzt ist, zuzuweisen, nehmen Dirk Groß und Friedhelm Fragemann, Vorsitzende der SPD-Fraktion, die Landesregierung und das von der FDP geführte Ministerium ins Visier ihrer Kritik. Genau hier ist die Überforderung mit den Händen zu greifen. In dieser schwierigen Pandemiezeit wurde in Düsseldorf immer zu spät, zu widersprüchlich, zu wirklichkeitsfremd gehandelt. Weder in Düsseldorf noch in Dorsten wird die Erkenntnis, dass unsere Kinder unsere Zukunft sind, so umgesetzt, dass ein nachhaltiger Erfolg sichtbar wird. Die Kritik der SPD sollte als Startschuss zum Umdenken aufgefasst und aufgegriffen werden.
Ein Rhader Zwischenruf zum Jahresende
Veröffentlicht am 28.12.2020
Schule und Bildung Dorsten: Lernmittel für Schüler sind Zukunftsinvestitionen – Sie müssen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden
Dorstener SPD fordert nachdrücklich ein Umdenken der Verwaltung
Mehrfach hat sich die SPD in der Lippestadt dafür ausgesprochen, auch moderne, sprich zeitgemäße Lernmittel wie Laptops und Tablets allen Schülerinnen und Schülern kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Die Betonung liegt dabei auf allen. Nur so sind gleiche Bildungsvoraussetzungen, unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, zu erzielen. Eine SPD-Position seit der Gründung der Partei vor über 150 Jahren. Neuerliche Überlegungen im Rathaus, die Eltern bei der Beschaffung der digitalen Lernmittel durch „Miete oder Finanzkauf“ zu beteiligen, stößt auf heftigen Widerspruch der neuen Stadtratsfraktion. Das Schreiben im Wortlaut: (bitte mehr anklicken)
Veröffentlicht am 24.11.2020
Schule und Bildung Dorsten: Der Schul-Flickenteppich könnte (noch) größer werden
Montessori-Schule will Oberstufe andocken - SPD-Fraktion skeptisch
Dorsten und die Schulpolitik - eine Endlosschleife. Unser Schulsystem zeichnet sich durch Vielfalt aus. Experten von außen halten das aber seit langem für überholt. Grundschule, Hauptschule, Realschule, Sekundarschule, Gesamtschule, Gymnasium, Privatschule, ... - die Aufzählung will kein Ende nehmen. Die Übersicht, welcher Schultyp den heutigen Gegebenheiten und Anforderungen nahe kommt, ist „seit Menschengedenken“ politisch umstritten. Jetzt will die kleine private Montessori-Schule in Dorsten auch eine Oberstufe zum Abiturabschluss anbieten. Das, was der neuen städtischen Sekundarschule verweigert wurde, könnte hier erfolgreich sein. Zumindest lässt der örtliche Pressebericht über geführte Gespräche mit der Stadtverwaltung und der Bezirksregierung diesen Schluss zu. Die SPD-Fraktion stellt kritische und berechtigte Fragen nach dem Sinn einer eigenständigen einzügigen Oberstufe. Ohne Kooperation mit anderen Oberstufen des städtischen und des St-Ursula-Gymnasiums oder der Wulfener Gesamtschule, sei die Wahlfreiheit der Fächerwahl nicht gewährleistet, so die SPD. Der Startschuss für eine neue Runde in der Dorstener Schulpolitik ist gegeben. Letztlich wird die Abstimmung mit den Füßen zeigen, welcher Schultyp bei zurückgehenden Schülerzahlen „überleben“ wird. Die Parteien, hier besonders die Christdemokraten, haben bisher (fast) immer den richtigen Zeitpunkt verpasst, die ideologischen Scheuklappen abzulegen. Erinnert sei an das jahrelange künstliche Festhalten an der Hauptschule. Die neue Sekundarschule, inzwischen sogar als kleine Schwester der Gesamtschule bezeichnet, müsste demnach zum endgültigen Erwachsenwerden, eine Oberstufe erhalten. Es wird mal wieder spannend in Dorsten. Kommunalpolitisch.
Ein kritischer Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 21.10.2020
Schule und Bildung Dorstener SPD lässt Ratsbeschluss vom Landrat überprüfen
Eltern sollen für Schul-iPad bezahlen - Da läuft was schief
Bereits am 21. Dezember 2019 hatte die Rhader SPD kopfschüttelnd den Mehrheitsbeschluss von CDU und FDP, iPads für alle Schulkinder zu ordern, aber von den Eltern bezahlen zu lassen, kommentiert. Nun hat die Dorstener SPD den Landrat eingeschaltet, um die Rechtmäßigkeit dieser Aktion zu überprüfen. Wir veröffentlichen an dieser Stelle nochmals unseren Kommentar vom 19. 12. 2019: „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Wirtschaft 4.0, G5. Kein Tag vergeht, an dem uns diese Begriffe nicht entgegen geschleudert werden. “Wer zu spät kommt, bestraft das Leben“. So, oder ähnlich werden wir auf die Zukunft vorbereitet. Geld ist in Hülle und Fülle vorhanden. Die gesamte Republik wird aufgebuddelt, um Glasfaser zu verlegen. Manchmal sogar doppelt. So wie in Rhade. Die Schulen erhalten WLAN und smarte Tafeln. Die Schulkinder, die unsere Zukunft sind, sollen jetzt mit Apple-iPads ausgestattet werden. Lernmittelfreiheit? Von wegen. Die Eltern sollen monatlich 8 Euro auf den Tisch legen. 4 Jahre lang. Und einen Nutzungsvertrag mit dem Hersteller abschließen. Irgendwas passt da nicht zusammen.
Bürgermeistermeinung von gestern
Dann wird noch der Bürgermeister mit den Worten zitiert, dass früher auch die Taschenrechner selbst bezahlt werden mussten. Was denn nun? Sollten wir nicht endlich unsere Steuermilliarden investieren? Wenn ein iPad pädagogisch sinnvoll ist, dann muss es kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Alles andere ist von gestern. Auch die Bemerkung des Bürgermeisters, wenn sie denn so gefallen ist. Übrigens erhielten Ratsmitglieder von der Verwaltung für ihre ehrenamtliche Arbeit iPads. Kostenlos!
Ein Zwischenruf aus Rhade
Veröffentlicht am 22.01.2020
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