Nachrichten zum Thema Umwelt

Umwelt SPD-Fraktion macht Nägel mit Köpfen - Neue Bebauungspläne künftig klimaneutral

Antrag an Verwaltung ist überfällig

Wetterkapriolen führen inzwischen auch vor unserer Haustür zu Katastrophen ungeahnten Ausmaßes. Sie sind das Ergebnis einer globalen Klimaveränderung, die hausgemacht ist. Warnungen von international anerkannten Experten werden erst seit kurzer Zeit ernst genommen. Trockenheit, Starkregen, Stürme, Überflutungen zwingen zum Handeln. Die SPD-Fraktion im Dorstener Stadtrat stellt mit einem Antrag an die Verwaltung die Forderung, neue Bebauungspläne (Wohnen und Gewerbe) so zu gestalten, dass sie alle Voraussetzungen für Klimaneutralität erfüllen. Photovoltaik auf allen Dächern ist eine Forderung, Maßnahmen gegen Starkregen und Überflutungsgefahren eine weitere. Der SPD-Antrag greift damit Forderungen von Umwelt- und Klimaschützern, sowie auch Anregungen der Rhader SPD auf, die bereits vor Jahren gestellt wurden. Auch im Dorstener Klimaschutzkonzept, 2014 einstimmig vom Stadtrat beschlossen, finden sich entsprechende Zielformulierungen. Am 5. August 2021 wurde auf dieser Internetseite folgender Text veröffentlicht. Nach wie vor ist er hochaktuell und unterstützt so den Antrag der SPD-Ratsfraktion.

 

 

Veröffentlicht am 10.06.2022

 

Hans-Willi Niemeyer u. Dirk Hartwich präsentieren Michael Gerdes u. Frank Schwabe, beide MdB, 2012 den Dorstener Appell Umwelt Der falsche Versuch, Fracking wieder wachzuküssen

Es gibt Alternativen, die keine sind

Putins kriegerisches Verbrechen gegen die Ukraine hat auch dramatische Auswirkungen auf unsere Energieversorgung. Russland fällt künftig als Lieferant von Erdöl, Kohle, Gas und Seltenen Erden aus. Die Suche nach (bezahlbaren) Alternativen läuft auf Hochtouren. Fracking, eine Technologie, die gestern wegen des Grundwasserschutzes begründet ausgeschlossen wurde, wird plötzlich wieder von Lobbyisten der Energieindustrie „hinter dem Ofen hervorgeholt“. Die Rhader SPD hat in vielen Veranstaltungen aufgezeigt, dass Trinkwasser unser wertvollstes Lebensmittel ist. Es zu schützen, ist auch heute und morgen unsere Aufgabe. Parteiübergreifend! Die Bürger haben verstanden und sich gegen das Aufbrechen von Gestein in der Tiefe und dem damit verbundenen hochgiftigen Chemikalieneinsatz ausgesprochen. Der Glaube, dass Fracking-Gas eine Alternative für unsere künftige Energieversorgung ist, unterliegt einem Irrglauben. Der schnelle Ausbau der erneuerbaren Energieträger ist die einzige Antwort, die auch gegenüber unseren nachfolgenden Generationen verantwortbar ist. Die SPD ist auf dem richtigen Weg. Sie in dieser Frage zu unterstützen, sollte Allgemeingut für die Parteien und unsere Gesellschaft sein.    

Ein Zwischenruf aus Rhade

Veröffentlicht am 27.04.2022

 

Umwelt Wer etwas erreichen will, setzt sich Ziele

Rhade und Dorsten müssen mal den Blick über den Tellerrand werfen

Immer wieder werden die Bürger aufgefordert, Anregungen zu geben, um den eigenen Lebensmittelpunkt nicht nur zu verbessern, sondern zukunftsfähig zu gestalten. Das ist gut und richtig. Schlecht ist aber, wenn die Ideen zwar gelobt und für umsetzbar gehalten werden, aber in den Amtsschubladen verstauben. So erging es der Bürger-Idee (2014), die Energieversorgung Rhades modellhaft in mehreren Zeitstufen auf regenerative Versorgung umzustellen. Aktuell wäre heute der richtige Zeitpunkt, die Schublade zu öffnen,  um nachzulesen. Parallel soll heute aber auch auf einen Problembereich aufmerksam gemacht werden, der uns seit Jahren das Klima und die Umwelt verhagelt. Es geht um die jährlich steigenden Abfallmengen. Trotz des getrennten Sammelns und der teilweisen Wiederverwertung der Rohstoffe, wäre die Abfallvermeidung die einzig richtige Lösung. Eine italienische Gemeinde hat sich 2007 das Ziel gesetzt, eine „Zero Waste City“ zu werden. Inzwischen beträgt die Recycling-Quote 86%, Tendenz steigend. Für das Engagement erhielt Capannori, so der Gemeindename (50.000 Einwohner), den „grünen Nobelpreis“. Seit dieser Zeit besuchen Kommunalpolitiker aus ganz Europa die italienische Kleinstadt in der Toskana, um vor Ort zu sehen, was erreicht werden kann, wenn man sich Ziele setzt und sie in praktisches Handeln umwandelt. Dorsten muss gar nicht reisen, sondern alle Schubladen mit der Aufschrift GESAMMELTE ZUKUNFTSIDEEN öffnen.

Eigener Bericht auf Grundlage des Artikels „Die kleine Stadt und der große Müll“, Süddeutsche Zeitung 12./13. März 2022

Veröffentlicht am 30.03.2022

 

Umwelt Klimaschutz ist viel mehr als saubere Luft

Künstliches Licht bedroht Tierwelt und lässt Sterne verblassen

Seit Jahren fordert die Rhader SPD den Fuß-und Radweg zwischen Stuvenberg und der Bahnlinie entlang der Lembecker Straße, verkehrssicher auszuleuchten. Das ist notwendig und muss umgesetzt werden. Die Forderung lautet aber, künftig Leuchten einzusetzen, die das Licht dahin werfen, wo es benötigt wird. Nämlich zum Boden. Seit einigen Jahren hat ein neuer Begriff in der Klimadebatte Fuß gefasst, der zum sofortigen Handeln zwingt. LICHTVERSCHMUTZUNG! Künstliches Licht, das in alle Richtungen strahlt, wird zur Todesfalle vieler Kleinstlebewesen, wie Mücken und Falter. Es bringt Brutzeiten der Vögel aus dem Takt und regt völlig unsinnig die Fotosynthese bei Pflanzen zur falschen Zeit an. Während verantwortungsbewusste Landwirte Blühstreifen für Insekten anlegen, sorgen falsche Straßenbeleuchtung und verstärkt auch nach oben angestrahlte Privathäuser, parallel für deren Dezimierung. Wie es richtig geht, wird im Kreuzungsbereich Hünengrab / Lembecker Straße demonstriert. Hier sorgt das helle, nach unten strahlende Licht nicht nur für Verkehrssicherheit, sondern hilft vielen nachtaktiven Tieren, die Orientierung nicht zu verlieren. Der Klimaschutz kennt viele Facetten. Die Reduzierung der Luftverschmutzung gehört ab sofort auf die Tagesordnung. In Rhade, in Dorsten und im ganzen Land. Und zu wissen, "wieviel Sternlein am Himmelszelt stehen", macht unser Leben zusätzlich reicher.

Nachdenk-Zeilen aus Rhade

Veröffentlicht am 22.02.2022

 

Mehr an Verpackung geht nicht - für 2 Kaffeekapseln Umwelt Ein unerwartetes Geschenk in gigantischer Verpackung

Müllberge verursachen Kosten und steigende Klima- und Umweltbelastung

Ein Päckchen im Briefkasten verursachte anfangs Stirnrunzeln. Absender ein Online-Händler. Dabei hatte es keine Bestellung gegeben, die offen war. Ein kleiner aufgedruckter Hinweis brachte Klarheit. Kostenlose Probe. Ok, die Neugierde war geweckt. Nach der Entblätterung der umfangreichen Verpackung kamen zwei Kaffeekapseln zum Vorschein. Der Aufwand, diese so zu verpacken, darf als völlig überzogen bewertet werden. Unabhängig davon, dass Kaffeekapseln zu den Produkten gehören, die unsere Umwelt gehörig belasten, wird landauf, landab dafür geworben, Verpackungsmüll zu vermeiden. An der Werbeindustrie scheint das noch vorbeizugehen. Die neue SPD-geführte Bundesregierung, die sich auch als Klimaregierung bezeichnet, muss mehr als bisher verdeutlichen, dass Müllvermeidung zum Umwelt- und Klimaschutz erheblich beiträgt. Wir Verbraucher zahlen übrigens direkt den Preis der Müllentsorgung und indirekt für die Wiederherstellung und den Erhalt einer lebenswerten Umwelt. Grund genug, „ab heute“ bei der Müllvermeidung mitzumachen. „Zeit, dass sich was dreht“ lautete das Motto der Dorstener SPD bei einer Kommunalwahl. Passt!

Ein Zwischenruf aus Rhade

Veröffentlicht am 24.01.2022

 

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